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FRAUEN
14.03.2023

Mit Stephan Lerch in die Trainingswoche

Bereits zum Start in die Wintervorbereitung Anfang Januar stand fest, dass Stephan Lerch am 13. März neuer Cheftrainer der Hoffenheimer Bundesliga-Frauen werden würde. In dieser Woche stand der 38-Jährige nun erstmals zusammen mit Interimstrainerin Nadine Rolser, die künftig wieder als Co-Trainerin arbeiten wird, auf dem Trainingsplatz.

Die Zeit als Interimstrainerin hätte für Nadine Rolser kaum besser laufen können. „Ich bin natürlich sehr glücklich, dass wir eine so tolle Bilanz vorzuweisen haben“, betont die 32-Jährige. Nach einer guten Wintervorbereitung feierte Rolser mit ihrem Team in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga in vier Spielen vier Siege. Den MSV Duisburg (7:0), den 1. FC Köln (4:0) und den SV Meppen (4:0) schlugen die Hoffenheimerinnen deutlich und ohne Gegentor. Mit einem starken Auftritt beendete die TSG am zweiten Rückrunden-Spieltag zudem die eindrückliche Erfolgsserie des Tabellenführers VfL Wolfsburg (2:1). Einzig im Pokal-Viertelfinale gegen den FC Bayern München gingen die Hoffenheimerinnen als Verlierer vom Platz (0:2). „Für mich war es eine gewinnbringende, aber auch eine sehr herausfordernde Zeit“, erklärt Rolser. „Ich freue mich nun auf die Zusammenarbeit mit Stephan, der sicherlich nochmal einige neue Impulse einbringen wird. Wir wollen an unsere Leistungen anknüpfen und die kommenden Wochen für einen reibungslosen Übergang nutzen.“ Nadine Rolser wird dem Trainerteam der Bundesliga-Mannschaft als Co-Trainerin erhalten bleiben. Rico Weber, der interimsweise aus der U20 aufrückte, wird ab sofort wieder in den Trainerstab des Zweitligateams zurückkehren.

Am Montag leitete Nadine Rolser gemeinsam mit Stephan Lerch die erste Trainingseinheit der Woche. „Es war ein schönes Gefühl, die ersten Eindrücke sammeln zu können“, freut sich Lerch über seinen Start. „Ich war bereits im Vorfeld in einige Themen involviert, stand schon in engem Austausch mit Nadine.“ Seiner Co-Trainerin sprach der 38-Jährige nach den erfolgreichen Wochen ein besonderes Lob aus: „Sie wurde im Januar ein bisschen ins kalte Wasser geworfen, hat aber einen ganz starken Job gemacht. Die Mannschaft ist in einer tollen Form, das ist eine super Grundlage. Nadine und ich ticken sehr ähnlich, haben eine ähnliche Herangehensweise. Entsprechend wollen wir in die Mechanismen, die jetzt schon sehr gut laufen, nicht allzu viel eingreifen.“

Das Saisonziel der TSG-Frauen bleibt der dritte Tabellenplatz und die damit verbundene Champions League-Qualifikation.  „Irgendwann, das ist mein Ziel, wollen wir den Abstand zu den Topteams Wolfsburg und Bayern dauerhaft verringern“, zeigt sich Lerch ambitioniert. Der gebürtige Darmstädter wird dazu, wie schon in den vergangenen Wochen, auch in die Kaderplanung involviert sein und somit Aufgaben eines sportlichen Leiters übernehmen. „Wir sind bereits in intensiven Gesprächen, sowohl mit den Spielerinnen aus dem jetzigen Kader als auch mit potenziellen Neuzugängen“, betont der Fußballehrer, der am Sonntag erstmals an der Seitenlinie steht, wenn die TSG im Dreisamstadion auf den Tabellenfünften SC Freiburg trifft.

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