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MÄNNER
17.09.2021

Das verflixte zweite Jahr?

In der vergangenen Saison überraschte Arminia Bielefeld in der Bundesliga schaffte es als Aufsteiger, relativ stressfrei den Nichtabstieg zu vermeiden. Der Ligaverbleib ist auch in dieser Spielzeit für die Ostwestfalen, die an diesem Samstag (15.30 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) im eigenen Stadion auf die TSG Hoffenheim treffen, das klare Ziel. Damit das gelingt, muss es jedoch vor allem in der Offensive besser laufen.

Im bisherigen Saisonverlauf zeigte Arminia Bielefeld zwei Gesichter. In der Defensive überzeugt die Mannschaft von Trainer Frank Kramer und kassierte erst fünf Gegentreffer (die sechstwenigsten der Liga). Allerdings trafen die Arminen auch erst drei Mal ins gegnerische Tor. Nur Fürth (ein Treffer) und Augsburg (zwei Tore) erzielten weniger Treffer. Die Bielefelder wissen allerdings, wo der Schuh momentan drückt und wollen das Offensivproblem gegen Hoffenheim lösen.

Trotz der 1:3-Niederlage am vergangenen Sonntag bei Borussia Mönchengladbach ging die Tendenz nach oben. Bielefeld kassierte zwar ungewohnte drei Gegentreffer, präsentierte sich vor dem gegnerischen Tor aber deutlich gefährlicher: „Wir haben ein gutes Spiel gezeigt. Im Abschluss hat einfach die Präzision gefehlt. Aus sechs klaren Chancen haben wir nur ein Ding gemacht“, bemängelte Kramer die Effizienz, die nach drei Remis zur ersten Niederlage der Saison führte – mit der vermutlich besten Darbietung der noch jungen Spielzeit. „Die Leistungen gehen in die richtige Richtung. Natürlich gehört es auch dazu, dann die Punkte zu holen, aber da ist mir nicht bange. Wenn wir weiter so unsere Spiele bestreiten wie zuletzt, dann werden wir auch die Punkte holen“, erklärte Kramer, der im Dezember 2012 für zwei Spiele die Bundesliga-Mannschaft der TSG als Cheftrainer betreute, danach aber wieder als Trainer in die U23 zurückkehrte.

Die Bielefelder haben auch einen Spieler in ihren Reihen, der ein bekanntes Gesicht bei der TSG ist: Robin Hack, der von 2012 bis 2019 für Hoffenheim spielte, wechselte im August nach Bielefeld. In den vergangenen beiden Partien stand der Außenbahnspieler jeweils über 90 Minuten auf dem Platz und trifft am Samstag auf seine alten Kollegen. In den vergangenen beiden Spielen konnte er die Offensive der Ostwestfalen bereits bereichern.

TSG-Cheftrainer Sebastian Hoeneß hat die steigende Formkurve des Gegners wahrgenommen und warnt vor dem Tabellenvierzehnten: „Bielefeld spielt schnell nach vorn und ist durch die Robustheit auch bei zweiten Bällen sehr gefährlich. Sie stehen hinten sehr kompakt und sind in der Lage, Teams immer wieder zu ärgern.“ Personell kann Bielefeld nahezu aus dem Vollen schöpfen. Amos Pieper stieg unter der Woche wieder ins Mannschaftstraining ein, hinter dem Einsatz des Abwehrchefs steht aber noch ein Fragezeichen. Die beiden Neuzugänge Edimilson Fernandes und Sebastian Vasiliadis fallen dagegen sicher aus.

In der vergangenen Saison gelang der Arminia am 34. Spieltag der Klassenerhalt. Auch wenn die Ostwestfalen auf einen solchen Nervenkrimi in dieser Spielzeit gern verzichten würden, würden sie das Endergebnis dennoch sofort unterschreiben. Denn der Klassenerhalt ist das klare Ziel in Bielefeld. Damit das gelingt, muss das Team jedoch vor dem gegnerischen Tor gefährlicher werden.

Am Samstag gegen die TSG Hoffenheim begrüßt der DSC Arminia Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums Bielefeld in der Schüco-Arena, die während der Corona-Pandemie wertvolle Dienste geleistet haben und weiterhin leisten. Sie wurden jetzt im Rahmen der Aktion Alltagshelden von Arminia eingeladen. Die Bielefelder erwarten im dritten Heimspiel der Saison zum dritten Mal ein ausverkauftes Haus, das heißt es werden die derzeit zulässigen 13.750 Zuschauer dabei sein.

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