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JUNIORINNEN
12.04.2023

U17 holt Remis in München/Zweimal Skyline-Cup

Die U17 nahm am Ostersamstag einen Punkt aus München mit, siegte im Test gegen die Frauenakademie Oberösterreich und ist bereit für das Pokalspiel am Mittwochabend beim SC Klinge Seckach. Die U15 verlor zwar gegen Astoria Walldorf, gewann jedoch im Testspiel gegen die Nationalmannschaft Luxemburgs souverän und zeigte auch beim Skyline-Cup ihr Können. An diesem nahm auch die U13 teil und wurde erst im Halbfinale gestoppt.

U17

Nach knapp zweieinhalb Wochen ohne Spiel ging und geht es für die U17 derzeit Schlag auf Schlag. Am Ostersamstag forderte sie den FC Bayern in der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd und trotzte dem Tabellenzweiten auswärts in der bayrischen Landeshauptstadt ein 1:1 ab. Die TSG legte einen guten Start hin und ging bereits nach vier Minuten durch Tala Winter in Führung. Sara Sahiti hatte sich über den linken Flügel durchgesetzt und eine Flanke auf den zweiten Pfosten geschlagen, wo die Offensivspielerin per Direktabnahme gegen die beste Defensive der Liga zum frühen 1:0 traf. Weitere Halbchancen ließen die Hoffenheimerinnen in der Folge jedoch ungenutzt und mussten dann in der 21. Minute den Ausgleich schlucken. Ein Eckstoß wurde nicht richtig aus der Gefahrenzone geklärt, der zweite Ball war dann drin. Bis zur Pause tauchten die Gäste noch zweimal gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf, sowohl Tala Winter als auch Mia Rodach scheiterten jedoch per Kopf (29.) und Flachschuss (32.). Der zweite Durchgang war noch nicht alt, da vergab die Torschützin zum 1:0 eine hundertprozentige Gelegenheit, die TSG erneut in Führung zu bringen (43.). Zehn Minuten darauf setzte die eingewechselte Karla Waibel den Ball aus kurzer Entfernung über das Tor (53.). Bis dahin war das Chancenübergewicht also klar bei den Kraichgauerinnen, doch jetzt wurde die Partie offener und es ging hin und her. In der 68. Minute bekam der FC Bayern dann die Möglichkeit auf den Siegtreffer, doch Romy Bräutigam hielt den Elfmeter mit einer starken Parade. Eine dicke Gelegenheit gab es auch noch auf der anderen Seite des Feldes. Nach einem langen Ball von Mia Rodach legte Charlotte Waibel einen Sprint hin und zog aus knapp 16 Metern ab, der Ball sprang vom Innenpfosten wieder heraus (75.). Am Ende also nochmal großes Pech für die TSG, die ansonsten ein tolles Auswärtsspiel zeigte. „Die Mädels haben den Matchplan sehr gut umgesetzt“, fand Trainer Christopher Holzer. „Wir sind dominant und mutig aufgetreten und hätten aufgrund der besseren und klareren Torchancen die drei Punkte verdient.“ Erfreulich war zu sehen, dass die U17 die Partie über weite Strecken kontrollieren konnte und sich auch durch den Ausgleichstreffer nicht aus dem Konzept bringen ließ. „Das war positiv, hier haben wir uns weiterentwickelt“, freute sich Holzer. Mit dem Punktgewinn hat die TSG nun 19 Zähler auf dem Konto, ist aufgrund des Sieges des SC Freiburg allerdings auf Platz fünf abgerutscht.

Bereits am vergangenen Mittwoch war die Mannschaft zum ersten Mal wieder im Einsatz. Im Testspiel gegen die Frauenakademie Oberösterreich gelang in 3x30 Minuten ein 3:2-Sieg, die Torschützinnen hießen Jennifer Mitrasch (22.), Franziska Mbuyi (38.) und Karla Waibel (68.). Für Christopher Holzer ein guter Test, in dem jede zur Verfügung stehende Spielerin Einsatzzeit bekam.

Am heutigen Mittwochabend steht dann die dritte Partie innerhalb der vergangenen sieben Tage an. Im Halbfinale des Verbands-Pokals trifft die U17 um 18.30 Uhr auf den SC Klinge Seckach, die sich im Viertelfinale mit einem 3:0 bei Post Südstadt Karlsruhe durchgesetzt haben. In der zweitklassigen Oberliga stehen sie nach 17 Spieltagen auf Rang neun. Die TSG hofft, nach dem 4:0 gegen Astoria Walldorf im Achtelfinale und dem 7:1 über Amicitia Viernheim im Viertelfinale nun den Einzug ins Finale perfekt machen zu können. „Unser Gegner hat nichts zu verlieren und wird uns das Leben möglichst schwer machen wollen“, warnt Christopher Holzer, ergänzt aber gleichzeitig: „Die Mannschaft ist aktuell gut drauf, zeigt ansprechende Leistungen und belohnte sich in den letzten Wochen auch für diese. Gegen den SC Klinge Seckach sind wir auf dem Papier der Favorit und diese Rolle nehmen wir an. Unser Ziel ist klar: Wir wollen ins Finale!“

In der Bundesliga Süd geht es am Samstag weiter. Zuhause gegen den TSV Crailsheim ist die TSG aber klar favorisiert, die Schwäbinnen sind letzte, haben die wenigsten Tore geschossen und die meisten kassiert. Hoffenheim kommt dagegen mit Rückenwind aus dem guten Auftritt gegen die Bayern und möchte die nächsten drei Punkte mitnehmen.

U15

Auch bei der U15 stand jüngst Einiges auf dem Programm. Angefangen hatten die ereignisreichen vergangenen sieben Tage mit dem Nachholspiel in der C-Junioren Kreisliga gegen Astoria Walldorf am Mittwochabend. Mit Außenseiterchancen ging die TSG ins Spiel und bot eine tolle Anfangsphase. „Die ersten 20 Minuten waren wirklich richtig gut von uns“, meinte Trainerin Nadine Piltz. „Wir konnten super mithalten und haben auch spielerisch das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten.“ Doch der Druck der Walldörfer, mit dem die Hoffenheimerinnen zu Beginn noch gut umgehen konnten, wurde mit zunehmender Spieldauer immer stärker. Innerhalb von sechs Minuten musste das Team daher drei Gegentore verkraften (25., 29., 31.). Mit diesem 0:3 ging es in die Pause. Für die zweite Halbzeit hatte sich die U15 vorgenommen, am gelungenen Auftakt in das Duell anzuknüpfen und nochmal alles rauszuholen. Das gelang dann auch phasenweise wirklich gut, sogar zu ein paar guten Chancen kamen die Kraichgauerinnen. Doch irgendwann waren die Kräfte aufgebraucht, die Konzentration ließ nach und die Jungs der Astoria erzielten zwei weitere Treffer (42., 58.). Eine verdiente Niederlage, wie Piltz konstatierte, jedoch für sie am Ende etwas zu hoch. In der Liga steht die TSG weiterhin auf dem vorletzten Platz.

Am Ostersamstag ging es dann nach Frankfurt zum Skyline-Cup. In der Gruppe 2 traf das Team zuerst auf den FC Augsburg und startete mit einem 4:0-Sieg erfolgreich ins Turnier. Die drei U14-Spielerinnen, die mit dabei waren, haben sich sehr gut integriert und wurden sofort super aufgenommen, freute sich Nadine Piltz: „Wir sind als Team zusammengewachsen und aufgetreten. Das rechne ich allen hoch an.“ Die zweite Partie gegen die aggressiven und sehr zweikampfbetont spielenden Akteurinnen von TUSA 06 Düsseldorf endete torlos. Dennoch trat die TSG sehr dominant auf, ließ hinten nichts zu und bestimmte das Geschehen, einzig der Treffer wollte nicht fallen. „Die Spiele gingen nur 20 Minuten, da muss man eigentlich jede Torchance nutzen“, meinte Piltz. „Das wollten wir gegen Hannover 96 auf jeden Fall besser machen.“ Mit Erfolg, denn die dritte Partie war einer der besten Auftritte des Tages. Hochkonzentriert gingen die Hoffenheimerinnen zu Werke und gewannen 2:0, wodurch der Gruppensieg und das Viertelfinale klargemacht wurden. Dieses bot ein Duell, das es auch in der Frauen-Bundesliga gibt, es ging nämlich gegen die SGS Essen-Schönebeck. Leider nutzte die U15 ihre Tormöglichkeiten gegen den späteren Finalisten nicht und unterlag dann im Elfmeterschießen. „Das war eine bittere Niederlage, weil Essen im Spiel eigentlich keine richtige Gelegenheit hatte“, ärgerte sich die Trainerin. Damit war das Turnier jedoch noch nicht zu Ende, im Anschluss ging es in zwei Spielen noch um Platz fünf. Im „Halbfinale“ hieß der Gegner erneut TUSA 06 Düsseldorf, dieses Mal siegte die TSG aber mit 2:0. Auch im „Finale“ stand mit Hannover 96 ein altbekannter Kontrahent. Die gute Leistung aus der Gruppenphase konnte die TSG jedoch nicht wiederholen. Mit 1:0 ging die U15 zwar in Führung, kassierte jedoch einen vermeidbaren Ausgleich und unterlag dann erneut im Elfmeterschießen den Niedersächsinnen. Mit diesem sechsten Platz war Nadine Piltz jedoch zufrieden: „Wir sind froh über die Leistung, die wir mit dieser jungen Mannschaft abgerufen haben. Wir haben uns gut präsentiert.“

Gut präsentierte sich die Mannschaft dann auch am Dienstag im Testspiel gegen die Nationalmannschaft Luxemburgs. Von Beginn an zwangen die Kraichgauerinnen dem Gegner ihr Spiel auf und verursachten durch hohes Pressing einige Probleme. Luxemburg kam zu keiner nennenswerten Torchance, die TSG traf dagegen fünfmal. „Es war wie beim Skyline-Cup schön gegen Mädchen zu testen und zu sehen, dass wir da auch weit oben dabei und auf dem richtigen Weg sind“, zeigte sich Piltz zufrieden.

U13

Die U13 war am Ostermontag ebenfalls in Frankfurt beim Skyline-Cup. Schon um 9 Uhr morgens traf sich die Mannschaft in der Mainmetropole. Gegen halb elf startete das erste Gruppenspiel gegen den SV Bruckmühl, das die TSG souverän 6:0 gewann. Bereits in der ersten Minute netzte Scarlett Arnold und nach sechs Minuten erhöhte Cilia Thurecht auf 2:0, beide Vorlagen kamen von Lotta Raabe. Cilia Thurecht machte auch das 3:0 per Abstauber (10.), Aimee-Lou Kiermeier kam durch ihre Tore zum 4:0 (18.) und 6:0 (20.) ebenfalls zum Doppelpack und Maxime Stauch erzielte das 5:0. Das zweite Spiel gegen den SC Olympia Lorsch konnten die Hoffenheimerinnen noch deutlicher gestalten: Cilia Thurecht (1., 5., 6.) traf dreifach, Frieda Moßmann (3., 9.) netzte doppelt, und Maxime Stauch (7.) sowie Scarlett Arnold (12.) schossen je ein Tor. Das dritte Gruppenspiel gegen JSG Schott/Mainz 05 war erwartet härter, dennoch feierte die U13 auch hier einen Sieg. Maxime Stauch erzielte früh zwei Treffer (2., 3.), dann fiel das erste Gegentor des Turniers (12.), doch Frieda Moßmann brachte die TSG wieder auf Kurs und machte den 3:1-Enstand (12.). Im Halbfinale wartete dann TUSA 06 Düsseldorf und auch dort gingen die Kraichgauerinnen nach drei Minuten durch Aimee-Lou Kiermeier in Führung. Nur zwei Minuten später stand es bereits 2:0, Cilia Thurecht traf nach Zuspiel von Frieda Moßmann. Ab dann erarbeitete sich Düsseldorf jedoch mehr Torchancen und drehte bis zum Ende die Partie, sodass die U13 dem späteren Turniersieger 2:3 unterlag. Im Spiel um Platz drei hieß der Gegner dann erneut JSG Schott/Mainz 05, der erneut bezwungen wurde. Den einzigen Treffer erzielte Aimee-Lou Kiermeier nach einer flachen Hereingabe von Scarlett Arnold. Bei der anschließenden Siegerehrung freute sich die Mannschaft nicht nur über die Bronzemedaille, Cilia Thurecht wurde mit sechs Treffern beste Torschützin und Maxime Stauch beste Spielerin des Turniers. „Wir haben vor allem in den Gruppenspielen gezeigt, was wir draufhaben“, resümierte Trainer Dominik Lang. „Leider konnten wir im Halbfinale unsere 2:0-Führung nicht über die Zeit bringen. Trotz dieses Schönheitsfehlers gegen den späteren Sieger können wir dennoch sehr stolz sein, als jüngstes Team beim Turnier den dritten Platz und zwei Einzeltrophäen geholt zu haben. In den nächsten Spielen wollen wir wieder alles geben und erfolgreich sein.“

Das gemeinsame Testspiel der U13 und U14 gegen die U13-Nationalmannschaft aus Luxemburg am Dienstag endete 2:2.

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