TSG erreicht souverän das Achtelfinale
Personal und Taktik:
Im Vergleich zur 0:4-Niederlage beim FC Bayern München veränderte Cheftrainer Sebastian Hoeneß seine Startelf auf fünf Positionen. Kevin Vogt bildete gemeinsam mit Stefan Posch und Chris Richards die Dreierkette vor Torwart Oliver Baumann. Auf den Außenpositionen begannen erneut Kevin Akpoguma und David Raum. In der Mittelfeldzentrale rückten Sebastian Rudy und Angelo Stiller in die Anfangsformation. Andrej Kramarić agierte hinter den beiden neuen Spitzen Georginio Rutter und Munas Dabbur.
In der 63. Minute wechselte die TSG doppelt: Diadie Samassékou und Robert Skov ersetzten Kramarić und Raum. In der Schlussphase kamen zudem Sargis Adamyan, Jacob Bruun Larsen und Mijat Gaćinović für Dabbur, Rutter und Posch ins Spiel.
Szene des Spiels:
Das 3:1: Nachdem die Gäste kurz zuvor verkürzt hatten und die Partie hektisch zu werden drohte, erzielte Angelo Stiller mit einem satten Distanzschuss sein erstes Pflichtspieltor für die TSG und sorgte für Ruhe.
Zahl des Spiels: 2
Zwei Eigentore erzielte Holstein Kiel in dieser Partie und brachte die TSG damit bereits in der ersten Hälfte auf die Siegerstraße.
Aufstellungen:
TSG Hoffenheim: Baumann – Posch (78. Gaćinović), Vogt, Richards – Akpoguma, Rudy, Stiller, Raum (63. Skov) – Kramarić (63. Samassékou) – Rutter (77. Adamyan), Dabbur (77. Bruun Larsen)
Holstein Kiel: Gelios – Neumann (68. Neumann), Wahl, Lorenz, van den Bergh – Erras (68. Sander) – Mühling, Holtby (58. Skrzybski) – Bartels, Pichler (76. Arp), Reese (58. Mees)
Tore: 1:0 van den Bergh (3./Eigentor), 2:0 Wahl (31./Eigentor), 2:1 Neumann (47.), 3:1 Stiller (58.), 4:1 Dabbur (72.), 5:1 Bruun Larsen (84.)
Der Spielfilm
Keine 30 Sekunden waren gespielt, erste Chance für Kiel: Reese flankte von links auf den zweiten Pfosten, wo Bartels den Ball volley nahm, aber über das Tor zielte.
Rutter wurde links schön in die Tiefe angespielt von Raum. Dort setzte sich der Franzose durch und wollte im Strafraum auf Kramarić querlegen. Kiels van den Bergh wollte klären, bugsierte den Ball aber ins eigene Tor. Die frühe Führung.
Freistoß aus 18 Metern für die TSG: Kramarić schoss aus halblinker Position direkt aufs Torwarteck, verfehlte den Kasten aber haarscharf.
Akpoguma passte den Ball im Strafraum zu Dabbur, der mit dem Rücken zum Tor den Ball gegen seinen Gegenspieler behauptete. Kiels Wahl wollte klären, schob den Ball aber ins eigene Tor. 2:0 für die TSG!
Dabbur setzte sich mit einem sehenswerten Trick gegen seinen Gegenspieler durch und kam frei vor Gelios zum Abschluss, aber der Kieler Keeper parierte stark und verhinderte das 3:0.
Nach einer kurz ausgeführten Ecke kam Neumann aus halblinker Position im Strafraum zum Abschluss. Zunächst parierte Baumann den Schuss, doch im zweiten Versuch war der TSG-Keeper aus kurzer Distanz machtlos.
Schöner Konter der TSG. Kramarić wurde links geschickt und setzte sich gegen Neumann durch. Am Strafraum legte er quer auf Rutter, der für den besser platzierten Rudy durchließ, doch der Schuss des Mittelfeldspielers flog knapp links am Tor vorbei.
Kiel war hinten jetzt komplett offen. Rudy hatte eigentlich freie Schussbahn, legte aber nochmal quer, über Umwege landete der Ball bei Dabbur, doch der Stürmer schoss freistehend deutlich über das Tor. Das musste das 3:1 sein.
Stiller hatte vor dem Strafraum zu viel Platz und schoss einfach mit links aus halbrechter Position aufs Tor. Gelios war noch dran, konnte den Einschlag aber nicht verhindern. Das 3:1!
Rutter schickte Kramarić mit einem Traumpass auf die Reise. Der Kroate war frei vor dem Tor, schob den Ball, aber am langen Pfosten vorbei.
Was für eine wunderschöne Kombination: Skov und Dabbur spielten einen doppelten Doppelpass, bei dem Dabbur am Ende mit dem linken Außenrist sehenswert ins linke Eck traf. Ein klasse Tor.
Die TSG konterte im eigenen Strafraum. Bruun Larsen lief am eigenen Strafraum los, nutzte seine Schnelligkeit, übersprintete alle Gegenspieler und traf trocken zum 5:1! Ein klasse Treffer.
Daten & Fakten zum Spiel »

