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FRAUEN
28.11.2022

U20 klettert durch Sieg gegen Freiburg in der Tabelle

Die Formkurve zeigt weiterhin klar nach oben: Dank des 1:0 (0:0) gegen die U20 des SC Freiburg fuhr die Mannschaft von Siegfried Becker am neunten Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga ihren dritten Sieg ein und sprang in der Tabelle auf den zehnten Platz. Den Treffer des Tages markierte Ann-Sophie Braun in der 78. Minute.

Die Serie ist erfolgreich ausgebaut! Durch den 1:0-Erfolg über die U20 des SC Freiburg hat die TSG nun in 14 Duellen mit den Breisgauerinnen ganze elfmal gewonnen und steht nun im dritten Spiel nacheinander in der 2. Frauen-Bundesliga ohne Niederlage da. Nach zwischenzeitlich freiem Fall in der Tabelle zeigt die Form des Teams von Siegfried Becker zuletzt wieder klar nach oben. „Es war ein verdienter Sieg und wir haben die Tendenz der letzten Wochen auf jeden Fall bestätigt“, fand auch Co-Trainer Rico Weber. 

Das Spiel startete direkt intensiv. Beide Teams pressten hoch und waren bemüht, Ballgewinne im vorderen Bereich zu erzielen. Auch deshalb war die Anfangsphase noch recht ausgeglichen. Eine erste gute Chance hatten die Gäste nach knapp elf Minuten, den Flachschuss von der Sechszehnerkante konnte Lina von Schrader im TSG-Kasten aber abwehren. Wenig später erspielte sich Hoffenheim die erste Großchance: Nach einem langen Einwurf von Leonie Schetter war Petra Kocsan frei durch, schloss aus etwa zwölf Metern allerdings zu zentral ab. Weiter ging es wieder auf der anderen Seite des Feldes. In der 23. Minute spielten die Freiburgerinnen einen langen Ball, vom linken Strafraumeck zog eine Spielerin ab und zielte das kurze obere Eck an. Von Schrader lenkte den Ball zunächst an die Latte, von wo er auf die Torlinie sprang und von der Torfrau aufgenommen werden konnte. Die aufregendste Toraktion der ersten Halbzeit, so Rico Weber: „Ab diesem Zeitpunkt haben wir aber immer mehr Kontrolle über das Spiel gewonnen und waren die spielbestimmende Mannschaft. Das konnten wir auch in die zweite Halbzeit mitnehmen.“ 

Die begann direkt furios: In der 46. Minute legte Mathilde Janzen das Spielgerät im Strafraum nach hinten, wo Marie Steiner das Leder aus kurzer Distanz über den Freiburger Kasten setzte. Nur ein paar Minuten später wurde Kocsan durch Marie Philipzen im Strafraum super in Szene gesetzt, bekam den Ball jedoch erneut nicht an der Freiburger Schlussfrau vorbei. „Wir hatten in der zweiten Halbzeit ein deutliches Chancenplus“, analysierte Weber. „Von den Freiburgerinnen kam eigentlich keine nennenswerte Tormöglichkeit mehr.“ Nachdem Petra Kocsan noch einen Abseitstreffer erzielt hatte, war es dann in der 78. Minute endlich so weit: Marie Philipzen machte über ihre linke Seite Tempo und spielte den Ball quer durch. Rechts im Strafraum kam die eingewechselte Ann-Sophie Braun an das Leder und vollendete souverän ins lange Eck. „Das hat uns sehr, sehr gutgetan“, freute sich der Co-Trainer. In den letzten Minuten machte Freiburg dann nochmal etwas Druck, warf alles nach vorne und spielte viele lange Bälle. Für den Ausgleich reichte es aber nicht mehr. 

Trotz der drei Punkte und der zuletzt guten Verfassung der Mannschaft mahnte Weber: „Das heißt nicht, dass wir uns darauf ausruhen können. Wir wollen weiter Gas geben und den nächsten Sieg holen, gerne auch mal gegen ein Topteam der Liga, was jetzt mit Gütersloh auf uns wartet.“ In der Tabelle ist die TSG nun am FC Ingolstadt vorbeigezogen und findet sich mit elf Zählern auf dem zehnten Platz wieder. Der SC Freiburg auf Platz vier ist nur fünf Punkte entfernt, auf der anderen Seite beträgt der Abstand zu den Abstiegsrängen zwei – die Teams sind in der Tabelle also eng beisammen. „Deshalb werden wir weiter auf hohem Niveau trainieren und uns gut vorbereiten“, so Rico Weber. „Dann ist auch nächste Woche wieder etwas drin für uns.“ 

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