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FRAUEN
23.02.2023

Neun Siege für TSG-Nationalspielerinnen

Eine insgesamt erfolgreiche Länderspielperiode liegt hinter den TSG-Akteurinnen, die mit ihren Nationalteams im Einsatz waren. Für Ereleta Memeti und den Kosovo sprang nach drei Spielen beim „Turkish Women’s Cup“ der Turniersieg heraus, zudem wurde die Hoffenheimerin durch ihre zwei Treffer zur besten Spielerin gewählt. Auch Deutschland, Österreich, die Schweiz und Belgien testeten fleißig, genauso wie die deutschen U19- und U17-Nationalmannschaften.

Deutschland 

Für Jana Feldkamp, Chantal Hagel und Paulina Krumbiegel ging es mit der A-Nationalmannschaft in ein sechstägiges Wintertrainingslager im spanischen Marbella. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit fand dort unter anderem ein Testspiel gegen Irland statt, aufgrund des eindeutigen Trainingscharakters wurde allerdings über Aufstellung und Ergebnis Stillschweigen vereinbart. Im Anschluss an das Trainingslager reiste die Mannschaft von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg weiter nach Duisburg, wo am Dienstag vor über 20.000 Zuschauern ein Länderspiel gegen Schweden stattfand. Beim torlosen Remis mussten alle drei TSG-Spielerinnen 90 Minuten lang von außen zusehen und kamen nicht zum Einsatz. 

Deutlich mehr Spielzeit erhielten dafür die Hoffenheimer Akteurinnen, die mit der U19-Nationalmannschaft in La Nucia in Spanien am Zehn-Nationen-Turnier teilnahmen, um sich für die im April stattfindende EM-Qualifikation vorzubereiten. Beim 2:1-Sieg gegen England standen Vanessa Diehm, Mara Alber und Mathilde Janzen in der Startelf, Marie Steiner wurde eingewechselt. Im folgenden Duell mit Italien durfte dann Lina von Schrader das Tor hüten, Vanessa Diehm und Mara Alber standen erneut in der ersten Elf. Mathilde Janzen und Marie Steiner kamen später in die Partie, die 3:3 endete. Zum Abschluss feierte die Mannschaft von Trainerin Kathrin Peter einen 3:0-Sieg über Schweden, bei dem sich auch zwei TSG-Spielerinnen in die Torschützinnenliste eintrugen: Vanessa Diehm traf zum 2:0 und Mara Alber sorgte mit ihrem Treffer für den Endstand. Auch Marie Steiner und Mathilde Janzen bekamen erneut einige Minuten Einsatzzeit. 

Auch zum Lehrgang der U17-Nationalmannschaft waren mit Lina Backhaus, Nadine Bitzer, Leni Wileschek, Leonie Schetter und Sara Sahiti fünf Kraichgauerinnen eingeladen. Beim 2:0-Testspielerfolg gegen Frankreich standen Lina Backhaus, Nadine Bitzer und Leonie Schetter in der Startelf, Wileschek kam krankheitsbedingt nicht zum Einsatz und Sahiti hatte ihre Teilnahme am Lehrgang bereits aufgrund einer Verletzung im Vorfeld abgesagt. 

Österreich und Schweiz 

Die Österreicherinnen starteten mit einem positiven und einem negativen Ergebnis ins Jahr 2023. Neben einem Trainingslager absolvierten die ÖFB-Frauen mit Nicole Billa, Katharina Naschenweng und Julia Hickelsberger auch zwei Testspiele gegen die Niederlande. Das erste Aufeinandertreffen gewannen die Österreicherinnen mit 2:1, im zweiten unterlagen sie jedoch mit 0:4. Nicole Billa und Katharina Naschenweng kamen in beiden Duellen zum Einsatz, Julia Hickelsberger musste zweimal zuschauen. 

Luana Bühler befand sich unterdessen mit der Schweizer Nationalmannschaft in einem neuntägigen Trainingslager und bestritt zwei Testspiele gegen Polen. In der ersten Partie (0:0) erhielt die Innenverteidigerin von Trainerin Inka Grings die volle Spielzeit, in der zweiten (1:1) wurde sie zur Halbzeit ausgewechselt. 

Kosovo und Belgien 

Für Ereleta Memeti verlief die abgelaufene Länderspielperiode nahezu perfekt. Beim „Turkish Women’s Cup“ bestritt die Offensivspielerin mit dem Kosovo in der Türkei drei Partien. Das erste Duell gewann Memeti mit ihrem Team nach Rückstand mit 2:1 gegen Estland, die Hoffenheimerin steuerte den Siegtreffer bei. Beim anschließenden 7:0 über Hongkong erhielt sie eine Pause. Im dritten Spiel stand sie dann aber wieder in der Startelf und brachte die Kosovarinnen nach zehn Minuten durch ihren Führungstreffer gegen Bulgarien auf die Siegerstraße, der Endstand lautete 2:1. Durch ihre zwei Tore verhalf Memeti ihrer Nationalmannschaft nicht nur zu drei Siegen aus drei Spielen und dem Turniersieg, sie wurde sogar zur besten Spielerin gewählt. 

Die belgische Nationalmannschaft durfte sich beim Arnold Clark Cup in drei interessanten Duellen messen. Die ersten beiden Partien gegen Italien und Südkorea gewann die Mannschaft rund um Tine de Caigny jeweils mit 2:1 gegen die Asiatinnen traf die TSG-Spielerin nach frühem Rückstand und zwischenzeitlichem Ausgleich zum Sieg. Im Finale mussten die Belgierinnen am Mittwochabend eine 1:6-Niederlage gegen Gastgeber England einstecken. Hoffenheimerin De Caigny stand dabei über die volle Distanz auf dem Platz. 

Die Übersicht: 

Deutschland – Schweden 0:0 (0:0) 

England U19 – Deutschland U19 1:2 (1:1) 
Italien U19 – Deutschland U19 3:3 (0:1) 
Deutschland U19 – Schweden U19 3:0 (2:0) 

Frankreich U17 – Deutschland U17 0:2 (0:1) 

Niederlande – Österreich 1:2 (1:0) 
Österreich – Niederlande 0:4 (0:2) 

Polen – Schweiz 0:0 (0:0) 
Schweiz – Polen 1:1 (0:0) 

Estland – Kosovo 1:2 (1:1) 
Kosovo – Hongkong 7:0 (1:0) 
Bulgarien – Kosovo 1:2 (1:1) 

Italien – Belgien 1:2 (0:1) 
Belgien – Südkorea 2:1 (1:1) 
England – Belgien 6:1 (2:0) 

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