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12.03.2022

U17 lässt gegen Ingolstadt Punkte liegen

Da war mehr drin: Die U17 ist am 18. Spieltag der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest gegen den FC Ingolstadt trotz drückender Überlegenheit nicht über ein 1:1 (1:0) hinausgekommen. Den Treffer für die Elf von Trainer Stephan Lerch markierte Blessing Makanda.

„Wir hatten uns heute was anderes vorgenommen und was anderes vorgestellt“, sagte der enttäuschte U17-Cheftrainer nach der Partie. „Ich denke, es wäre verdient gewesen, wenn wir drei Zähler mitgenommen hätten, zumal der Gegentreffer auf sehr unglückliche Weise zustande gekommen ist.“

Doch der Reihe nach. Die Lerch-Elf startete gut in diese Begegnung und hatte nach zwei Minuten schon die erste Möglichkeit, als Milan Rehuš für Florian Micheler auflegte, der aber die Kugel nicht richtig traf. Wenig später versuchte es der aufgerückte Iven Kaiser mit einem Schuss aus 20 Metern, der aber das Ziel knapp verfehlte (10.)

Die Hausherren blieben spielbestimmend, nur eine Minute später suchte Rehuš nach schöner Kombination selbst den Abschluss, sein Schuss wurde aber zur Ecke geblockt. Die Gäste igelten sich hinten ein und verlagerten sich auf vereinzelte Konter mit langen Bällen, die die TSG-Defensive aber nicht in Verlegenheit brachten.

Dann schließlich die verdiente Führung, als Rehuš von der linken Seite den Ball hoch vors Tor brachte und Blessing Makanda aus fünf Metern einköpfte (24.). Der Knoten schien geplatzt, die U17 auf die Siegerstraße eingebogen zu sein, zumal Hennes Behrens auf Rehuš-Zuspiel das 2:0 auf dem Fuß hatte (28.). Anschließend schalteten die Hoffenheimer für ein paar Minuten in den Leerlauf, das Geschehen spielte sich nun hauptsächlich in der Hälfte der TSG ab.

Erst Diren Dağdevirens Volleyschuss von der Strafraumgrenze kurz vor dem Pausenpfiff sendete wieder ein positives Offensivsignal, doch Ingolstadts Schlussmann Maximilian Huber streckte sich und klärte zur Ecke (39.).

Unglückliches Eigentor

Nach dem Wechsel flachte die Partie etwas ab. Die TSG blieb auf dem Gaspedal, münzte aber ihre Überlegenheit nicht mehr so konsequent in Torchancen um. Und dann fiel schließlich sogar der Ausgleich. Benedikt Huber verlängerte einen lang gezogenen Freistoß von FCI-Kapitän Emre Gül unglücklich mit dem Kopf, die Kugel flog über TSG-Keeper Ferdinand Gebert hinweg an die Lattenunterkante – und von dort über die Linie (52.).

Noch war genügend Zeit. Im Duell Huber gegen Huber hätte Benedikt das 2:1 erzielen können, schoss aber Maximilian an (60.). Kurze Zeit später hatte Rehuš mit einem Pfostentreffer Pech. Am Ende der zweiminütigen Nachspielzeit bejubelten die Ingolstädter den Punktgewinn wie einen Sieg.

„Wir haben wie schon beim 2:2 gegen Augsburg Lehrgeld bezahlen müssen“, sagte Lerch. „Die Enttäuschung ist da, denn wir hätten die drei Punkte mitnehmen müssen. Aber so ist Fußball: Wir sind dafür bestraft worden, dass wir den Sack nicht schon in der ersten Halbzeit zugemacht haben. Obwohl es die Jungs über weite Strecken gut gemacht haben, haben wir die letzte Konsequenz vermissen lassen.“

TSG 1899 Hoffenheim – FC Ingolstadt 1:1 (1:0)
Hoffenheim: Gebert – Kaiser, Kiriakidis, Dağdeviren (62. Sefer), Wagensommer, Huber, Rehuš, Behrens, Micheler (52. Hennrich), Makanda (62. Ersungur), Moerstedt (72. Falco).
Ingolstadt: Huber – Jarcutchi, Özden, Plath, Halmbacher (52. Öztürk), Decker, Gül, Rasho (52. Daut), Seifert, Schemat, Drakulic (69. Misimovic).
Tore: 1:0 Makanda (24.), 1:1 Huber (52.). Zuschauer: 60. Schiedsrichter: John Bender. Karten: Gelb für Rehuš / Drakulic.

Daten & Fakten zum Spiel »

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