Gabor Gallai: „Nochmal alles raushauen“

Zum Abschluss von zwei englischen Wochen gastiert die TSG am Sonntag (13 Uhr) beim 1. FFC Turbine Potsdam, der mit zwei Saisonniederlagen ebenfalls zur Spitzengruppe der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gehört. Chef-Trainer Gabor Gallai erwartet im Karl-Liebknecht-Stadion einen unangenehmen und heimstarken Gegner. Die Partie wird live auf Magenta Sport übertragen.

Chef-Trainer Gabor Gallai über…

…die zwei englischen Wochen.

„Das Ergebnis gegen Barcelona war sehr deutlich, allerdings waren wir meiner Meinung nach keine fünf Tore schlechter. Aufgrund der ersten Halbzeit war der Pausenrückstand natürlich ärgerlich, im zweiten Durchgang haben wir dann nochmal was probiert, aber man hat gesehen, welche Qualitäten Barcelona hat. Es war trotzdem ein guter Auftritt der Mannschaft und wir können aus solchen Spielen lernen. Jetzt wollen wir die Aufgabe in Potsdam angehen und dort nochmal alles raushauen.“

…den 1. FFC Turbine Potsdam.

„Potsdam hat in dieser Saison noch kein Heimspiel verloren, wir erwarten im Karl-Liebknecht-Stadion ein sehr unangenehmes Spiel gegen einen Gegner, der mit seinen Fans im Rücken nur schwer zu knacken ist. Entsprechend werden die Gastgeberinnen auch selbstbewusst auftreten und wir erwarten, dass sie schon bei der Spieleröffnung viel Druck ausüben werden, dabei profitieren sie von ihrer Dynamik. Potsdam ist in der Liga weiter auf Tuchfühlung mit den internationalen Plätzen, diese werden sie sich auch als Ziel gesetzt haben.“

…die Ziele für das Auswärtsspiel.

„Wir wollen in Potsdam nochmal alle Kräfte mobilisieren und so das Maximum herausholen. Wir haben im Karl-Liebknecht-Stadion noch nie gewonnen, das wollen wir am Sonntag ändern. Wir wollen in der Liga oben dranbleiben, dazu wird wichtig sein, dass wir in Potsdam die Null halten und unsere Chancen möglichst effizient verwerten.“

…das Personal.

„Franziska Harsch wird mit muskulären Problemen neben Isabella Hartig und Paulina Krumbiegel definitiv für das Spiel in Potsdam ausfallen. Hinter dem Einsatz von Martina Tufekovic steht zudem noch ein Fragenzeichen.“

Die bisherigen Duelle:

Im September 2018 punktete die TSG erstmals gegen den 1. FFC Turbine Potsdam, vor heimischer Kulisse siegten die Hoffenheimerinnen mit 1:0. Auch die beiden folgenden Aufeinandertreffen im Dietmar-Hopp-Stadion entschied die TSG für sich – und das sogar deutlich mit 5:1 und 5:0. Eine deutlich schlechtere Bilanz hat die TSG hingegen im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion vorzuweisen. Dort holte das Team von Chef-Trainer Gabor Gallai erst einen Punkt, nach dem Unentschieden in der Saison 2018/19 gab es für die Hoffenheimerinnen in Potsdam in den vergangenen beiden Spielzeiten Niederlagen (1:2, 1:3).

Die Form des Gegners:

In der vergangenen Saison kämpfte der 1. FFC Turbine Potsdam lange um den dritten Tabellenplatz in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga, musste sich am Ende mit fünf Punkten Rückstand auf die TSG aber mit Rang vier begnügen. Auch in der laufenden Spielzeit gehört die Turbine zur großen Spitzengruppe der Liga, 18 Punkte haben die Potsdamerinnen nach acht Spieltagen auf dem Konto, müssen sich aufgrund des Torverhältnisses aber hinter Eintracht Frankfurt (18), dem FC Bayern München (18), der TSG (19) und dem VfL Wolfsburg (19) einreihen. Seine bisher zwei einzigen Niederlagen kassierte der Tabellenfünfte bereits zu Saisonbeginn gegen Wolfsburg (0:3) und Leverkusen (0:2). Seither ist die Turbine ohne Punkteverlust und schlug am vergangenen Wochenende den 1. FC Köln mit 3:1 (0:1).