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12.09.2022

U20 verliert Offensivspektakel gegen Frankfurt

In ihrem zweiten Saisonspiel kassierte die U20 eine 4:5-Niederlage gegen das Zweitligateam von Eintracht Frankfurt. Dabei kämpfte sich die TSG nach einem 1:4-Pausenrückstand durch Treffer von Marie Steiner (53.) und Marie Philipzen (65., 75.) zu einem 4:4 zurück, musste in der Nachspielzeit aber den fünften Gegentreffer hinnehmen (90. +1).

Ein wildes Duell mit zwei gegensätzlichen Halbzeiten lieferte sich die U20 am Sonntag mit dem Nachwuchs von Eintracht Frankfurt. Die Hoffenheimerinnen zogen nach einer starken Aufholjagd am Ende aber mit 4:5 (1:4) den Kürzeren. „Es war ein echtes Offensivspektakel, das hat auch das Publikum angeheizt und es war eine tolle Atmosphäre“, so Rico Weber, Co-Trainer der Hoffenheimer U20. „Trotz Niederlage können wir vieles mitnehmen, wir haben in der zweiten Halbzeit Charakter gezeigt und stark gekämpft.“ Die Begegnung begann mit einer guten Chance für die TSG, nach nur zwei Minuten setzte Mara Alber das Leder aber über das Tor. In Folge nahm die Eintracht das Zepter in die Hand, die Hoffenheimerinnen bekamen kaum Zugriff und boten den Gästen im Zentrum immer wieder große Räume. In der neunten Minute nutzte die Eintracht ihre Vorteile durch Camilla Küver zur Führung (9.). Trotz klarer Überlegenheit der Frankfurterinnen konnte die TSG nach einer knappen halben Stunde durch Marie Steiner ausgleichen. Die Angreiferin schoss das Leder nach einem Pass von Janna Grimm aus zwölf Metern platziert in die Maschen (27.). Dann schlug aber die Stunde von Jonna Brengel, binnen einer Viertelstunde schoss das Eintracht-Talent ihr Team mit 4:1 in Front. Erst segelte ein Heber von der Strafraumkante über TSG-Torhüterin Lina von Schrader hinweg in die Maschen (31.), dann traf die Frankfurterin nach einem Doppelpass mit Küver in Höhe des kurzen Pfostens (36.). Nur fünf Minuten später tauchte Brengel nach einem Querpass erneut völlig frei im Strafraum auf und erzielte den 4:1-Pausenstand.  „Frankfurt hat sich einige gute Chancen herausgespielt, es hätten sogar noch mehr Tore fallen können“, musste Co-Trainer Weber zugeben.

Nach der Halbzeit griffen die Hoffenheimerinnen ihren Gegner dann aber deutlich mutiger an, Frankfurt wirkte nun verunsichert und konnte sich kaum noch Spielanteile erarbeiten. Die TSG strahlte Dominanz aus und erarbeitete sich so auch immer wieder gute Torchancen. Marie Steiner traf nach Vorarbeit von Mara Alber mit einem abgefälschten Schuss schnell zum 2:4 (53.). Einen guten Konter vollendete Marie Philipzen nach einem Pass von Steiner zum Anschlusstreffer (65.). „Wir waren zu diesem Zeitpunkt die klar bessere Mannschaft“, betonte Weber. Für ihre starke Mentalität belohnte sich die U20 in der 75. Minute sogar mit dem Ausgleich. Über Mara Alber und Marie Steiner landete der Ball im Lauf von Philipzen, die mit ihrem zweiten Treffer für den vielumjubelten Ausgleich sorgte. „Wir waren dann sogar drauf und dran, noch das 5:4 zu machen“, haderte der U20-Trainer. Kurz vor Schluss köpfte Mara Alber den Ball aus aussichtsreicher Position nur neben das Tor (85.). Besser machte es in der Nachspielzeit dann die Eintracht. Nach einer Hereingabe von der linken Seite stand Sophie Nachtigall im Strafraum goldrichtig und köpfte das Leder in die Maschen (90. +1). „Nichtsdestotrotz müssen die zweiten 45 Minuten unser Maßstab für die nächsten Spiele sein, diese Power wollen wir am liebsten direkt am kommenden Wochenende gegen Köln wieder auf den Platz bringen und das dann auch in Punkte ummünzen“, so Weber. Die U20 empfängt das Zweitligateam vom 1. FC Köln am Sonntag (11 Uhr) in St. Leon.

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