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JUNIORINNEN
14.03.2023

U17 gewinnt wieder/U13 mit Kantersieg

Am vergangenen Wochenende waren drei von vier Mannschaften in ihren Ligen aktiv. Die U17 kehrte wieder auf die Siegerstraße zurück und gewann 1:0 (0:0) beim SC Freiburg und auch für die U13 lief es beim deutlichen 7:0 (3:0) über Post Südstadt Karlsruhe wie geschmiert, die U15 blieb dagegen beim VfB Rauenberg ohne Chance (0:6). Die U14 feierte unter der Woche einen 4:1-Testspielerfolg gegen Mühlhausen und verlor dann am Wochenende im Landesfinale des Talentiade-Cups denkbar knapp mit 2:3 nach Neunmeterschießen gegen den TSV Tettnang.

U17 

Die U17 hat in der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd nach der Niederlage gegen Eintracht Frankfurt in die Erfolgsspur zurückgefunden. Beim SC Freiburg siegte die TSG mit 1:0, den Treffer des Tages erzielte Charlotte Waibel nach 74 Minuten. „Die Mannschaft hat die Vorgaben sehr gut umgesetzt“, freute sich Trainer Christopher Holzer. „Ein großes Kompliment an die Mädels.“ Bereits in der Anfangsphase erspielten sich die Kraichgauerinnen drei vielversprechende Abschlüsse, weitere Großchancen folgten bis zur Pause. „Wir hatten durch das hohe und aggressive Pressing viele Ballgewinne in Tornähe, das war richtig gut“, analysierte Holzer. „Im Spielaufbau haben wir flexibel agiert und konsequent die Räume bespielt, die wir im Matchplan besprochen hatten.” Im zweiten Durchgang änderte sich wenig an der Überlegenheit der Hoffenheimerinnen. Immer wieder setzten sie in der Offensive neue Impulse und kamen durch mutiges Auftreten zu weiteren Hochkarätern. Nach 55 Minuten traf Sara Sahiti mit einem direkten Freistoß die Latte, kurz darauf parierte die SCF-Torhüterin nach einer Ecke stark und auch in der 69. Minute war sie gegen Charlotte Waibel aus kurzer Distanz zur Stelle. Trotz dieser Vielzahl an Top-Möglichkeiten stand es weiterhin 0:0 und ein ärgerliches Remis bahnte sich langsam an. Doch sechs Minuten vor Spielende war es dann endlich soweit: Nach einer kurz ausgeführten Ecke brachte Melina Goyn den Ball gefährlich vor das Tor und am langen Pfosten vollendete Charlotte Waibel dieses Mal zum hochverdienten Führungstreffer. Die Freude war riesig, der Sieg eingetütet. Auch Christopher Holzer war überglücklich, auch wenn sich die Mannschaft früher hätte belohnen müssen: „Die Mädels haben trotz der Vielzahl der liegengelassenen Großchancen bis zum Schluss an den Sieg geglaubt. Das war heute entscheidend und Basis für den späten Treffer. Ich freue mich für mein Team, dass es sich für die sehr gute Leistung auch mit drei Punkten belohnt hat.“ 
In dieser Woche stehen für die U17 zwei Partien auf dem Programm: Am Mittwoch trifft sie im Verbands-Pokal auswärts auf den TSV Amicitia Viernheim (19 Uhr) und am Samstag trägt sie ein Testspiel zuhause gegen Schott Mainz aus (11 Uhr). In der Bundesliga geht es erst am 8. April wieder weiter. Durch den Sieg gegen Freiburg hat die TSG einige Plätze gut gemacht und steht jetzt mit 18 Zählern auf Rang vier. Und wer weiß: Vielleicht war der Sieg im Breisgau auch ein gutes Omen für die Frauen, die am kommenden Sonntag zum Auswärtsspiel nach Freiburg reisen. 

U15 

Nach dem 3:2-Sieg gegen die U17 des VfB Stuttgart war die U15 zuversichtlich in die C-Junioren Kreisliga gegangen, wenngleich Trainerin Nadine Piltz auch betonte, dass es gegen Jungs wieder schwerer werden würde. Und genauso kam es dann leider auch: Gegen den Tabellendritten VfB Rauenberg hatte die TSG keine Chance und verlor deutlich mit 0:6. Vor allem die körperliche Unterlegenheit machte sich dabei bemerkbar: Beim 0:1 nach zwölf Minuten hatten die Spielerinnen nach einer Ecke im Kopfballduell einfach keine Chance, auch beim 0:2 war gegen den hochstehenden und pressenden Gegner nichts zu machen (21.). „Der Mannschaft kann man keinen Vorwurf machen“, fiel das Urteil von Piltz daher auch mild aus. „Wir haben versucht, Fußball zu spielen und haben auch probiert, dagegen zu halten. Aber die Jungs sind in der Winterpause nochmal gewachsen und waren körperlich sehr stark.“ Auch nach dem Seitenwechsel ging das Toreschießen der Rauenberger weiter, verursacht auch teilweise durch Hoffenheimer Fehlpässe im Spielaufbau. „Wir haben auf jeden Fall gemerkt, dass wir erst ein Vorbereitungsspiel im Freien hatten und viel in der Halle agiert haben“, stellte die U15-Trainerin fest. „Das ist dann einfach nochmal etwas anderes: Die Passwege sind größer, die Sprintmeter sind länger, die Raumorientierung ist eine andere. Ich denke, wir brauchen noch zwei, drei Spiele.” Trotz des Endstands von 0:6 lobte Piltz Torhüterin Clarissa Meinel für einige starke Paraden und auch die Defensive konnte einige Schüsse blocken: „Man muss den Mädels hoch anrechnen, dass sie alles reingeworfen haben, obwohl wir größtenteils in der Defensive agieren mussten und wenig Ballbesitz hatten.“ 
In der Tabelle steht die U15 weiterhin mit drei Punkten auf dem vorletzten elften Platz, bis zum rettenden Ufer sind es sechs Zähler. Am kommenden Samstag geht es gegen Handschuhsheim, gegen das die TSG in der Hinrunde knapp 0:2 verlor. Piltz hofft auch dieses Mal, die Partie lange eng gestalten und vielleicht sogar etwas mitnehmen zu können. 

U14 

Die U14 hatte in der vergangenen Woche in der D-Junioren-Kreisliga eine Pause. Stattdessen stand am Dienstag ein Testspiel in Mühlhausen an, das die TSG souverän mit 4:1 gewann. Die Tore gegen den 1. FC erzielten Jana Emmerich, Marie Kling, Soraya Baywell und Lea Wehrle. 
Am Samstag spielte die U14 dann noch das Landesfinale des Talentiade-Cups der D-Juniorinnen. In der Vorrunde besiegte die TSG den TSV Tettnang (1:0), Alemannia Freiburg-Zähringen (4:0) und den VfL Herrenberg (1:0) und zog damit ohne Niederlage und Gegentor ins Finale ein. Dort spielte sie dann erneut gegen den TSV Tettnang und bestimmte auch die Partie, verpasste jedoch trotz hochkarätiger Torchancen die Entscheidung in der regulären Spielzeit. In der Verlängerung veränderte sich das Bild nicht. Wieder verpassten es die Hoffenheimerinnen, den wichtigen Treffer zu erzielen und mussten daher den Umweg über das Neunmeterschießen gehen. Doch dort unterlagen die Kraichgauerinnen dem TSV dann leider mit 2:3 und verpassten so den Landestitel denkbar knapp. 

U13 

Für die U13 hätte der Saisonauftakt in der D-Juniorinnen Landesliga nicht besser laufen können. Mit 7:0 schlug die Mannschaft von Dominik Lang Post Südstadt Karlsruhe und setzte sich dadurch an die Spitze der Tabelle – und das trotz fehlender Torhüterin. Aus privaten Gründen standen keine Schlussfrauen zur Verfügung, daher stand in der ersten Halbzeit Maxime Stauch im Kasten und in der zweiten Hälfte hüteten Scarlett Arnold und Tara Cehri das eigene Tor. Dem Spiel tat das jedoch keinen Abbruch, bereits nach fünf Minuten traf Scarlett Arnold zur Führung. In der elften Minute netzte sie zum Doppelpack. Wie beim ersten Treffer hieß die Vorlagengeberin Matilda Wolf, die nach einer Viertelstunde leider nur den Pfosten traf. Doch Emilia Moser war zur Stelle und staubte zur frühen 3:0-Führung ab. Nach dem Seitenwechsel dauerte es bis zur 45. Minute, ehe sich Maxime Stauch im Dribbling durchsetzte und ins Netz traf. Jetzt drehte die TSG auf und kam in den kommenden elf Minuten zu drei weiteren Toren: Erst traf Frieda Moßmann nach einem erfolgreichen Dribbling aus der Distanz (50.), fünf Minuten darauf markierte Emilia Moser ihren zweiten Treffer des Tages (55.) und wiederum nur eine Minute darauf schickte Scarlett Arnold Frieda Moßmann tief, die mit einem kraftvollen Schuss aus der Ferne den 7:0-Endstand machte. „Wir haben unser Spiel aufziehen können und konnten einige Punkte umsetzen, die in den vergangenen Wochen weniger gut geklappt haben“, freute sich Trainer Dominik Lang. „Für den weiteren Saisonverlauf sind wir zuversichtlich, da wir mit diesem Erfolg einen gewissen Grundstein mit Zuversicht und viel Selbstvertrauen gelegt haben. Damit können wir in die nächsten Spiele gehen.“ 

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