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FRAUEN
05.11.2020

Maxi Rall: „Hartes Stück Arbeit“

Noch vier Spiele stehen für die TSG-Frauen in der Hinrunde auf dem Programm, bisher keine Spielminute verpasste Außenspielerin Maximiliane Rall. Im Interview spricht die 26-Jährige über ihre Rolle im Team, den Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals und das anstehende Spiel bei Bayer 04 Leverkusen.

Hallo Maxi, das Pokalspiel gegen den FC Ingolstadt konntet ihr erst in der Verlängerung entscheiden. Warum habt ihr euch so schwergetan?

„Wir haben uns zahlreiche Großchancen herausgespielt, müssen zum Zeitpunkt des Anschlusstreffers eigentlich schon 3:0 oder 4:0 führen. Aber uns fehlt einfach die Effizienz vor dem Tor. Außerdem hat Ingolstadt immer Gefahr ausgestrahlt. Aber ganz klar: Wir müssen das Spiel einfach früher entscheiden.“

Aufgrund der Ausfälle von Nicole Billa und Fabienne Dongus hast du die Mannschaft am Sonntag als Kapitänin aufs Feld geführt. Bist du die Partie anders angegangen als sonst?

„Nein, für mich macht das eigentlich keinen Unterschied. Ich habe vielleicht ein paar Kommandos mehr gegeben, aber ansonsten übernehmen bei uns sowieso viele Spielerinnen Verantwortung. Deshalb hat das für mich nicht so eine große Bedeutung.“

Du bist seit dieser Saison der „Oldie“ im Team, hast im September außerdem dein 100. Bundesliga-Spiel gemacht.

„In unserer jungen Mannschaft bin ich das tatsächlich. Aber ich finde das eigentlich ganz schön. Ich fühle mich körperlich momentan richtig, richtig gut, außerdem bringt einen die Erfahrung natürlich weiter. Das hilft auch der Mannschaft. Ich sehe mich deshalb auch nicht in einer besonderen Pflicht, die Hierarchien sind bei uns im Team flach und auch die Jüngeren können etwas sagen oder beitragen. Die Verantwortung war schon immer auf vielen Schultern verteilt, da hat sich im Vergleich zum Vorjahr kaum etwas geändert.“

Mehr als die Hälfte der Hinrunde ist bereits gespielt. Welche Erkenntnisse habt ihr bisher gewonnen?

„Das ist schwierig zu sagen. Mit der Punkteausbeute können wir im Hinblick auf unser bisheriges Programm zufrieden sein, dennoch ist die Saison nicht so von Euphorie geprägt, wie das in der vergangenen der Fall war. Weil noch nicht jeder gegen jeden gespielt hat, ist es aber schwer, ein Zwischenfazit zu ziehen.“

Am Sonntag geht es für euch gegen Bayer Leverkusen, die bisher eine richtig gute Saison spielen. War das zu erwarten?

„Leverkusen hat schon in der vergangenen Saison spielerisch gute Ansätze gezeigt, deshalb kommt die Entwicklung nicht überraschend. Man sieht ganz klar eine Linie, außerdem spielt die Mannschaft nun schon etwas länger zusammen. Leverkusen versucht Fußball zu spielen und solche Duelle machen immer ganz besonders Spaß und sind interessant.“

Was habt ihr euch für Sonntag vorgenommen?

„Wir sind uns sicher, dass wir Chancen bekommen werden, aber wir wollen gegen Leverkusen dann auch unsere Tore machen. Wir werden versuchen, unser Spiel zu spielen und vorne effektiver zu sein. Wir müssen uns das Glück momentan vielleicht einfach ein bisschen erzwingen. Das wird auf jeden Fall ein hartes Stück Arbeit, gerade weil wir noch nicht die Sicherheit aus der vergangenen Saison haben.“

Es könnten drei richtungsweisende Wochen für euch werden. Wie lautet das Motto für die anstehenden Spiele gegen Leverkusen, Sand und Freiburg?

„Wir wollen jedes dieser Spiele gewinnen, das muss unser Ziel sein.“

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