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U23
09.04.2021

„Hoffe zwo“ zu Gast bei den „Spatzen“

Am 31. Spieltag der Regionalliga Südwest (Samstag, 14 Uhr) muss die U23 beim SSV Ulm antreten. Für beide Mannschaften steht viel auf dem Spiel: Die „Spatzen“ wollen den Anschluss an die Tabellenspitze nicht verlieren, „Hoffe zwo“ den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen weiter verringern.

Das sagt der Trainer

„Das 4:2 gegen Alzenau hat uns gut getan, auch wenn wir zwischendurch eine sehr schwache Phase hatten. Die können wir uns in Ulm nicht erlauben“, sagt Kai Herdling. „Wir erwarten einen Gegner mit sehr erfahrenen Spielern, darunter auch einige ehemalige Hoffenheimer, die alles daran setzen werden, sich für die Niederlage aus der Hinserie zu revanchieren und mit einem Sieg weiter im Titelrennen zu bleiben. Wir sind gut vorbereitet.“

Das Personal

Fabian Rüth hat seine Gelbsperre abgesessen und ist wieder eine Option. Von den zuletzt angeschlagenen Spielern haben Max Geschwill und Meris Skenderović weiter Fortschritte gemacht, ein Einsatz ist allerdings noch fraglich. Ob und wenn ja welche Spieler aus dem Profi-Kader ins Team rücken, entscheidet sich wie immer kurzfristig.

Der Gegner

Mit Mittelfeldspieler Adrian Beck (29 Spiele, fünf Tore) und Stürmer Felix Higl (28/8) stehen zwei ehemalige Spieler der TSG-Akademie im Team von Trainer Holger Bachthaler, die auch zu den Stammkräften der „Spatzen“ gehören. Gefährlichster Angreifer des SSV ist Tobias Rühle, der bislang elf Mal traf. Im Donaustadion sind die Ulmer eine Macht, wie sie unter anderem auch im DFB-Pokal bewiesen haben, als sie in der ersten Runde den Zweitligisten Erzgebirge Aue ausschalteten (und zwei Jahre zuvor Titelverteidiger Eintracht Frankfurt). Allerdings hat das Bachthaler-Team auch schon drei Mal in dieser Saison hier verloren. Im Winter wechselten mit Jannik Rochelt und Jonas Kehl zwei Talente des FC Bayern München, mit dem die „Spatzen“ kürzlich eine Kooperation besiegelt haben, zum SSV und gehören bereits zu Bachthalers Stammpersonal.

Serien und bisherige Duelle

22 Mal kam es bislang zum Duell TSG-U23 gegen den SSV Ulm – zehn Mal in der Ober- und zwölf Mal in der Regionalliga. In Summe mit leichtem Vorteil für die „Spatzen“, die zwar das jüngste Aufeinandertreffen im Oktober (1:2), aber in den fünf Begegnungen davor nicht verloren haben. Der letzte von nur zwei Siegen im Donaustadion, wo „Hoffe zwo“ die höchste Niederlage seiner jüngeren Historie kassierte (0:9 im April 2006), liegt sieben Jahre zurück.

Der SSV ist stark ins neue Kalenderjahr gestartet und meldete nach Siegen gegen Spitzenreiter Freiburg, in Elversberg und beim FSV Frankfurt Ansprüche auf die Meisterschaft an. Zuletzt gab es allerdings nur einen Zähler aus zwei Partien. Positiver ist der Trend bei der Herdling-Elf, die nur eine ihrer letzten fünf Begegnungen verloren hat – uns das beim Tabellenführer.

Die Lage der Liga

Bei noch 36 zu vergebenden Punkten ist in der Theorie noch alles möglich, doch nach ihren Heimniederlagen in den Nachholspielen unter der Woche dürfte für Bayern Alzenau und Eintracht Stadtallendorf der Abstieg in die Oberliga besiegelt sein. Wieviele Mannschaften am Ende dieser Mammutsaison runter müssen, steht noch nicht definitiv fest, da noch entschieden werden muss, ob es überhaupt Aufsteiger gibt. Die Mehrheit der Regionalliga-Vereine hat sich zu diesem Thema eindeutig positioniert.

Das Spitzenspiel dieses 31. Spieltags steigt am Sonntag im Möslestadion, wenn der SC Freiburg II den mittlerweile nur noch zweitschärfsten Verfolger TSV Steinbach Haiger empfängt. Hier könnte im Falle eines SC-Siegs ebenso eine „moralische“ Vorentscheidung fallen, wie im Verfolgerduell SV Elversberg gegen FSV Frankfurt.

SSV Ulm 1846 – TSG 1899 Hoffenheim II
Samstag, 10. April, 14 Uhr

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