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AKADEMIE
18.02.2023

U19 gewinnt am Riederwald

Die U19-Junioren haben eine starke Reaktion gezeigt und drei Punkte aus dem Stadion am Riederwald entführt. Das Team von Cheftrainer Stephan Lerch trotzte Wind und Wetter und besiegte Eintracht Frankfurt dank eines frühen und eines späten Treffers – und kletterte in der Bundesliga Süd/Südwest auf Platz vier.

„Es war kein sehr schönes Spiel“, urteilte Lerch, „aber mit der Einstellung der Jungs und dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden.“ Die Hoffenheimer nahmen die widrigen Bedingungen hervorragend an und fanden schnell in die Begegnung. Nach schönem Zusammenspiel mit Diren Dağdeviren über die rechte Seite sorgte Felix Hagmann mit einem strammen Linksschuss in die kurze Ecke für das schnelle 1:0 (3.). „Die frühe Führung hat uns natürlich in die Karten gespielt“, so Lerch, der mit ansehen durfte, wie seine Elf die ersten 20 Minuten klar bestimmte.

Allerdings verpassten es die Hoffenheimer, ihre Überlegenheit in eine deutlichere Führung umzumünzen. Hennes Behrens traf nach Vorarbeit von David Mokwa nur den Außenpfosten, danach biss sich die Eintracht nach und nach in die Partie – hatte aber in der 29. Minute Glück, dass Hagmanns Schuss an die Latte prallte. Fünf Minuten später hingegen durfte sich TSG-Keeper Lúkas Petersson auszeichnen, der mit beherztem Einsatz den Ausgleich aus spitzem Winkel verhinderte (34.). „Ab der 25. Minute kam Frankfurt häufiger in unsere Hälfte, aber die Jungs haben heute die Zweikämpfe angenommen und brenzlige Aktionen gut wegverteidigt“, so Lerch.

TSG springt auf Platz vier

Im zweiten Abschnitt erhöhten die Hausherren etwas den Druck und versuchten, die Hoffenheimer Hintermannschaft durch schnelle Bälle in die Tiefe in Verlegenheit zu bringen. Die beste Chance hatte jedoch die Lerch-Elf, weil Hagmann per Doppelpass Mokwa in Szene setzte, doch der Franzose scheiterte aus spitzem Winkel (65.).

Es wurde ungemütlich im Stadion am Riederwald, was aber am starken Wind und weniger am Druck der Eintracht lag. „Wir haben viele zweite Bälle und Zweikämpfe gewonnen und haben es besser gemacht als zuletzt“, freute sich Lerch, der in der Schlussphase ein glückliches Händchen hatte: Uche Obiogumu legte nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung das 2:0 auf, als er den Ball direkt zu Mokwa weiterleitete und ihn in einige gute Position brachte. Zwar scheiterte der Angreifer im ersten Versuch am Frankfurter Schlussmann Luke Gauer, traf aber schließlich im Nachschuss zur Entscheidung.

„Es waren zwar noch über zehn Minuten zu spielen, ich hatte aber zu diesem Zeitpunkt nicht mehr die Befürchtung, dass noch etwas anbrennen könnte“, so Lerch. „Die Jungs haben heute eine hohe Intensität an den Tag gelegt und sich die drei Punkte verdient.“ Belohnt wurde der Auswärtsdreier mit dem Sprung auf Platz vier.

Eintracht Frankfurt – TSG 1899 Hoffenheim 0:2 (0:1)
Frankfurt: Gauer – Baum, Hannak, Rottensteiner, Maqkaj (55. Wünsch), Mladenovic (70. Werner), Wollstadt (46. Doumbia), Boakiye, Bobson, Kovac (75. Inaka), Alaoui (75. Starodid).
Hoffenheim: Petersson – Hagmann (84. Weik), Sørensen, Gebauer, Ottilinger, Hör, Behrens, Dağdeviren, Mulele (80. Obiogumu), Micheler (78. Huber), Mokwa (84. Moerstedt).
Tore: 0:1 Hagmann (3.), 0:2 Mokwa (80.). Zuschauer: 110. Schiedsrichter: Maurice Rummel (Balingen). Karten: Gelb für Hannak / Hagmann, Obiogumu.

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