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FRAUEN
02.12.2022

Außenseiterrolle kein Nachteil: U20 reist nach Gütersloh

Die U20 befindet sich aktuell in einer guten Verfassung: 1:0 gegen Sand, 1:1 gegen Wolfsburg, 1:0 gegen Freiburg – seit drei Partien ist das Team von Siegfried Becker nun ungeschlagen. Am Sonntag kommt nun eine absolute Standortbestimmung auf die Mannschaft zu. „Mit Gütersloh wartet eine spannende Aufgabe auf uns“, findet Co-Trainer Rico Weber. „Sie bringen körperlich Einiges mit und strahlen nach vorne viel Gefahr aus“, erzählt er über den Tabellenzweiten. Die Ostwestfälinnen gewannen ihre vergangenen drei Spiele allesamt, generell haben sie in dieser Saison erst einmal verloren. Kein Wunder, schließlich stellt der FSV Gütersloh die zweitbeste Offensive der 2. Frauen-Bundesliga. „Bei ihnen geht es vor allem darum, die Tiefe im Spiel zu finden“, analysiert Weber. Vergangene Saison gab es zweimal ein Unentschieden zwischen beiden Teams (0:0 und 1:1), dieses Mal scheinen die Vorzeichen auf dem Papier klar für die Gütersloherinnen zu sprechen. Mit 20 Punkten haben sie sich nämlich in der Spitzengruppe festgebissen und hegen ernsthafte Aufstiegsambitionen. Die TSG reist mit elf Zählern und einem aktuell zehnten Platz nach Ostwestfalen.

Das Heimteam wird also voraussichtlich den Ton im Spiel angeben. Doch nicht nur offensiv haben sie ihre Qualitäten, zusammen mit dem SC Sand verfügen sie auch über die beste Abwehr der Liga. Trotzdem rechnet sich Weber Chancen aus und nimmt die Außenseiterrolle gerne an: „In der Defensive verteidigen sie recht mutig und sind eng an den Gegenspielerinnen dran. Darauf müssen wir vorbereitet sein, um Lösungen zu finden. Das heißt aber auch, dass sich Räume ergeben können, die wir gerne nutzen wollen.“ Mit den letzten drei Auftritten ihrer Mannschaft war das Trainerteam sehr zufrieden, die Formkurve zeigt nach oben. Gleichwohl ist dem U20-Co auch bewusst, dass es schwer werden wird, Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Aus diesem Grund meint er: „Es kommt nicht auf das Ergebnis an, sondern vielmehr auf die Art und Weise, wie wir auftreten. Dieses Spiel wird nicht der Gradmesser sein. Wir gehen aber mit Hoffnung und Selbstbewusstsein in die Partie.“

Was den Kader betrifft, so kann Siegfried Becker aus dem Vollen schöpfen. Alle Spielerinnen sind einsatzbereit, das Trainerteam hat also die Qual der Wahl.

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