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CAMPUS
29.05.2022

TSG AOK Campus: Der zehnte Tag der offenen Tür sorgt für viel Spaß

In den vergangenen beiden Jahren musste er ausfallen - nun hat der Tag der offenen Tür am TSG AOK Campus seine Rückkehr gefeiert. 1200 Gäste nutzten die Möglichkeit, um sich ein Bild zu machen von der bunten Welt am Campus und auch sportlich aktiv zu werden – sei es beim Minifußball oder bei mehreren Bewegungsspielen, mit denen das Tag-der-offenen-Tür-Abzeichen abgelegt werden konnte.

Am Mittelkreis auf dem Rasenplatz im Dietmar-Hopp-Stadion versammelt Feriz Gashi seine Spielerinnen und Spieler um sich in einem Sitzkreis, schwört sie ein auf die nächste Partie und schickt sie dann aufs Feld. Dann steht er auf, dreht sich zur Seite, lächelt und sagt: „Es ist einfach fabelhaft hier. Ich bin fast aufgeregter als meine Spielerinnen und Spieler.“

Feriz Gashi ist Jugendtrainer beim SV Nassig – und in dieser Funktion zum zweiten Mal beim Tag der offenen Tür am TSG AOK Campus mit einem Nassiger Team mit dabei. Zuletzt war er beim Tag der offenen Tür im Jahr 2019 hier. Dann kam Corona, und die Veranstaltung musste in den Jahren 2020 und 2021 ausfallen.

Nun feiert sie ihre Rückkehr. Mit allem, was den Tag der offenen Tür ausmacht: Minifußball, verschiedene Bewegungsspiele, Torwandschießen, Kinderschminken, … – und natürlich auch mit einem reichhaltigen Verpflegungsangebot an kalten sowie warmen Speisen und Getränken.

64 Teams spielen Minifußball

1200 Menschen nutzen den Tag der offenen Tür an diesem Sonntag, um sich über die bunte Welt am TSG AOK Campus zu informieren, sportlich aktiv zu werden und eine schöne Zeit im und rund um das Dietmar-Hopp-Stadion zu erleben. In der Vielzahl sind es Kinder, die der Veranstaltung einen stimmungsvollen Rahmen geben. Allein 64 Teams nehmen am Minifußball-Turnier teil, das im Dietmar-Hopp-Stadion ausgespielt wird. Unter anderem die von Feriz Gashi trainierte F-Jugend des SV Nassig.

Als der Nassiger Trainer seine Ansprache am Mittelkreis beendet, wirken seine Spielerinnen und Spieler entschlossen. Das Team besteht fast ausschließlich aus Jungs. Ein Mädel ist aber auch dabei: Philine. Sie zeigt im Anschluss ihr ganzes Können auf dem Platz im Drei-gegen-drei-Modus – und trifft einmal sehenswert aus der Distanz. Was gar nicht so leicht ist, schließlich wird im Minifußball zwar auf insgesamt vier Tore gespielt, die aber sehr klein ausfallen. Ihr Trainer Feriz Gashi freut sich sehr über den Treffer. Allerdings nicht, weil seine Spielerin das Team gerade in Führung geschossen hat. Denn ob sie das getan hat, kann er gar nicht mehr nachprüfen in diesem Moment. Aber darum geht es ihm auch nicht. „Ich zähle hier nicht mit“, betont Gashi. „Die Kinder sollen Spaß haben, das ist das Wichtigste.“

Der Nassiger Trainer fasst den Sinn des Minifußballs damit zusammen: Es geht nicht um den Wettkampf, sondern um die Spielfreude. Die Kinder sollen sich bewegen und sich eben nicht an Resultaten messen. Ein Turniersieger wird nicht ermittelt. Hier gewinnt jeder, der auf den Platz geht und die Freude am Spiel erlebt.

Auch Philine. Wenngleich sie direkt nach diesem einen Spiel von mehreren Partien an diesem Tag tatsächlich auch etwas hadert. „Wir hätten etwas besser zusammenspielen können“, sagt die Achtjährige im ersten Interview ihres Lebens, das sie, umringt von ihren neugierigen Teamkollegen, prima meistert. Aber natürlich steht auch bei ihr die Freude im Mittelpunkt, und nicht das Ergebnis. Es macht ihr sehr viel Spaß beim Tag der offenen Tür in Hoffenheim, betont sie. „Auch die Bewegungsspiele gefallen mir sehr gut.“

Bewegungsspiele sorgen für Spaß

Philine war zu diesem Zeitpunkt also bereits auf dem Sportplatz hinter dem Stadion, auf dem die Mitarbeitenden des TSG AOK Campus in Zusammenarbeit mit der TSG-Fußballschule und zahlreichen Partnern mehrere Stationen aufgebaut haben, die die jungen Fußballerinnen und Fußballer zusätzlich zum Minifußball-Turnier absolvieren können.

An der Ausgabe der Laufzettel und Abzeichen behält unter anderem Patrick Griebel, Mitarbeiter am TSG AOK Campus, den Überblick. „Die Stationen, die wir hier mit unseren Partnern anbieten können, kommen bei allen Kindern sehr gut an, weil sie sehr vielfältig sind. Die Kinder freuen sich ebenso über die kleinen Geschenke, die sie erhalten, nachdem sie alle Stationen absolviert haben“, berichtet er und denkt an die vielen Campus-Partner, die in Hoffenheim an diesem Tag aufgeschlagen haben: TSG-Fußballschule, Anpfiff ins Leben, Ballschule Heidelberg, Rhein-Neckar Junglöwen, SLR Academy, Fortschritt St. Leon-Rot, und natürlich auch an den HOFFEXPRESS und die AOK, die am Eingang ihren Stand errichtet hat. 

Bereits um 7 Uhr hat sich Griebel am Sonntagmorgen mit vielen weiteren Campus-Mitarbeitenden getroffen, um den Aufbau voranzutreiben. „Wir haben uns alle gegenseitig unterstützt, auch in Zusammenarbeit mit der Fußballschule, deswegen ging das alles eigentlich reibungslos, auch an den Tagen zuvor“, erläutert der Campus-Mitarbeiter. Die glücklichen Kindergesichter, in die er am Sonntagmittag im Minutentakt blicken kann, sind dafür ein Beleg.

Auch Mia und Kayla vom TSV Heinsheim sind zufrieden. Sie haben sich ihr Tag-der-offenen-Tür-Abzeichen soeben abgeholt, ebenso wie eine TSG-Akademie-Fahne als Lohn für das Absolvieren sämtlicher Stationen. „Das Wurfspiel am Stand der Rhein-Neckar Junglöwen hat uns besonders gut gefallen“, sagen die beiden zehnjährigen Mädels. Im Dietmar-Hopp-Stadion warten bereits die nächsten Spiele beim Minifußball-Turnier auf sie, deswegen müssen sie sich etwas beeilen. „Für uns ist das etwas Besonderes, hier in einem richtigen Stadion zu spielen“, betonen sie noch. Silke Schill, Mias Mutter, ergänzt: „Für unsere Mädels, die bei einem kleinen Verein spielen, ist das nichts Alltägliches.“

„Das macht den Tag zu etwas Besonderem“

Immer auf Achse und in Bewegung – das gilt beim Tag der offenen Tür nicht nur für die Kinder, Trainer, Eltern und auch Zuschauer, sondern nicht zuletzt auch für Noelle Herbst. Die Koordinatorin des TSG AOK Campus schaut beim Minifußball vorbei, hilft beim Tag-der-offenen-Tür-Abzeichen mit, hat aber auch das Kinderschminken und die Verpflegungsstationen im Blick – ebenso wie den Himmel, der an diesem Tag immer mal wieder seine Schleusen öffnet und etwas Regen aufs Dietmar-Hopp-Stadion fallen lässt, was allerdings jeweils nur für kurze Pausen sorgt und den Ablauf nicht behindert.

Auch das Fazit von Noelle Herbst nach dem ersten Tag der offenen Tür im Anschluss an eine zweijährige Zwangspause fällt positiv aus: „Noch im Winter wussten wir aufgrund der damals aktuellen Bestimmungen nicht, ob wir ein solches Event überhaupt durchführen können im Mai. Dass wir nach so einer langen Pause jetzt wieder so viele Kinder, Eltern und Begleitpersonen bei uns begrüßen können, macht den Tag der offenen Tür für mich in diesem Jahr zu etwas Besonderem. Aus dieser Stimmung, die nach der langen Corona-Pause endlich wieder Normalität vermittelt, ziehen wir als Team unsere Energie. Ein rundum gelungenes Event für mich! Ich möchte mich auch bei allen Partnern bedanken, die dazu ihren Teil beigetragen haben!“

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