U17 müht sich gegen Donzdorf zum Sieg

Schon gegen den VfL Sindelfingen musste sich die TSG mit einem hart erkämpften 1:0 begnügen, nun folgte auch gegen den 1. FC Donzdorf ein knapper und mühevoller Sieg. „Man merkt momentan, dass wir nicht so eingespielt sind“, so U17-Trainerin Nadine Piltz. „Wir würfeln jede Woche ein neues Team zusammen und trainieren nur selten mit dem gesamten Kader. Das sieht man nun auch auf dem Platz.“ Vor heimischer Kulisse waren die Hoffenheimerinnen wie schon in Sindelfingen zwar von Beginn an die bessere Mannschaft, allerdings tat sich die U17 schwer, sich im Vorwärtsgang klare Aktionen herauszuspielen. So unterliefen der TSG in entscheidenden Situationen immer wieder Fehlpässe, im Dribbling blieben die Hoffenheimerinnen ein ums andere Mal an ihrer Gegenspielerin hängen. Der 1. FC Donzdorf verteidigte kompakt und machte die Räume für die TSG sehr eng. „Wir haben nur selten die Möglichkeit zur Spielverlagerung gefunden“, haderte Piltz. Die Partie spielte sich im ersten Durchgang vor allem im Mittelfeld ab, auf beiden Seiten waren gefährliche Offensivaktionen Mangelware. „Uns hat im Spiel nach vorne einfach die Konsequenz gefehlt.“

Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischten dann sogar die Gäste. Zwar hatte die TSG weiter mehr vom Spiel, doch der Tabellenneunte startete nun immer wieder gefährliche Konter in Richtung des Hoffenheimer Tors. In dieser Phase konnte sich die U17 auch bei Torhüterin Romy Bräutigam bedanken, die mehrfach den Rückstand verhinderte. „Wir haben dann umgestellt, anschließend lief es auch wieder besser“, so Piltz. Die Hoffenheimerinnen schafften es nun, Donzdorf zu bespielen, der Siegtreffer fiel dann allerdings erst kurz vor Schluss. Einen Eckball von Sara Sahiti drückte Lina Backhaus im Zentrum per Kopf zum 1:0 über die Linie (77.). Die knappe Führung brachte die TSG schließlich souverän über die Zeit. „Kämpferisch war das wieder eine richtig gute Leistung“, lobte Nadine Piltz ihr Team. „Wir freuen uns sehr über die drei Punkte, wollen in den kommenden Spielen aber im Mannschaftsverbund wieder geordneter auftreten und noch mehr Aggressivität an den Tag legen.“