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AKADEMIE
05.11.2022

U19 erwischt rabenschwarzen Tag

Die U19 hat am achten Spieltag der Bundesliga Süd/Südwest eine empfindliche Heimniederlage hinnehmen müssen. Beim 0:5 (0:2) gegen den Karlsruher SC geriet das Team von Trainer Stephan Lerch durch einen Foulelfmeter früh in Rückstand und agierte knapp 50 Minuten in Unterzahl.

Das Spiel begann bei sonnigem Herbstwetter auf denkbar ungünstige Weise. Als der Karlsruher Said Souleymane auf die Reise geschickt wurde, holte ihn TSG-Schlussmann Paul Siegers an der Strafraumecke von den Beinen, der Elfmeterpfiff ertönte unmittelbar. U19-Nationalspieler Stefano Marino hämmerte den Strafstoß nach fünf Minuten unhaltbar zum 0:1 unter die Latte.

Es dauerte eine Weile, bis sich die Hoffenheimer von diesem Schock erholten, doch dann kamen sie nach und nach gefährlich vor das Tor. Der aufgerückte Lars Strobl rauschte um Sekundenbruchteile zu spät in eine Hereingabe Tom Bischofs (16.), der wenig später Pech hatte, als sein starker Freistoß ans Lattenkreuz klatschte (27.).

Kurz vor der Pause überschlugen sich dann die Negativ-Ereignisse, drei Mal innerhalb von drei Minuten musste die TSG einen Rückschlag verkraften. Erst vergab David Mokwa im Eins-gegen-Eins die Riesenchance zum Ausgleich (36.), praktisch im Gegenzug schloss der KSC einen guten Angriff durch Julian Gerold zum 0:2 ab (37.). Und unmittelbar nach dem Wiederanpfiff kam Hennes Behrens einen Schritt zu spät und erwischte Thomas Souchard, der daraufhin verletzt raus musste. Behrens sah die Rote Karte, für ihn war die Partie ebenfalls beendet.

Ende einer harten englischen Woche

Im zweiten Durchgang brachte Lerch noch einmal neue Offensivkraft und stellte auf Dreierkette um. Den Rückstand in Unterzahl drehen lautete die Marschroute – nicht etwa Schadensbegrenzung. Doch es sollte nicht sein. Diren Dağdeviren verfehlte das Ziel mit einem Distanzschuss nur knapp (51.), spätestens mit dem 0:3 durch Gerold war die Begegnung dann jedoch entschieden (68.).

Den Schlusspunkt setzten Marino mit einem Kopfball in den Winkel nach Zuspiel von Egemen Sarikaya (73.) und der eingewechselte Firat Alpsoy, der nach einem Konter nur noch den Fuß hinhalten musste (82.).

„Das Ergebnis liest sich hart, aber die Jungs haben mit dem Pokalspiel am Dienstag und der 75-minütigen Unterzahl in Unterhaching eine sehr schwierige englische Woche hinter sich“, so Lerch. „Wir wussten, dass der KSC eine emotionale und griffige Mannschaft hat, und selbst Elf gegen Elf hätten wir einen guten Tag benötigt. Den hatten wir aber nicht, und so kam dieses Ergebnis zustande. Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Sie haben alles versucht, hatten allerdings nach dieser intensiven Woche im zweiten Durchgang nichts entgegenzusetzen.“

TSG 1899 Hoffenheim – Karlsruher SC 0:5 (0:2)
Hoffenheim:
Siegers - Ottilinger, Strobl, Gebauer (46. Sørensen), Behrens, Hör, Mulele (84. Haskaj), Dağdeviren, Micheler (46. Obiogumu), Bischof (77. Rehuš), Mokwa.
Karlsruhe: Weiß - Knapp, Seidel, Sarikaya (77. Ersungur), Weißer, Öztürk, Geller (77. Kalici), Souleymane (66. Alpsoy), Souchard (41. Schwarz), Marino, Gerold (77. Dettling).
Tore: 0:1 Marino (5., Strafstoß), 0:2 Gerold (37.), 0:3 Gerold (68.), 0:4 Marino (73.), 0:5 Alpsoy (82.). Zuschauer: 261. Schiedsrichter: Benjamin Strebinger. Karten: Gelb für Siegers, Dağdeviren, Mokwa, Ottilinger, Hör / Souchard, Sarikaya, Gerold, Öztürk; Rot für Behrens (38., grobes Foulspiel).

Daten & Fakten zum Spiel »

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