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12.03.2022

U19 verliert Kampfspiel in Frankfurt

Für die U19 gab es im zweiten Spitzenspiel der A-Junioren-Bundesliga innerhalb einer Woche die zweite Niederlage. In der Nachholpartie bei Eintracht Frankfurt unterlag die Mannschaft von Trainer Marc Kienle mit 0:1 (0:1). Somit bleibt vier Spieltage vor Saisonende der Rückstand auf die Tabellenspitze bei fünf Punkten stehen.

Bittere Niederlage für die U19-Junioren der TSG. Eine Woche nach dem 2:3 bei Mainz 05 hat die Mannschaft von Trainer Marc Kienle auch das zweite Topspiel verloren. Bei Eintracht Frankfurt gab es in einem umkämpften, aber fußballerisch wenig hochklassigen Match eine 0:1 (0:1)-Niederlage.

Die ersten 20 Minuten der Partie im Frankfurter Riederwaldstadion waren auch die attraktivsten. Nachdem der finnische U19-Nationalspieler der Frankfurter, Luka-Mikael Hyryläinen, kurz zuvor nach einem Freistoß von der rechten Seite aus sieben Metern knapp am TSG-Tor vorbeigeschossen hatte (6.), landete eine Minute später auf der anderen Seite ein Freistoß von Tom Bischof über Umwege bei Uche Obiogumu, dessen Schuss aus zehn Metern ein Frankfurter kurz vor der Linie klären konnte.

Die Schlagzahl in dieser Anfangsphase blieb auch in der Folge hoch. Frankfurts spanischer Mittelstürmer Nacho Ferri traf mit einem 17-Meter-Schuss aus der Drehung den Pfosten (9.) und TSG-Stürmer Nick Breitenbücher zielte aus zwölf Metern und zentraler Position knapp über das Tor (10.).

Noll pariert mehrfach stark

Doch nach der Breitenbücher-Chance übernahm die Eintracht mehr und mehr das Kommando. Nachdem Noll fünf Minuten zuvor noch im Eins-gegen-Eins gegen Nacho Ferri das 0:1 verhindert hatte, gingen die Hausherren in der 19. Minute in Führung. Nach mehreren hohen Bällen am und im TSG-Strafraum zog Mittelfeldspieler Harpreet Gothra volley ab. Noll war blitzschnell unten und parierte stark, doch gegen den Nachschuss von Eintracht-Toptorjäger Antonio Foti in den Winkel war der TSG-Keeper machtlos. Bereits der 14. Saisontreffer für den zypriotischen U19-Nationalspieler, der im Winter aus dem Profikader der Eintracht fest zurück zur U19 gekommen war.

Nach dem Tor beruhigte sich die Partie etwas und es gab weniger Strafraumszenen zu sehen. Zur Halbzeit konnten sich die Kraichgauer dennoch bei ihrem Keeper bedanken, dass es nur mit 0:1 in die Kabine ging. Gleich zweimal klärte Noll im Eins-gegen-Eins gegen Nacho Ferri stark per Fußabwehr (32./38.). Somit war die Halbzeitführung der Hessen nicht unverdient.

Kaum TSG-Chancen in zweiter Hälfte

Etwas aggressiver und gewillt, das Spiel zu drehen, kamen die TSG-Junioren dann aus der Kabine. Doch die wenigen Chancen der zweiten Halbzeit hatten weiter die Frankfurter. So war abermals Noll zur Stelle, als er einen Kopfball von Innenverteidiger Moritz Maurer parierte (54.) und der Schuss des deutschen U18-Nationalspielers Mehdi Loune flog knapp über das Tor (56.).

Der TSG gelang es auch in der zweiten Halbzeit nicht, ihr Offensivspiel zur Geltung kommen zu lassen. Zu selten lief der Ball mal gefällig in den eigenen Reihen, zu selten ging es kontrolliert und mit Tempo nach vorne. Stattdessen schafften es die mental und physisch starken Frankfurter, das Geschehen immer wieder in die Hoffenheimer Hälfte zu verlagern.

In der Nachspielzeit gab es dann aber doch noch einmal die große Chance auf den Ausgleich, als TSG-Kapitän Bambasé Conté bei einem Konter Lässig im Zentrum bediente, der den Ball mit in den Sechzehner nahm und noch einmal links zum mitgelaufenen Felix Hagmann herüberlegen wollte. Doch in letzter Sekunde schnappte Eintracht-Torwart Matteo Bignetti sich die Kugel und seine Mannschaft sicherte sich letztlich verdient die drei Punkte.

Nach Länderspielpause gegen KSC

TSG-Trainer Kienle haderte am Ende mit der Leistung seiner Mannschaft, aber auch mit den äußeren Umständen: „Das war heute ein Spiel, in dem es um zweite Bälle und Körperlichkeit ging. Und da war Frankfurt besser. Fußball war auf dem Geläuf leider nicht möglich. Auf einem normalen Platz können wir sicherlich besser dagegenhalten, aber die Jungs müssen auch lernen, sich unter diesen Umständen zu behaupten.“

In der Tabelle musste die Kienle-Truppe nun die Eintracht vorbeiziehen lassen. Als Sechster haben die Kraichgauer vier Spieltage vor Schluss fünf Punkte Rückstand auf den Tabellenführer VfB Stuttgart. Nach der Länderspielpause geht es für die TSG Anfang April mit einem Heimspiel gegen den Karlsruher SC weiter.

 

Eintracht Frankfurt – TSG 1899 Hoffenheim 1:0 (1:0)
Frankfurt: Bignetti – Küpelikilinc, Gebuhr, Maurer, Schröder (49. Tepedibi) – Damar, Hyryläinen – Gothra (70. Maqkaj) – Foti, Loune (90.+1 Nathaniel) – Nacho Ferri (70. Mehicevic).
Hoffenheim: Noll – Hagmann, Lässig, Gebauer, Weik (85. Akem) – Tamarez (46. Ottilinger) – Tohumcu, Bischof, Conté –Breitenbücher, Obiogumu (68. Bočs).
Tor: 1:0 Foti (19.). Zuschauer: 150. Schiedsrichter: Henning Reif (Sankt Sebastian). Karten: Gelb für Hyryläinen, Küpelikilinc / Hagmann, Ottilinger, Tohumcu, Lässig.

Daten & Fakten zum Spiel »

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