Marc Kienle tritt Rapp-Nachfolge an
„Uns ist es wichtig, dass unsere Talente trotz des Trainerwechsels nahtlos ihre positive Entwicklung fortsetzen können. Ich bin sehr froh, dass Marc bereit ist, sich dieser Aufgabe anzunehmen. Er kennt die Mannschaft, die Abläufe und gepaart mit seiner Erfahrung als Trainer dieser Altersklasse in Vereinen mit vergleichbarer Ausbildungsqualität sowie mit seiner menschlichen Reife wird er die Arbeit Marcel Rapps direkt fortführen und weiterentwickeln können“, sagt Jens Rasiejewski, Leiter der TSG-Akademie.
Der 48-jährige Kienle wurde in seiner elf Jahre währenden Trainer-Laufbahn mit der U17 des VfB Stuttgart Deutscher Meister (2009), mit der U19 der Schwaben und des FC Bayern München gewann er jeweils die Süddeutsche Meisterschaft. Dabei trainierte er unter anderem spätere Top-Spieler wie Serge Gnabry, Joshua Kimmich, Bernd Leno oder Timo Werner. Im Herrenbereich coachte Kienle den SV Wehen Wiesbaden in der 3. Liga und zuletzt den VfB Stuttgart II. Seine Fußballlehrer-Lizenz erwarb er in der Saison 2010/11.
Seine aktive Laufbahn, die er 2006 in der Region bei Wormatia Worms ausklingen ließ, startete Kienle in der Jugend seines Heimatvereins TSV Plattenhardt, ehe er über die Stuttgarter Kickers zum VfB stieß. Für die Schwaben debütierte der zweifache Familienvater Anfang der 90er Jahre in der Bundesliga und wurde 1992 Deutscher Meister. Insgesamt brachte er es in der höchsten deutschen Spielklasse auf 72 Spiele, fünf davon für den MSV Duisburg. Im Zebra-Trikot absolvierte er auch über die Hälfte seiner 142 Zweitliga-Einsätze, die weiteren für den Karlsruher SC und Alemannia Aachen.
„Wir haben eine sehr interessante U19-Mannschaft und ich freue mich auf die spannende Aufgabe. Marcel Rapp wünsche ich für seine neue Herausforderungen bei Holstein Kiel alles Gute und viel Erfolg“, sagt Kienle. Jens Schuster, der bereits seit 2003 für die TSG arbeitet, wird dem Trainerteam der U19 weiterhin erhalten bleiben.