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26.11.2021

TSG feiert Abschluss der Youth Ambassador Ausbildung in Kenia

Die TSG Hoffenheim engagiert sich im Rahmen ihrer Zukunftsstrategie „TSG ist Bewegung“ schon seit Jahren auf dem afrikanischen Kontinent - und seit Anfang Februar 2020 mit einer Initiative im Osten Afrikas, welche Sport und Bildung vereint: Das Bundesliga Youth Ambassador Programm in Kenia nutzt den Fußball als Katalysator für sozialen Wandel und setzt dabei auf Multiplikatoreffekte, um neue Kompetenzen langfristig in den örtlichen Strukturen zu verankern.

„Football as it’s meant to be”: Unter diesem Motto hatte die TSG, gemeinsam mit streetfootballworld, der Bundesliga International und Transforming Young Stars of Africa (TYSA), Anfang des Jahres 2020 eine 18-monatige Ausbildungsinitative im Osten Afrikas ins Leben gerufen. Nun feierten im Rahmen einer fünftägigen Veranstaltung in der westkenianischen Handelsstadt Kitale, die ersten „Bundesliga Youth Ambassadors” (BUYAs) den Abschluss ihrer Ausbildung. Insgesamt 34 ausgewählte junge Frauen und Männer hatten das Ausbildungsprogramm unter der Leitung von Trainerinnen und Trainern der TSG-Akademie durchlaufen, welches neben fußballspezifischen Inhalten auch persönliche und soziale Kompetenzen vermittelte, um den Teilnehmenden spielerisch den Weg in ein selbstbestimmteres Leben zu eröffnen.

Die BUYAs, wie sich die Teilnehmenden im Alter von 18 bis 25 Jahren nennen, sind selbst als Trainerinnen und Trainer aktiv und engagieren sich in vielfältigen Sozial- wie Sportprojekten, um die Entwicklung in ihren Communities voranzutreiben. Die Idee hinter der Initative: das ohnehin stark ausgeprägte Sozialbewusstsein der BUYAs fördern und mithilfe der globalen Strahlkraft des Fußballs einen positiven Beitrag zur persönlichen, sozialen und gesellschaftlichen Entwicklung vor Ort leisten.

Maximilian Roth (Cheftrainer U12), der das Projekt gemeinsam mit Yannick Wöppel (TSG-Fußballschule), Melanie Fink (Cheftrainerin KPT) und Tony Mamodaly (Leiter Internationalisierung TSG) begleitete, zeigte sich begeistert vom Engagement der BUYAs: „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben eine enorme Entwicklung genommen. Die Ergebnisse, sowohl im Coaching auf dem Platz als auch beim Organisieren und Vorantreiben ihrer eigenen Projekte, wurden beim Abschlussworkshop nochmal eindrucksvoll ersichtlich.“ George Springborg (Head of Network Development bei Streetfootballworld) ergänzt: „Inspiriert und unterstützt vom großartigen TSG-Team sind sie zu einer festen Gruppe geworden und haben viel gesellschaftliche Verantwortung übernommen – gerade in sehr schwierigen Zeiten der Pandemie in Kenia.“

TSG-Profis Kasim Adams und Kevin Akpoguma engagieren sich

Neben zahlreichen Webinaren und wöchentlichen Video-Challenges gab es für die BUYAs zwei Treffen der besonderen Art. Die beiden TSG-Profis Kevin Akpoguma und Kasim Adams ließen es sich nicht nehmen, den Teilnehmenden persönlich via Videocall zu gratulieren. In spannenden Q&A-Sessions sprachen die beiden über ihre Karrieren, ihre größten Erfolge, aber auch über gesellschaftliche Probleme wie Armut oder Rassismus. Der 26-jährige Akpogouma konnte den BUYAS noch eine besondere Botschaft mit auf den Wege geben: „Harte Arbeit, Dankbarkeit und Bodenständigkeit sind der Schlüssel zum Erfolg. Genießt also jeden Tag und jede Minute eures Leben, denn es ist viel zu wertvoll, um sich über Banalitäten zu ärgern. Versucht die beste Version eurer Selbst zu sein.

Im kenianischen Kitale wurde nun in der vergangenen Woche die Abschlusszeremonie der Intiative ausgetragen. Dabei wurden unter der Leitung eines TSG-Teams die Ausbildungsinhalte des vergangenen Jahres aufgefrischt und die Entwicklung der Teilnehmenden in Feedbackrunden genauestens evaluiert. Maximilian Roth zeigte sich sichtlich angetan von seiner Erfahrung: „Es war uns sehr wichtig, dass wir beim Abschlussworkshop nochmal persönlich vor Ort waren, da das gesamte Projekt in den vergangenen Monaten unter der Corona-Pandemie gelitten hat. Zwar konnten wir alle geplanten Inhalte auch virtuell in Online-Workshops vermitteln, umso mehr hat es uns jedoch gefreut, zum Abschluss nochmal intensive Tage mit der gesamten Gruppe auf und neben dem Platz verbringen zu können.“ Melanie Fink ergänzte: „Es war eine wahnsinnig tolle Erfahrung, welche auch uns als Coaches viele neue Ideen, Eindrücke und Learnings gebracht hat, welche wir in unserer täglichen Arbeit in Hoffenheim versuchen werden mit umzusetzen und einzubringen.“

Mehr zu den Projekt und zu den BUYAS

Wer mehr über die Bundesliga Youth Ambassadors und das Projekt erfahren möchte, kann sich auf der Homepage der Bundesliga informieren. 

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