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Spektakuläre Aufholjagd sichert Punktgewinn in Leverkusen
Personal und Taktik:
Im Vergleich zum Last-Minute-Sieg beim SC Freiburg veränderte Cheftrainer Sebastian Hoeneß seine Startelf auf drei Positionen. Florian Grillitsch kehrte zurück und bildete gemeinsam mit Chris Richards sowie Kevin Vogt die Dreierkette vor Torwart Oliver Baumann. Auf den Außenpositionen begannen erneut Kevin Akpoguma und David Raum. Im Mittelfeld lief Sebastian Rudy an der Seite von Diadie Samassékou auf. Offensiv sollten Christoph Baumgartner, Ihlas Bebou und Andrej Kramarić für Gefahr sorgen.
Nach der Halbzeitpause wechselte Hoeneß dann zwei Mal: Der angeschlagene Akpoguma blieb in der Kabine, für ihn kam Angelo Stiller in die Partie. Für Rudy war nach einer Halbzeit ebenfalls Schluss, Angelo Stiller ersetzte ihn auf der Sechserposition. In der 68. Minute wechselte Hoeneß noch einmal zwei Offensivkräfte ein: Rutter und Dabbur kamen für Baumgartner und Bebou ins Spiel.
Szene des Spiels:
Der Ausgleichstreffer von Munas Dabbur in der 83. Minute. Per Hacke beförderte der israelische Nationalspieler die Hereingabe von Georginio Rutter in das Leverkusener Tor und vollendete damit eine sensationelle Aufholjagd der Hoffenheimer.
Zahl des Spiels: 16
In der 80. Minute war es Angelo Stiller, der sich durch seinen Treffer zum 1:2 als bereits 16. Spieler in die Bundesliga-Torschützenliste der aktuellen Saison der TSG eintrug. Derart viele verschiedene Torjäger in einer Mannschaft sind Ligabestwert.
Aufstellungen:
Bayer 04 Leverkusen: Hradecky – Kossounou (82. Retsos), Tah, Tapsoba, Hincapie – Palacios, Demirbay (64. Aránguiz) – Bellarabi (64. Adli), Wirtz (82. Andrich), Diaby – Schick (Alario 90. + 4)
TSG Hoffenheim: Baumann – Richards, Grillitsch, Vogt – Akpoguma (46. Kadeřábek), Samassékou (82. Adamyan), Rudy (46. Stiller), Raum – Bebou (68. Rutter), Baumgartner (68. Dabbur), Kramarić
Tor: 1:0 Schick (37.), 2:0 Schick (63.), 2:1 Stiller (80.), 2:2 Dabbur (83.)
Gelb-Rote-Karte: Diaby (90. + 2)
Der Spielfilm
Glück für die TSG: Nach einem Freistoß landete der Ball bei Hincapie, der mit links sofort abschloss und den Pfosten traf. Baumann wäre machtlos gewesen.
Jetzt auch die TSG mit einem Aluminiumtreffer. Nach einer Raum-Ecke kam Richards an den Ball, traf aber nur die Latte. Hradecky konnte nur zugucken.
Die TSG wurde ausgekontert. Diaby wurde rechts geschickt, flankte auf den zweiten Pfosten, wo Schick freistand. Baumann war noch dran am Schuss, aber der Schuss rutschte zur Leverkusener Führung durch.
Was für eine Parade von Baumann: Erst parierte gegen Schick mit dem Fuß, dann stand er sofort auf und hielt den Nachschuss von Wirtz überragend.
Die TSG kam mit Dampf aus der Kabine. Stiller mit einer schönen Flanke aus dem Halbfeld auf Kramarić , der sich im Zweikampf durchsetzte, aber dann aus kurzer Distanz zu zentral abschloss.
Das ging zu einfach: Hincapie hatte links zu viel Platz, wurde nicht angegriffen, flankte in die Mitte und fand Schick. Der Tscheche setzte sich durch und köpfte beherzt ins linke Eck. 2:0.
Das konnte nicht sein. Raum flankte mit links in die Mitte. Kramarić setzte sich im Kopfballduell durch, scheiterte aber am Lattenkreuz. Pech für Hoffenheim.
Langer Ball in die Tiefe: Stiller kam im Strafraum zum Abschluss und überraschte Hradecky im kurzen Eck aus spitzem Winkel. Der Ball prallte vom Innenpfosten ins Tor.
Was für ein Traumtor: Rutter setzte sich rechts sensationell durch, sah Dabbur in der Mitte. Der Israeli stand mit dem Rücken zum Tor, verlängerte die Hereingabe aber mit der Hacke ins lange Eck. Die Joker stechen.
Daten & Fakten zum Spiel »
Folge der TSG Hoffenheim
