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24.04.2022

3:3 in Frankfurt sichert der U17 den dritten Platz

Torreich verlief der Saisonabschluss für die U17 der TSG in der Bundesliga Süd/Südwest der B-Junioren. Mit 3:3 (2:2) trennte sich das Team von Trainer Stephan Lerch im Frankfurter Stadion am Riederwald von der Eintracht.

Bitter: Wie schon beim 1:1 gegen den SC Freiburg vor zwei Wochen mussten die Hoffenheimer auch am Main den Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit hinnehmen und verpassten somit den Sieg ganz knapp. Aber: Der Punkt reichte, um die Saison auf Platz drei abzuschließen.

Bis in die zweite Minute der Nachspielzeit lagen die Hoffenheimer in Frankfurt vorne und schafften es, die Eintracht vom eigenen Strafraum fernzuhalten. Dann allerdings packten die Hessen aus der Distanz noch einmal den Hammer aus und trafen den Pfosten. Den Abpraller bekamen die Kraichgauer nicht verteidigt, im eigenen Fünfmeterraum fehlte der Zugriff. Kebir Ali Canpolat nutzte das aus, staubte ab und ließ die Frankfurter jubeln (80.+2).

Gefreut hatten sich die Hessen bereits zweimal im ersten Durchgang: Sie waren durch Anas Aloui, der in den rechten Winkel traf (13.), und Elias Baum, der einen Foulelfmeter versenkte (19.), mit 2:0 in Führung gegangen. Dabei hatten die Hoffenheimer eigentlich einen ordentlichen Start ins Spiel erwischt und in den ersten zehn Minuten unter anderem durch Max Moerstedt den Pfosten getroffen. „Wir haben dann nach dem Rückstand Moral bewiesen“, lobte Coach Lerch seine Spieler. Auf Vorarbeit von Diren Dağdeviren verkürzte Blessing Makanda mit einem Schuss in die linke Ecke in der 26. Minute auf 1:2. Fünf Minuten später gelang Moerstedt per Kopf der Ausgleich (31.). Eintracht-Torhüter Jonathan Hoomash-Lugassy hatte in der Entstehung einen Schuss von Benedikt Huber noch parieren können, der Ball segelte jedoch in den Fünfmeterraum, wo Moerstedt keine Mühe mehr hatte, zu vollenden. Beim Unentschieden blieb es bis zum Pausenpfiff.

Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs drückte die TSG der Partie ihren Stempel auf, die Eintracht schaffte es in den ersten 20 Minuten nach Wiederbeginn kaum noch, für Entlastung zu sorgen – und musste in der 56. Minute das 2:3 hinnehmen. Für den ersten Hoffenheimer Führungstreffer sorgte Kapitän Dağdeviren sehenswert – mit einem Distanzschuss, der unhaltbar für Hoomash-Lugassy in der rechten Ecke einschlug. Auch danach war die TSG feldüberlegen, kam allerdings nur noch selten zu Abschlüssen und legte nicht den entscheidenden vierten Treffer nach. Das rächte sich in der Nachspielzeit.   

Mit gemischten Gefühlen ordnete Stephan Lerch die letzte Saisonpartie seines Teams dementsprechend ein. „Wir haben leider erneut einen Sieg in den letzten Minuten hergeschenkt, das ist uns zum insgesamt fünften Mal in dieser Saison passiert. Die Jungs müssen daraus lernen“, betonte der TSG-Coach, hob allerdings auch den grundsätzlich positiven Verlauf der vergangenen Wochen hervor: „Wir sind im Jahr 2022 unbesiegt geblieben und haben mit dem Punkt unser zum Ende der Saison gestecktes Ziel, unter den ersten drei Teams zu landen, erreicht. Wenn man sieht, dass auch andere Mannschaften immer mal wieder Federn gelassen haben in den vergangenen Wochen, ist das durchaus eine Leistung, über die wir uns freuen können, auch wenn das direkt nach dem Spiel natürlich etwas schwerfällt.“

Eintracht Frankfurt – TSG 1899 Hoffenheim 3:3 (2:2)

Frankfurt: Hoomash-Lugassy – Spahn (70. Marjane), Martinez (70. Schuhmacher), Baum, Wollstadt (64. Schulz), Kovac, Osei, Boddien, Schumacher (41. Canpolat), Harangi (54. Fenyoe), Alaoui.
Hoffenheim: Philipp – Dağdeviren, Strobl, Kiriakidis (70. Hör), Rehuš (41. Micheler), Makanda, Binder (63. Kaiser), Huber, Jochem, Moerstedt, Sefer (54. Arnst).
Tore: 1:0 Alaoui (13.), 2:0 Baum (29., Foulelfmeter), 2:1 Makanda (26.), 2:2 Moerstedt (31.), 2:3 Dağdeviren (56.), 3:3 Canpolat (80.+2). Zuschauer: 100. Schiedsrichter: Sahin Dündar (FV Oberbexbach). Karten: Gelb für Alaoui, Martinez.

Daten & Fakten zum Spiel »

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