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AKADEMIE
27.08.2022

U19 punktet beim Meister

Schade: Durch einen Gegentreffer in der fünften Minute der Nachspielzeit verpasste die U19 einen Auswärtsdreier beim amtierenden Süd/Südwest-Meister FC Augsburg. Das Team von Trainer Stephan Lerch legte beim 4:4 (1:1) eine tolle Moral an den Tag und holte einen 1:3-Rückstand auf.

Die Hoffenheimer kamen gut in die Partie und gingen früh in Führung, als Tom Bischof nach einer Pressingsituation den Ball von der linken Seite in die Mitte brachte und Milan Rehuš vollstreckte (6.). „Wir hatten uns vorgenommen, die Augsburger früh anzulaufen, und das haben die Jungs gleich in dieser Szene auf den Platz gebracht“, so Lerch.

Die Hausherren kamen anschließend jedoch besser in die Partie und Mitte des ersten Durchgangs durch Alem Japaur zum Ausgleich (23.). Zur Halbzeit ging dieses Ergebnis auch in Ordnung, da die Augsburger einen Zahn zugelegt hatten, aber die Lerch-Elf ließ sich nie den Schneid abkaufen und blieb auf Augenhöhe.

Drei Tore in sechs Minuten

Nach dem Wechsel jedoch gab der FCA mehr und mehr den Ton an und agierte sehr druckvoll. Zwei Nackenschläge durch Mahmut Kücüksahin (52.) und erneut Japaur (59.) sorgten nach einer knappen Stunde für die vermeintliche Vorentscheidung. Doch die TSG kämpfte sich stark zurück – und schlug ihrerseits drei Mal in nur sechs Minuten zu. Zunächst legte Rehuš für Adam Mulele auf, der überlegt abschloss und den Anschluss wiederherstellte (64.). Wenig später war Mulele mit dem Kopf zur Stelle, um Uche Obiogumus Hereingabe von der Grundlinie zu veredeln – Ausgleich (67.)!

Und es kam noch besser: Wiederum nur drei Minuten später drehten die Hoffenheimer die Partie komplett: Nach einem schönen Zuspiel in die Tiefe befand sich Denis Arnst eigentlich schon in guter Schussposition, schlug jedoch noch einen Haken, so dass der Ball gerade noch weggespitzelt wurde. Allerdings landete er vor den Füßen Bischofs, der aus 16 Metern trocken zum 4:3 vollstreckte.

„Die Jungs haben eine Wahnsinnsmoral gezeigt. Nach der starken Augsburger Anfangsphase im zweiten Durchgang war das nicht abzusehen“, sagte Lerch, der um ein Haar das 5:3 hätte bejubeln dürfen, doch Obiogumu verzog aus spitzem Winkel, nachdem er FCA-Keeper Marcel Lubik bereits umkurvt hatte.

Es folgte die bittere Nachspielzeit. Obwohl vier Minuten angezeigt waren, ließ der Unparteiische in der fünften noch einen langen Ball des Augsburger Schlussmanns zu, der schließlich hinter die Kette verlängert wurde und beim eingewechselten Ruvjed Perovic landete. Der behielt einen klaren Kopf und überwand Lúkas Petersson zum 4:4.

„Dass wir das Gegentor so spät kriegen, ist natürlich sehr ärgerlich und richtig bitter“, so Lerch. „Aber Augsburg hat eine starke Mannschaft und wir haben auch unsere Qualitäten gezeigt und uns durch den 1:3-Rückstand nicht entmutigen lassen.“

FC Augsburg – TSG Hoffenheim 4:4 (1:1)
Augsburg:
Lubik – Soptirean (88. Reichenbach), Kücüsahin, Lindermeir (78. Perovic), Japaur, Dell’Erba, Krasniqi (62. Ivelj), Mühlbauer, Kömür, Zehnter, Rasoulinia.
Hoffenheim: Petersson – Hagmann, Weik, Gebauer, Drexler, Dağdeviren (59. Haskaj), Obiogumu, Hennrich (67. Micheler), Bischof, Mulele (90.+3 Ottilinger), Rehuš (67. Arnst).
Tore: 0:1 Rehuš (6.), 1:1 Japaur (23.), 2:1 Kücüksahin (52.), 3:1 Japaur (59.), 3:2 Mulele (64.), 3:3 Mulele (67.), 3:4 Bischof (70.), 4:4 Perovic (90.+5). Zuschauer: 120. Schiedsrichter: Maurice Rummel (Balingen). Karten: Gelb für Soptirean, Mühlbauer, Dell’Erba / Drexler, Bischof, Weik; Gelb-Rot für Zehnter (90.+4).

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