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FRAUEN
22.04.2022

Gabor Gallai: „Kreativ und mutig“

Mit dem Spiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam startet für die TSG am Samstag (14 Uhr) im Dietmar-Hopp-Stadion der Saisonendspurt in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Im direkten Duell mit dem derzeitigen Tabellendritten geht für das Team von Chef-Trainer Gabor Gallai um wichtige Punkte im Kampf um die Champions League-Qualifikation. Tickets gibt es im Onlineshop und an der Tageskasse, die Partie wird im Livestream auf sportschau.de sowie auf Magenta Sport übertragen.

Chef-Trainer Gabor Gallai über…

…die zwei spielfreien Wochenenden.

„Wir haben in der Länderspielpause wieder in einer kleinen Trainingsgruppe gearbeitet und dazu die Einheiten mit den Inhalten angepasst. Wir haben den Fokus vor allem auf Technik und positionsspezifische Dinge gelegt und die Zeit so gut genutzt. Die Pause hat auch nochmal gutgetan, weil unsere Corona-betroffenen Spielerinnen Zeit hatten, an ihrem Fitnessstand zu arbeiten oder bei der Nationalmannschaft Spielpraxis zu sammeln.“

…den Endspurt in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga.

„Wir haben es noch selbst in der Hand, auf den dritten Tabellenplatz zu springen. Wichtig ist, dass wir aus den drei verbleibenden Spielen das Maximum herausholen. Wenn wir das schaffen, sollte es reichen, auch wenn Potsdam derzeit vom Torverhältnis die Nase vorn hat. Wir unterschätzen aber auch nicht unser Restprogramm. Bremen und Sand sind zwar vermeintlich schwächere Gegner, aber beide werden wahrscheinlich nichts mehr zu verlieren haben und das kann ganz gefährlich sein.“

…das Duell mit dem 1. FFC Turbine Potsdam.

„Im Hinspiel haben wir zwei unterschiedliche Halbzeiten gezeigt. In der ersten Hälfte haben wir zu viele Fehler gemacht und hatten gegen das druckvolle Anlaufen von Potsdam keine Lösungen. Unser Gegner hat sehr zielstrebig und effektiv gespielt und unsere Fehler bestraft. Nach der Pause hatten wir noch mehr Spielanteile und viele gute Ansätze, der späte Ausgleich war auf jeden Fall verdient. Im Rückspiel gilt es für uns nun, dem Druck, den Turbine sicherlich wieder machen wird, standzuhalten und möglichst wenige Fehler zu machen. Wir gehen davon aus, dass Potsdam wieder viel Stress ausüben wird und bei Ballgewinnen schnell umschaltet. Potsdam spielt sehr geradlinig und mit wenig Risiko nach vorne.“

…die Ziele für das Heimspiel.

„Gerade weil wir vor heimischer Kulisse spielen erwarte ich von der Mannschaft, dass wir dominant auftreten und dem Gegner direkt zeigen, dass wir die drei Punkte in Hoffenheim behalten wollen. Gegen Leverkusen haben wir schon angedeutet, dass wir die Qualität haben, kreativ und mutig Lösungen zu finden. Das werden wir auch am Samstag brauchen.“

…das Personal.

 „Paulina Krumbiegel befindet sich weiter im Aufbautraining, Judith Steinert ist ebenfalls verletzungsbedingt noch keine Option. Vanessa Leimenstoll ist hingegen wieder zurück im Mannschaftstraining. Auch Corona-bedingt werden wir am Samstag nicht aus dem Vollen schöpfen können.“

Die Form des Gegners:

Am Montagabend feierte der 1. FFC Turbine Potsdam bei Bayer 04 Leverkusen den Einzug ins Pokalfinale, gegen den Ligakonkurrenten setzten sich die Brandenburgerinnen nach einem 1:1 (0:0) nach 90 und 120 Minuten mit 4:3 im Elfmeterschießen durch. In der Liga belegt die Turbine drei Spieltage vor Saisonende den dritten Tabellenplatz, drei Punkte beträgt der Vorsprung auf die TSG und Eintracht Frankfurt auf den Rängen vier und fünf. Seit sieben Liga-Spielen sind die Potsdamerinnen ungeschlagen, seit fünf Spielen sind sie ohne Gegentor. Auf den Tabellendritten wartet in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga noch ein schweres Restprogramm, nach der Partie in Hoffenheim geht es für Potsdam auch noch gegen Frankfurt und den FC Bayern München.

Die bisherigen Duelle:

Dank eines Last-Minute-Treffers sicherte sich die TSG am 9. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga ein 3:3 (0:2) beim 1. FFC Turbine Potsdam. In einer wilden ersten Halbzeit nutzte Potsdam früh zwei individuelle Fehler der TSG (8., 14.) zur 2:0-Pausenführung. Mit einem Treffer von Judith Steinert (46.) startete der zweite Durchgang. Nach einem erneuten Rückschlag (70.) mobilisierten die Hoffenheimerinnen nochmal alle Kräfte, Tine De Caigny (84.) und Luana Bühler (90.) sorgten schließlich für das gerechte Remis. Für die Mannschaft von Chef-Trainer Gabor Gallai war es erst der zweite Punktgewinn in Potsdam überhaupt, vor heimischer Kulisse feierte die TSG hingegen in den vergangenen drei Spielzeiten drei Siege.

Daten & Fakten zum Spiel »

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