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29.01.2022

U19 rettet in Freiburg spät einen Punkt

Dank des späten Ausgleichstreffers von Tim Ottilinger zum 3:3 (2:2) im Bundesliga-Nachholspiel beim SC Freiburg nahm die U19 am Samstag immerhin noch einen Zähler mit nach Hause. Gemessen am Spielverlauf waren das für das Team von Trainer Marc Kienle allerdings zwei Punkte zu wenig.

Nach knapp zweimonatiger Pflichtspielpause ging es für die Hoffenheimer im Möslestadion endlich wieder um Punkte. Bereits in der ersten Minute bot sich Nick Breitenbücher die erste große Chance zur Führung, doch Freiburgs Schlussmann Niklas Sauter reagierte glänzend – und das nicht nur in dieser Szene. Der 18-Jährige, der es in dieser Saison auch schon zu Drittliga-Einsätzen bei der U23 des Sportclubs gebracht hat, erwischte einen Sahnetag.

„Wir hatten heute fast ein Dutzend Großchancen, aber Freiburgs Keeper war heute exzellent aufgelegt“, so Kienle, der Mitte des ersten Durchgangs mit ansehen musste, wie die Hausherren durch Till Mühlethaler in Führung gingen (22.) und wenig später durch Felix Allgaier sogar auf 2:0 erhöhten (35.).

Das Ergebnis stellte den Spielverlauf auf den Kopf, denn die Kienle-Elf war bis dahin klar tonangebend. Immerhin brachte sie sich mit einem Doppelschlag vor der Pause wieder in die Partie zurück. Bambasé Conté lief in eine Hereingabe von Umut Tohumcu und überwand Sauter per Kopfball zum Anschlusstreffer (43.), kurz darauf traf Neu-Profi Tom Bischof mit einem direkt verwandelten Freistoß zum Ausgleich (45.). Das machte Hoffnung für die zweiten 45 Minuten.

Ottilinger trifft per Kopf

Nach dem Wiederanpfiff bot sich dasselbe Bild, allerdings gelang es den Hoffenheimern nicht, die verdiente Führung zu erzielen. Im Gegenteil: Der eingewechselte Timo Birk nutzte zehn Minuten vor dem Ende einen Fehler zum 3:2 für die Freiburger, die sich nun auf der Siegerstraße wähnten (80.).

In der Schlussphase kam die TSG schließlich nochmal zum hochverdienten Ausgleich. Wieder war Tohumcu mit einer schönen Flanke der Vorbereiter, diesmal hielt der aufgerückte Tim Ottilinger den Kopf hin – 3:3 (88.).

„Am Ende müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein“, so Kienle, der aber auch zugab: „Wenn Du von der Spielanlage die klar bessere Mannschaft bist und Dir so viele Chancen herausspielst, solltest Du den Platz als Sieger verlassen. Positiv gesehen haben wir ein gutes Spiel gemacht und sind zwei Mal gut zurückgekommen. Unterm Strich ist aber auch Enttäuschung da, dass wir nicht drei Punkte mitgenommen haben.“

Durch das Unentschieden bleiben die Hoffenheimer in der Süd/Südwest-Staffel vorerst auf Platz fünf. Am kommenden Wochenende, wenn mit dem 13. Spieltag die Restrunde beginnt, pausiert die Kienle-Elf in der Bundesliga.

SC Freiburg – TSG Hoffenheim 3:3 (2:2)
Freiburg:
Sauter – Fahrner, Wagner, Mertz, Yilmaz, Allgaier, Pfauser, Pellegrino (90.+2 Jogerst), Baur (46. Au Yeong), Lee (46. Birk), Mühlethaler (77. Echner).
Hoffenheim: Noll – Hagmann, Ottilinger, Weik (90. Akem), Lässig, Conté, Bischof, Tohumcu, Tamarez, Obiogumu (75. Bočs), Breitenbücher (90. Kambala).
Tore: 1:0 Mühlethaler (22.), 2:0 Allgaier (35.), 2:1 Conté (43.), 2:2 Bischof (45.), 3:2 Birk (80.), 3:3 Ottilinger (88.). Zuschauer: 100. Schiedsrichter: Tobias Ewerhardy (Losheim am See). Karten: Gelb für Wagner, Pellegrino / Weik, Tohumcu, Breitenbücher.

Daten & Fakten zum Spiel »

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