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19.02.2022

Starke U19 siegt klar in Nürnberg

Mit einem 4:1 (2:1)-Erfolg ist die U19 von ihrem Spiel beim Tabellenzweiten 1.FC Nürnberg heimgefahren. Nach dem frühen Rückstand drehten Umut Tohumcu, Tom Bischof, Uche Obiogumu und Tim Drexler mit ihren Treffern die Partie zugunsten der Kraichgauer. Obiogumu sah später noch die Gelb-Rote Karte.

Dank einer geschlossenen Teamleistung hat die U19 das Spitzenspiel beim 1.FC Nürnberg klar für sich entschieden. Auf schwierig zu bespielendem Platz am Nürnberger Valznerweiher setzte sich die Mannschaft von Trainer Marc Kienle am Ende verdient mit 4:1 (2:1) durch und verkürzte dadurch den Rückstand auf die Tabellenspitze.

Die grenzwertigen Platzverhältnisse nahm die TSG schnell an und war von Anfang an im Spiel. Dennoch mussten die Kraichgauer erst einmal einen Rückschlag verarbeiten. Nach neun Minuten verlängerte ein Nürnberger eine Ecke vom ersten Pfosten an den zweiten, wo der neu in die Startelf gerückte Verteidiger Ben Fischer goldrichtig stand und den Ball zum 1:0 für die Gastgeber über die Linie drückte.

Ausgleichstreffer bringt Rückenwind

Die TSG ließ sich jedoch von dem Gegentreffer nicht aus dem Konzept bringen und drückte weiter ihr Spiel durch. Dank eines tollen Fernschusses von TSG-Toptorjäger Umut Tohumcu gelang nur fünf Minuten nach dem 0:1 der Ausgleich. Für Tohumcu war es der elfte Saisontreffer. „Dass wir nach dem Rückstand so eindrucksvoll zurückgekommen sind, war sehr positiv und hat uns Rückenwind gegeben“, stellte Kienle fest.

Seine Elf wollte nun mehr und drückte auf die Führung. Im Nachgang eines Eckballs sorgte Tom Bischof, der zuletzt mit der deutschen U17-Nationalmannschaft beim Algarve-Cup weilte, noch vor der Pause für das 2:1.

Drexler mit schönem Volleytreffer

Trotz überzeugender Leistung blieb die Führung lange Zeit knapp. Erst in der 69. Minute gelang den Kraichgauern das erlösende 3:1 durch den siebten Saisontreffer von Uche Obiogumu, der eine Vorlage von Felix Hagmann nutzte und somit auch gegen seinen Ex-Klub erfolgreich war. „Das 3:1 hat uns dann Sicherheit gegeben“, sagte Kienle.

Spätestens als U17-Nationalspieler Tim Drexler drei Minuten nach dem 3:1 mit einem sehenswerten Volleyschuss aus der Distanz sein erstes Junioren-Bundesligator erzielte, war die Partie entschieden. Ärgerlich für die TSG war dann nur noch der Platzverweis für Obiogumu, der nach einem Freistoßpfiff für Nürnberg in den Augen des Schiedsrichters den Ball zu spät freigegeben hatte und dadurch seine zweite Gelbe Karte in der Partie sah. Am kommenden Samstag gegen die SpVgg Greuther Fürth wird Obiogumu also zuschauen müssen.

„Beste Teamleistung der Saison“

An dem klaren Sieg am Valznerweiher änderte aber auch die elfminütige Unterzahl nichts mehr. Mit dem 4:1-Erfolg gelang der TSG der höchste Auswärtssieg der Saison in der A-Jugend-Bundesliga. Gleichzeitig fügte die Kienle-Truppe dem FCN, der vier Monate lang die Tabelle angeführt hatte, dessen höchste Heimniederlage der laufenden Spielzeit zu.

Kienle war am Ende mit dem Auftritt seiner Mannschaft vollends zufrieden: „Das war heute unsere bislang beste Teamleistung und ein verdientes Ergebnis. Ausnahmslos alle, die heute bei uns auf dem Platz standen, waren sehr engagiert. Jeder hat für den anderen gekämpft und wir sind als echte Mannschaft aufgetreten.“

Die TSG-U19 ist nun seit fünf Spielen ohne Niederlage und verbesserte sich in der Tabelle zumindest vorerst um einen Platz auf Rang vier. Der Abstand zum „Club“ verkleinerte sich auf vier, der auf Tabellenführer VfB Stuttgart auf fünf Punkte.

 

1.FC Nürnberg – TSG 1899 Hoffenheim 1:4 (1:2)
Nürnberg: Ortegel – Gundelach, Fischer (51. Tambo), Berschneider, Brown, Yigit (76. Herger), Ilic, Jahn, Koc (76. Zietsch), Muteba (72. Chouk), Náprstek.
Hoffenheim: Noll – Hagmann, Drexler, Gebauer, Weik (90.+3 Leuze), Tamaraz (81. Haskaj), Lässig, Bischof (90.+3 Abdoul Camara), Tohumcu, Breitenbücher (88. Bočs), Obiogumu.
Tore: 1:0 Fischer (9.), 1:1 Tohumcu (14.), 1:2 Bischof (26.), 1:3 Drexler (69.), 1:4 Obiogumu (72.). Zuschauer: 140. Schiedsrichter: Felix Berger (Herleshausen). Karten: Gelb-Rot für Obiogumu (79.); Gelb für Muteba, Náprstek.

Daten & Fakten zum Spiel »

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