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11.11.2020

Klubvertreter zufrieden nach Treffen in Frankfurt

Nach dem so genannten „G15“-Gipfel von 15 Klubvertretern des deutschen Profifußballs in Frankfurt hat sich Initiator Karl-Heinz Rummenigge zufrieden gezeigt. Es sei ein „sehr gutes Meeting“ gewesen, sagte der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München, der das Treffen gemeinsam mit weiteren Vertretern diverser Spitzenklubs vorangetrieben hatte.

Über die Verteilung der TV-Gelder aus der Vergabe der Medienrechte sei dabei gar nicht im Detail gesprochen worden, so Rummenigge: „Wir haben ausdrücklich beschlossen, dass der Kompetenzbereich beim DFL-Präsidium liegt“, sagte der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern nach dem Treffen, an dem mit Ausnahme der vier  Erstligisten FSV Mainz 05, VfB Stuttgart, Arminia Bielefeld und FC Augsburg sämtliche Klubs der 1. Fußball-Bundesliga sowie der Hamburger SV teilgenommen hatten.

Bei der Verteilung der Einnahmen aus den Medienverträgen von der Spielzeit 2021/2022 an geht es um rund 4,4 Milliarden Euro aus den nationalen Medienerlösen, die bis nach Ende der Saison 2024/25 unter den 36 Profiklubs aufgeteilt werden. „Wir haben leider eine Problematik, dass wir rund 200 Millionen Euro weniger Einnahmen national und knapp 100 Millionen weniger internationale Einnahmen haben. Das heißt zum ersten Mal seit langer, langer Zeit werden alle 36 Klubs weniger in der Tüte haben“, betonte Rummenigge.

Bei dem Treffen ging es nach Rummenigges Angaben auch um die Krise beim Deutschen Fußball-Bund. „Wir haben großes Interesse daran, dass der DFB als Dachverband wieder in ruhiges Fahrwasser kommt“, sagte der Münchner Spitzenfunktionär. Man unterstütze den vom neuen Verbandspräsidenten Fritz Keller eingeleiteten Reformprozess. Bei der Suche nach einem Nachfolger von Christian Seifert, der seinen Abschied als DFL-Boss für das Jahr 2022 angekündigt hat, vertraue man dem zuständigen DFL-Aufsichtsrat. „Wir wollen ausdrücklich nicht einen Mister Supermann empfehlen“, sagte Rummenigge.

Görlich lobt „kollegialen Geist“

TSG-Geschäftsführer Dr. Peter Görlich, der als Vertreter Hoffenheims am Meeting teilgenommen hatte, äußerte sich zufrieden: „Es herrschte ein guter und kollegialer Geist und die relevanten Themen der Gegenwart und Zukunft des Fußballs wurden intensiv besprochen. Gerade in dieser für die gesamte Gesellschaft herausfordernden Zeit darf und sollte Solidarität kein Lippenbekenntnis sein, sondern täglich von allen gelebt werden“, sagte Görlich. „Die gesamte Gruppe steht hinter dem von uns gewählten Präsidium und hat sowohl in die Expertise wie auch die Methodik bei den zentralen Fragestellungen ein tiefes Vertrauen.“

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