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MÄNNER
20.10.2022

Breitenreiter: „Wir können es jeder Mannschaft schwer machen“

Am Samstag (15.30 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) trifft die TSG Hoffenheim auf den FC Bayern München. Cheftrainer André Breitenreiter möchte einen mutigen Auftritt seines Teams gegen den Rekordmeister sehen und freut sich über das ausverkaufte Stadion. Für den formstarken Munas Dabbur hat er viele lobende Worte übrig.

André Breitenreiter über …

…das Spiel am Samstag: „Wir wollen an die vergangenen Spiele anknüpfen, und auch wenn der Gegner am Wochenende eine ganz andere Qualität auf den Platz bringen wird als Schalke, wollen wir den Prozess voranbringen und mutig auftreten. Das Spiel wird zeigen, wie weit wir schon sind. Der Gegner wird uns bestimmt Dinge aufzeigen, an denen wir noch arbeiten müssen. Wir wollen begeisternden Fußball spielen und damit vor ausverkauftem Stadion erfolgreich sein.“

…die Bayern in der bisherigen Saison: „Die Bayern hatten in dieser Saison eine Phase, in denen die Ergebnisse nicht gepasst haben. Sie sind aber die Mannschaft mit dem meisten Ballbesitz und der besten Zweikampfquote. Sie sind eine absolute Top-Mannschaft, wir wissen alle um ihre individuelle Qualität. Wir sind auf den Gegner vorbereitet, wollen aber auch auf uns schauen. Wir können es jeder Mannschaft sehr schwer machen, also treten wir selbstbewusst auf. Wir wollen den Bayern nicht in die Karten spielen.“

…die Leistung von Munas Dabbur in den letzten Spielen: „Munas ist ein hervorragender Stürmer, der große Qualitäten mitbringt. Er ist sehr abschlussstark, durch seine Treffer ist sein Selbstvertrauen hoch. Munas hat sich das selbst erarbeitet, er ist für seinen guten Lauf verantwortlich. Er ist in jedem Training sehr fleißig und auch in den Spielen, in denen er zunächst auf der Bank saß, positiv geblieben. Er ist in einer sehr guten Verfassung, das zeigt er täglich. Das freut mich sehr für ihn, da er auch als Charakter sehr wichtig für die Mannschaft ist.“

…das ausverkaufte Stadion: „Die Tendenz an Zuschauern ist über die gesamte Saison positiv, wir haben einen stetigen Zuwachs. Die Fans sehen, dass wir eine Mannschaft haben, die guten Fußball spielt und immer alles gibt. Natürlich ist das Stadion am Wochenende auch ausverkauft, weil die Bayern kommen, aber auch meine Mannschaft hat ihren Teil zu den vielen Zuschauern beigetragen.“

…Ex-Spieler von ihm bei den Bayern: „Bei Leroy Sané war schnell klar, dass es für ihn nach ganz oben gehen kann. Leon Goretzka war für mich auf Schalke damals auch schon ein Top-Profi, in dem ich einen künftigen Nationalmannschaftskapitän gesehen habe. Über Eric Maxim Choupo-Moting habe ich damals schon gesagt, dass er eigentlich ein Weltklasse-Stürmer ist, der jetzt auch bei den größten Vereinen der Welt gespielt hat. Das freut mich für ihn, weil er auch charakterlich ein toller Typ ist.“

…mögliche Schwächen der Bayern: „Das versuchen wir zu erarbeiten. Natürlich gibt es für jeden Gegner Lösungsansätze, aber gegen eine der drei besten Mannschaften der Welt sind diese limitiert. Ich denke, dass man gegen die Bayern auch einfach mutig auftreten muss. Wir wollen selbst die Initiativen ergreifen.“

…die Zwischenbilanz nach zehn Spielen: „Wenn wir auf die nackten Zahlen schauen, sehen wir Platz vier und das Achtelfinale im DFB-Pokal. Damit können wir natürlich zufrieden sein. Die Tabelle bewerte ich aber nicht über, weil es sehr eng zugeht. Die Entwicklung der Mannschaft stimmt mich sehr positiv, wenn wir so weitermachen, werden wir weiter gute Ergebnisse erzielen und uns oben festsetzen. Wir gehen unseren Weg weiter, deshalb bin ich auch schon gespannt auf Samstag, wenn es gegen einen solchen Top-Gegner geht.“

…die Tabellenführung von Union Berlin: „Ich habe in den vergangenen Tagen mit einigen Personen über Union Berlin gesprochen. Ich sehe viele Parallelen zum FC Zürich unter meiner Leitung im vergangenen Jahr. Es ist kein Zufall, dass sie da oben stehen, sie sind bärenstark. Man sollte nicht darauf warten, dass sie einbrechen, sondern man sollte sie auf dem Schirm haben, was den Kampf um die Deutsche Meisterschaft angeht.“

Die Personalsituation:

Neben Ermin Bičakčić, Benjamin Hübner (beide Trainingsrückstand) und Ihlas Bebou (Knieprobleme) fehlt auch Kevin Vogt, der Verteidiger hatte gegen Schalke seine fünfte Gelbe Karte gesehen. Luca Philipp fällt mit einer Fingerverletzung ebenso aus wie Fisnik Asllani, der sich unter der Woche verletzt hat. Andrej Kramarić (Reizung im Sprunggelenk) und Pavel Kadeřábek (Wadenprobleme) sind noch fraglich.

Die Form des Gegners:

Die Bayern zeigten sich in den vergangenen Tagen torhungrig und schlugen zuerst am Sonntag den SC Freiburg 5:0 und am Mittwoch im DFB-Pokal den FC Augsburg 5:2. Der Rekordmeister steht aktuell zwei Punkte und zwei Plätze vor der TSG auf dem zweiten Tabellenplatz.

Die bisherigen Duelle:

Die Gesamtbilanz spricht klar für den FC Bayern München. Von 28 Bundesliga-Spielen gewannen die Münchner 18, viermal ging die TSG als Sieger vom Platz. In Heimspielen sieht die Bilanz aus TSG-Sicht aber etwas besser aus, dort gewann der FC Bayern nur die Hälfte der Spiele, von den jüngsten sechs Duellen in der PreZero Arena entschied die TSG drei für sich.

Daten & Fakten zum Spiel »

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