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02.04.2022

U19: Remis im Derby mit dem KSC

Bei winterlicher Witterung trennten sich die A-Junioren der TSG Hoffenheim und des Karlsruher SC im Dietmar-Hopp-Stadion 1:1 (1:0). Die U19 blieb somit im dritten Bundesliga-Spiel hintereinander ohne Sieg und verharrt vorerst in der Süd/Südwest-Staffel auf Platz sechs.

Ohne einige verletzte (Bambasé Conté) oder in der U23 eingesetzte (Valentin Lässig, Florian Bähr, Felix Hagmann, Nick Breitenbücher) Spieler tat sich die Elf von Trainer Marc Kienle gegen motivierte Karlsruher von Beginn an schwer. „Im Ballbesitz haben wir es im ersten Abschnitt vernünftig gemacht, ohne jedoch die große Torgefahr auszustrahlen“, so Kienle nach der Partie. Die erste nennenswerte Chance verzeichnete der KSC, doch der Schuss des aufgerückten Rechtsverteidigers Nico Theisinger strich knapp am TSG-Gehäuse vorbei.

In der 23. Minute gingen die Platzherren dann in Führung. Kapitän Umut Tohumcu erzielte mit einem sehenswerten Schlenzer aus 20 Metern seinen zwölften Saisontreffer. Im bunten Schneetreiben ließen sich die Karlsruher jedoch nicht beirren und drängten postwendend auf den Ausgleich, den erst Linus Weik gegen Tim Rossmann (27.) und wenig später Keeper Lúkas Petersson verhinderte, der einen von Tom Bischof an Eren Öztürk verursachten Foulelfmeter parierte: Der isländische Nationaltorhüter tauchte blitzschnell in die rechte untere Ecke ab und entschärfte den Versuch von Stefano Marino (29.).

Bis zum Pausenpfiff hatten die vom ehemaligen U23-Co-Trainer Ralf Kettemann gecoachten Karlsruher mehr vom Spiel und nahmen Petersson unter Dauerbeschuss, doch der hatte keine Mühe, seinen Kasten sauber zu halten.

Ausgleich nach Aufbau-Patzer

Zu Beginn des zweiten Abschnitts drückte die TSG-U19 wieder mehr aufs Gaspedal. Rolands Bočs versuchte es mit einem strammen Distanzschuss, den KSC-Keeper Max Weiß zur Ecke klärte (46.), wenig später scheiterte Uche Obiogumu aus spitzem Winkel (56.).

Was dann aber folgte, war die schwächste Phase der Platzherren, die die Angriffsbemühungen des KSC nicht konsequent unterbanden und mehrfach nicht gut verteidigten. So in der 59. Minute, als sich Theisingers Kopfball am langen Pfosten in Richtung lange Ecke glücklicherweise zu spät senkte. Dann aber war es so weit: Nach einem haarsträubenden Fehler im Spielaufbau, als die Hoffenheimer die Kugel billig herschenkten, legte Jakob Weißer quer auf Rossmann, der unbehelligt ins leere Tor schob (63.).

Von diesem Rückschlag erholte sich die TSG nicht mehr. Der KSC hatte in der Folge etwas mehr vom Spiel, klare Gelegenheiten, die Partie zu entscheiden, hatte keine der beiden Mannschaften mehr. „Das Unentschieden geht in Ordnung“, urteilte Kienle. „Der KSC hat in der zweiten Hälfte den Druck erhöht und wir haben uns schlecht aus der einen oder anderen Situation befreit.“

In zwei Wochen treffen beide Teams im BFV-Pokal-Finale erneut aufeinander. Zuvor kommt es allerdings am kommenden Samstag für die U19 zum nächsten Bundesliga-Derby beim FC-Astoria Walldorf.

TSG 1899 Hoffenheim – Karlsruher SC 1:1 (1:0)
Hoffenheim:
Petersson – Gebauer, Bočs, Ottilinger, Carnier, Haskaj, Tamarez, Weik, Tohumcu, Bischof, Obiogumu (71. Ðurić).
Karlsruhe: Weiß – Elabed, Unrath, Bungic, Sarikaya, Weißer (79. Kalici), Theisinger, Gerold (55. Geller), Öztürk, Rossmann, Marino.
Tore: 1:0 Tohumcu (23.), 1:1 Rossmann (63.). Zuschauer: 163. Schiedsrichter: Tobias Esch (Königswinter). Karten: Gelb für Ottilinger, Haskaj / Theisinger.

Daten & Fakten zum Spiel »

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