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MÄNNER
06.10.2022

Breitenreiter: „Jeder hat seinen Anteil am Gesamterfolg“

Am Freitag (20.30 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) trifft die TSG Hoffenheim auf den SV Werder Bremen. Das Team von André Breitenreiter möchte an die gute Heimbilanz anknüpfen und sich im oberen Tabellendrittel festsetzen. Der Cheftrainer sprach auf der Pressekonferenz über den Gegner, die Bewertung des Hertha-Spiels und den Konkurrenzkampf im Team.

André Breitenreiter über …

… die Gäste aus Norddeutschland: „Werder Bremen ist kein typischer Aufsteiger, sondern mit einer guten Mannschaft abgestiegen und dann mit einem Team aufgestiegen, dass auch in der Bundesliga hätte bestehen können. Für einen Aufsteiger ist es immer gut, so gut in die Saison zu starten. Sie haben eine klare Struktur und klare Automatismen, die sie diszipliniert ausfüllen, das macht sie aktuell so stark. Wir brauchen einen guten Plan, um ihre Stärken zu neutralisieren und unsere Stärken zur Geltung kommenzulassen.“

…Niclas Füllkrug: „Ich kenne ihn persönlich sehr gut, er war mein Spieler bei Hannover 96. Er hat in der Bundesliga seine bisher beste Saison unter mir gehabt mit damals 14 Treffern. Ich freue mich sehr für ihn, dass er nach vielen Verletzungen so gut zurückgekommen ist. Er ist ein Spieler mit großen Qualitäten im Strafraum. Das macht ihn zu einer interessanten Personalie, auch für die WM.“

…das Unentschieden gegen Hertha: „Ambitionen sind natürlich wichtig, wichtiger ist aber, Taten folgen zu lassen. Wir wollen nach vorn gehen und offensiv ausgerichtet sein. Wenn die Spieler vorangehen, ist mir das als Trainer natürlich recht. Für mich geht die Welt aber auch nicht unter, weil wir die vorherigen beiden Spiele nicht gewonnen haben. Ich bin überzeugt, dass wir eine starke Mannschaft sind und es für viele Mannschaften schwieriger ist, gegen uns zu spielen als für uns gegen sie. Ich habe mich nach dem Berlin-Spiel geärgert, weil es als gerechtes Unentschieden bewertet wurde, das war es für uns nämlich nicht. Wir waren die bessere Mannschaft, das habe ich den Spielern auch gesagt.“

…seine Herangehensweise: „Wir kommen aus einem sehr guten Auswärtsspiel. Wir möchten am Freitag das Heimspiel gewinnen. Wir spielen zu Hause, hier sind wir gemessen an den Punkten auch Spitze in der Liga, das ist kein Zufall. Diese Heimstärke wollen wir weiter ausbauen.“

…den Konkurrenzkampf: „Jeder hat seinen Anteil am Gesamterfolg. Ich fand es zum Beispiel bemerkenswert, dass Kevin Akpoguma am Sonntag vor der Partie Stanley Nsoki noch in den Arm genommen, ihm Tipps gegeben und ihm alles Gute gewünscht hat. Natürlich haben wir einen großen Konkurrenzkampf, aber wir sind ein Team. Die Akzeptanz, sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen, ist sehr wichtig.“

…die zuletzt sichere Defensive: „Wie bei vielen Entwicklungen ist es eine Mischung aus vielen Aspekten. Zum einen hat Alexander Rosen den Kader analysiert und die richtigen Schlüsse gezogen. Die Transfers in der Defensive waren absolute Volltreffer. Wir haben mit dem Beginn der Vorbereitung sehr an unserem Defensivverhalten auf dem gesamten Platz gearbeitet. Wir sind sehr diszipliniert im Spiel gegen den Ball – und das beginnt vorn. Wir sind die viertbeste Pressing-Mannschaft der Liga, und das auch nur, weil wir in Gladbach in Unterzahl so defensiv spielen mussten. Das macht uns Mut und bestätigt uns, dass wir diesen Weg weitergehen wollen.“

… TSG-Triathletin Laura Philipp: „Christian Neitzert, unser Präventions- und Athletiktrainer, hat sie nach Hawaii begleitet. Alle im Verein unterstützen Laura. Wir drücken ihr alle die Daumen, dass sie beim Ironman ein gutes Ergebnis erzielt.“

Die Personalsituation:

Abgesehen von Ermin Bičakčić, Benjamin Hübner (beide Trainingsrückstand) und Ihlas Bebou (Knieprobleme) stehen alle Spieler zur Verfügung.

Die Form des Gegners:

Bremen holte aus den jüngsten drei Spielen vier Punkte, zuletzt schlug das Team von Ole Werner Borussia Mönchengladbach 5:1. Der Aufsteiger steht damit auf dem achten Platz in der Tabelle.

Die bisherigen Duelle:

Die Gesamtbilanz spricht für Werder Bremen. In 26 Bundesliga-Duellen ging der SV Werder zehnmal als Sieger vom Platz, sechs Spiele gewann die TSG. Das Torverhältnis von 43:44 ist nahezu ausgeglichen. In den vergangenen Jahren verbesserte sich die Bilanz aber deutlich, von den jüngsten elf Duellen gewann die TSG fünf, Bremen nur eins.

Daten & Fakten zum Spiel »

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