Junge Sarcelles-Talente schnuppern Bundesliga-Luft

Als sich der französische Reisebus am Dienstagnachmittag wieder auf die Heimfahrt in Richtung Sarcelles machte, hatten die jungen Fußballer jede Menge Eindrücke im Gepäck. Nach dreitägiger intensiver Betreuung durch Julian Grupp, dem Koordinator für internationale Projekte, und Individualtrainer Wolfgang Heller haben sie nun einen guten Einblick, wie es in der Akademie eines Fußball-Bundesligisten so zugeht.

Los ging es am Sonntag direkt nach der Ankunft am späten Nachmittag mit einem Besuch in der Prezero Arena, wo am Tag zuvor noch die Profis drei Punkte gegen den FC Augsburg eingefahren hatten. Nachdem sie auf der Haupttribüne und im Pressekonferenzraum etwas Bundesliga-Luft geschnuppert hatten, fuhren die Jungkicker ins Grundlagenzentrum, wo sie auf dem Kunstrasenplatz eine Trainingseinheit absolvierten.

Wichtige Erkenntnisse für die nächsten Schritte

Der Montag stand ganz im Zeichen leistungsdiagnostischer Untersuchungen – auch ein Novum für die Sarcelles-Talente, die die physiologischen Tests in dieser Form noch nicht kannten. Vor allem der Footbonaut war eine tolle Erfahrung. Während des Trainer-Workshops am Nachmittag, in dem die TSG-Trainer Arne Stratmann und Julian Obländer den französischen U11- bis U13-Übungsleitern die TSG-Philosophie präsentierten, wurde den Jungs nicht langweilig. Heller hatte für sie ein mehrstündiges Kleinfeldturnier organisiert, in dem die Mannschaften immer wieder neu gemischt wurden und es in acht Runden für die Spieler der jeweiligen Siegerteams Punkte gab. Insgesamt waren 48 Jungs plus sechs Torhüter im Einsatz, die erfolgreichsten sechs Punktesammler wurden prämiert. Es ging entsprechend zur Sache. Derweil wohnten die AASS-Trainer zum Abschluss des Workshops einer von Maximilian Roth geleiteten U12-Einheit bei.

Am Abreisetag kam es dann noch einmal zu hart umkämpften Duellen in Testspielen. In vier Mal 25 Minuten setzte sich die U13 der TSG mit 5:4 durch, die U12 trennte sich 5:5. Die KPT-U11 der TSG spielte auf zwei Feldern in vier Mal 20 Minuten jeweils Sieben gegen Sieben.

„Das waren wieder einmal sehr ereignisreiche Tage, in denen nicht nur die Jungs aus Sarcelles spannende Erfahrungen gesammelt, sondern auch wir wichtige Erkenntnisse gewonnen haben, was die Planung der nächsten Schritte unser Kooperation angeht“, bilanzierte Grupp, der sich wie Heller vom Potenzial im Nachwuchsbereich der AASS begeistert zeigt. Ziel ist es, das Training im Nachwuchsbereich des französischen Siebtligisten kontinuierlich zu verbessern, um die Talente noch besser zu fördern und nach und nach auf TSG-Niveau zu heben.

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