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05.07.2022

TSG goes #WEURO: Alle Infos zur EM

Am 6. Juli startet die Europameisterschaft in England, insgesamt 16 Mannschaften werden in der Gruppenphase um den Einzug ins Viertelfinale kämpfen. Wir haben alle Infos rund um die UEFA Women’s Euro herausgesucht und stellen Euch die Hoffenheimer EM-Fahrerinnen vor.

Die Hoffenheimerinnen

Nicole Billa, Österreich

Nicht nur bei der TSG glänzt Nicole Billa mit ihrem Torriecher: Bei den ÖFB-Frauen gehört die 26-Jährige zum Stammpersonal, in 78 Spielen für das A-Nationalteam erzielte sie 42 Treffer. Sechs Tore fehlen Billa nur noch, um Rekordhalterin Nina Burger als beste Torschützin im ÖFB-Trikot abzulösen. Bereits 2017 gehörte die Kufsteinerin zum österreichischen EM-Aufgebot und kam in allen Begegnungen zum Einsatz. Ihr Debüt für das Nationalteam feierte Billa, die seit 2015 für die TSG spielt, 2013 mit gerade einmal 17 Jahren.

Katharina Naschenweng, Österreich

27 Spiele bestritt Katharina Naschenweng bisher für die österreichische Nationalmannschaft und erzielte dabei drei Treffer. Bei der Europameisterschaft 2017 gehörte die 24-Jährige zwar zum Aufgebot, kam in den Niederlanden aber nicht zum Einsatz. Ihr erstes Länderspiel für das A-Nationalteam bestritt Naschenweng im Juni 2016. Nationaltrainerin Irene Fuhrmann lässt die Hoffenheimerinnen meist auf der linken Offensivseite auflaufen, bei der anstehenden EM dürfte sie in der Anfangsformation gesetzt sein.

Julia Hickelsberger, Österreich

Der Hoffenheimer Sommer-Neuzugang, der bisher für St. Pölten spielte, kämpfte sich im Frühjahr nach einer schweren Knieverletzung zurück ins Nationalteam. Seit Februar stand die 22-Jährige fünf Mal für die ÖFB-Frauen auf dem Platz, insgesamt kann die Offensivspielerin auf 17 Einsätze zurückblicken. Dabei erzielte sie fünf Tore. Bei der Europameisterschaft darf Hickelsberger auf ihre ersten großen Turniererfahrungen hoffen.

Celina Degen, Österreich

In der kommenden Saison wird Celina Degen für den 1. FC Köln auflaufen, zuvor geht es für die Innenverteidigerin aber noch zu Europameisterschaft. Im November 2021 feierte die 21-Jährige ihr Debüt für die Nationalmannschaft, im April erzielte die Innenverteidigerin ihr erstes Tor. In der EM-Vorbereitung sammelte sie viel Einsatzzeit und belohnte sich für gute Leistungen mit einem Kaderplatz.

Luana Bühler, Schweiz

Verteidigerin Luana Bühler steht erstmals bei einem großen Turnier im Aufgebot des Schweizer Nationalteams, erst ein Jahr nach der Europameisterschaft 2017 feierte sie ihr Debüt im Nationaltrikot. Seither kam die Hoffenheimerin 29-Mal für die Schweiz zum Einsatz, in England darf sie auf einen Stammplatz in der Innenverteidigung hoffen. Dort kam die 26-Jährige auch in den abschließenden EM-Vorbereitungsspielen gegen Deutschland und England zum Einsatz.

Tine De Caigny, Belgien

Mit zwölf Treffern war Tine De Caigny die beste Torschützin der EM-Qualifikation. In Belgiens Nationalmannschaft gehört die Hoffenheimerin zu den absoluten Leistungsträgerinnen, 2020 wurde sie als Belgiens Fußballerin des Jahres ausgezeichnet. Bereits 2017 nahm die Angreiferin mit Belgien an der Europameisterschaft teil und kam in allen drei Gruppenspielen zum Einsatz. Ihr Debüt für die A-Nationalmannschaft feierte sie bereits 2014. In insgesamt 75 Länderspielen erzielte sie 37 Tore.

Jule Brand, Deutschland

Die künftige Wolfsburgerin Jule Brand schaffte es als einzige TSG-Akteurin ins finale Aufgebot der DFB-Frauen. Mit 19 Jahren ist sie das Küken im Nationalteam, für das sie erst im April 2021 ihr Debüt feierte. In 16 Spielen traf die Offensivspielerin bereits fünf Mal, auch bei der Europameisterschaft dürfte das Hoffenheimer Eigengewächs Einsatzzeiten bekommen. Mit Lena Lattwein und Tabea Waßmuth schafften zwei weitere Ex-Hoffenheimerinnen den Sprung in den deutschen EM-Kader.

Der Modus

16 Mannschaften nehmen an der Europameisterschaft in England teil, aufgeteilt in vier Gruppen spielen sie um den Einzug ins Viertelfinale. Die beiden Erstplatzierten jeder Gruppe qualifizieren sich für die K.-o.-Phase. Die Hoffenheimerinnen gehen sich in der Gruppenphase aus dem Weg, die vier Teams mit TSG-Beteiligung landeten in vier verschiedenen Gruppen. Für Österreich geht es in Gruppe A unter anderem gegen Gastgeber England, die DFB-Frauen landeten mit Dänemark, Spanien und Finnland in Gruppe B. Die Schweiz trifft zum Auftakt auf Portugal, die Belgierinnen haben mit Frankreich, Italien und Island ein hartes Programm erwischt.

 Gruppe A: England (Gastgeber), Österreich, Norwegen, Nordirland

Gruppe B: Deutschland, Dänemark, Spanien, Finnland

Gruppe C: Niederlande (Titelverteidiger), Schweden, Portugal, Schweiz

Gruppe D: Frankreich, Italien, Belgien, Island

Die Titelverteidigerinnen

Als erst vierte Nation überhaupt sicherte sich die Niederlande 2017 den Europameister-Titel, im Finale setzte sich das Gastgeberland vor mehr als 28 000 Fans mit 4:2 gegen Dänemark durch. Damit lösten die Niederländerinnen die DFB-Frauen ab, die zwischen 1995 und 2013 sechs Mal in Folge Europameisterinnen wurden. Deutschland ist damit auch die Nation mit den meisten Titeln (8).

Der Spielplan

Gruppenphase:

Mittwoch, 6. Juli um 21 Uhr: England – Österreich

Freitag, 8. Juli um 21 Uhr: Deutschland – Dänemark

Samstag, 9. Juli um 18 Uhr: Portugal – Schweiz

Sonntag, 10. Juli um 18 Uhr: Belgien – Island

Montag, 11. Juli um 18 Uhr: Österreich – Nordirland       

Dienstag, 12. Juli um 21 Uhr: Deutschland – Spanien

Mittwoch, 13. Juli um 18 Uhr: Schweden – Schweiz 

Donnerstag, 14. Juli um 21 Uhr: Frankreich – Belgien

Freitag, 15. Juli um 21 Uhr: Österreich – Norwegen

Samstag, 16. Juli um 21 Uhr: Finnland – Deutschland

Sonntag, 17. Juli um 18 Uhr: Schweiz – Niederlande

Montag, 18. Juli um 21 Uhr: Italien – Belgien

Viertelfinale:

Mittwoch, 20. Juli um 21 Uhr: Sieger Gr. A - Zweiter Gr. B

Donnerstag, 21. Juli um 21 Uhr: Sieger Gr. B - Zweiter Gr. A

Freitag, 22. Juli um 21 Uhr: Sieger Gr. C - Zweiter Gr. D

Samstag, 23. Juli um 21 Uhr: Sieger Gr. D - Zweiter Gr. C

Halbfinale:

Dienstag, 26. Juli um 21 Uhr: Sieger VF 3 - Sieger VF 1

Mittwoch, 27. Juli um 21 Uhr: Sieger VF 4 - Sieger VF 2

Finale:

Sonntag, 31. Juli um 18 Uhr: Sieger HF 1 - Sieger HF 2

Die Austragungsorte

Manchester (Old Trafford, 74 000)

Das Heimstadion von Manchester United wurde 1910 eröffnet und ist das größte Klubstadion Großbritanniens. In Manchester findet am 6. Juli das EM-Eröffnungsspiel zwischen Gastgeber England und Österreich statt.

Brighton & Hove (Brighton & Hove Community Stadium, 30 000)

Das Stadion liegt in der Nähe des englischen Dorfes Falmer, etwa zehn Kilometer von der Stadt Brighton entfernt. Zwei Gruppenspiele, unter anderem das der Österreicherinnen gegen Norwegen, werden dort ausgetragen, zudem eines der Viertelfinals.

London (Brentford Community Stadium, 17 000 & Wembley Stadium, 89 000)

Das Stadion im Londoner Stadtteil Brentford ist seit 2020 sowohl die neue Heimspielstätte des Fußballvereins FC Brentford als auch des Rugby-Union-Vereins London Iris. Die DFB-Frauen bestreiten zwei ihrer Gruppenspiele in diesem Stadion, auch eine weitere Begegnung der Gruppe B sowie eines der Viertelfinals wird dort ausgetragen. Im Londoner Wembley Stadion wird ausschließlich das Finale ausgetragen.

Manchester (Manchester City Academy Stadium, 4 700)

Das Academy Stadium liegt nur über eine Brücke von Manchester Citys großer Arena entfernt, es wurde 2014 eröffnet. Drei Gruppenspiele werden in Manchester ausgetragen, unter anderem zwei der belgischen Nationalmannschaft.

Milton Keynes (Stadium MK, 30 000)

Das Stadium MK ist ein Fußballstadion im Ort Bletchley, der zu Milton Keynes gehört. Es wurde 2007 eröffnet und ist die Heimspielstätte der Milton Keynes Dons.  Die DFB-Frauen tragen dort ihr dritten Gruppenspiel aus, auch ein Halbfinale findet in Milton Keynes statt.

Rotherham (New York Stadium, 12 000)

Das 2012 eröffnete Stadion in South Yorkshire ist die Heimspielstätte von Rotherham United. Die Französinnen tragen dort alle drei Gruppenspiele aus, unter anderem das gegen Belgien. Auch eins der Viertelfinals wird in Rotherham ausgetragen.

Sheffield (Bramall Lane, 30 000)

Die Bramall Lane, eröffnet 1855, ist das Fußballstadion des Fußballklubs Sheffield United. Es ist das älteste Stadion der Welt, in dem immer noch professioneller Fußball gespielt wird. Die Schweiz trägt zwei Gruppenspiele in Sheffield aus, auch einer der Finalisten wird dort ausgespielt.

Southampton (St Mary's Stadium, 32 000)

Das Stadion an der Südküste wurde 2001 eröffnet und ist Heimspielstätte des FC Southhampton. Österreich trifft im St Mary’s Stadium auf Nordirland.

Wigan & Leigh (Leigh Sports Village)

Das Stadion wurde 2008 als Heimat der Leigh Centurions eröffnet, 2013 war es ein Austragungsort der Rugby-WM. 2018 wurde es zur Heimspielstätte der Frauen von Manchester United. Die Schweiz bestreitet im Leigh Sports Village ihr erstes Gruppenspiel gegen Portugal.

Die Basecamps

Das Teamquartier der Österreicherinnen, das Pennyhill Park Hotel, befindet sich in Bagshot in der Grafschaft Surrey, etwa eine Autostunde von London entfernt. Die DFB-Frauen bezogen ihr EM-Basislager in London, eingebettet in eine weitläufige Parkanlage im Westen der Stadt liegt das Hilton London Syon Park. Das Schweizer Team hat sein Quartier in Leeds, trainiert wird auf der Anlage der Rothwell Juniors in West Yorkshire. Die Belgierinnen haben ihr Basislager in Wigan.

Die Live-Übertragungen

Alle 31 Spiele der Europameisterschaft in England werden live übertragen. Bei ARD und ZDF gibt es alle Begegnungen im Livestream zu sehen, 14 der 24 Gruppenspiele werden zudem live im Fernsehen gezeigt. Die genauen Übertragungen für die K.o.-Runde stehen noch nicht fest. Auch bei DAZN gibt es alle Duelle der EM live zu sehen.

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