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FRAUEN
27.09.2020

Torloses Remis in Frankfurt

Am 3. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga trennten sich die TSG-Frauen mit einem torlosen Unentschieden von der Eintracht Frankfurt und holten so ihren ersten Punkt in der Saison 2020/21. Nach einem chancenarmen ersten Durchgang hätten beide Mannschaften im Frankfurter Brentanobad die umkämpfte und teils zerfahrene Partie in der zweiten Halbzeit noch für sich entscheiden können, doch sowohl die Hoffenheimerinnen als auch die Eintracht-Frauen verpassten den Lucky Punch.

Taktik & Personal:

Für die TSG-Frauen begann die neue Saison in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga mit zwei Niederlagen gegen Potsdam und Wolfsburg, das harte Auftaktprogramm setzten die Hoffenheimerinnen nach kurzer Länderspielpause am 3. Spieltag bei der Eintracht Frankfurt fort, die ihre beiden Auftaktbegegnungen gegen Bremen und Essen hingegen gewonnen hatten. Sieben Spielerinnen der TSG kehrten erst Mitte der Woche von den Reisen mit ihren Nationalteams zurück, sechs von ihnen stellte Chef-Trainer Gabor Gallai in Frankfurt in die Anfangsformation. Einzig Lena Lattwein fehlte kurzfristig aufgrund einer Reizung im Knie. Laura Wienroither und Luana Bühler verteidigten im 4-1-4-1 im Zentrum, Katharina Naschenweng auf der linken Seite. Paulina Krumbiegel und Tabea Waßmuth, die am Dienstag ihr Debüt für die DFB-Frauen gefeiert hatten, starteten auf den offensiven Außenbahnen. Österreicherin Nicole Billa stürmte. Die Startelf komplettierten Maximiliane Rall als Rechtsverteidigerin, Ann-Kathrin Dilfer im Tor sowie Fabienne Dongus, Chantal Hagel und Franziska Harsch in der Mittelfeldzentrale.

Die Partie im Stadion am Brentanobad, in dem gut 350 Zuschauer Platz fanden, begann sehr durchwachsen. Die TSG erlaubte sich immer wieder unnötige Ballverluste, von denen die Frankfurterinnen aber nur selten profitierten, weil ihnen selbst die Präzision fehlte. Torchancen ergaben sich auf beiden Seiten fast gar nicht. Die Qualität im Offensivspiel der TSG blitzte zwar immer wieder auf, doch leichte Vorteile hatten dennoch die Gastgeberinnen, die vor dem Tor meist zu kompliziert spielten und so meist an Torabschlüssen gehindert wurden. Als die Begegnung auf die Halbzeitpause zuging, kamen beide Teams noch zu ihren besten Möglichkeiten, nutzten diese aber nicht. Das 0:0 passte zum zerfahrenen Spiel.

Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischte die Eintracht. Die eingewechselte Lara Prasnikar befeuerte das Offensivspiel der Frankfurterinnen, die gefährlichen Aktionen im Hoffenheimer Strafraum häuften sich. Aus der Druckphase befreite sich die TSG nach und nach und startete selbst zwei gute Angriffe. Die entscheidende Präzision im Abschluss fehlte aber vor dem Tor beider Bundesligisten. Das Duell wurde immer umkämpfter, die Hoffenheimerinnen bissen sich in jeden Zweikampf und verteidigten über weite Strecken sehr aufmerksam. Auch das Spiel in die Offensive wurde gefährlicher und es entwickelte sich ein ständiges Hin und Her. In der Schlussphase hätte Tabea Waßmuth für die TSG-Führung sorgen können, auf der Gegenseite parierte Torhüterin Ann-Kathrin Dilfer stark gegen Reuteler. Am Ende mussten sich aber beide Mannschaften mit dem torlosen und unter dem Strich gerechten Remis begnügen.

Der Spielfilm

22. Min.

Die erste richtig gute Chance! Nach einer Ecke landet der Ball am langen Pfosten bei Fabienne Dongus, die das Leder zurück ins Zentrum köpft. Dort wird ein Schuss von Franziska Harsch geblockt, Chantal Hagel setzt die Kugel von halblinks knapp neben den rechten Pfosten.

34. Min.

Chance für Frankfurt! Theresa Panfil schlägt von der rechten Seite eine gefährliche Flanke ins Zentrum, wo Laura Freigang den Ball stark runternimmt, dann aber an der aufmerksamen Ann-Kathrin Dilfer im TSG-Tor scheitert, die der Angreiferin im Strafraum die Kugel vom Fuß holt. 

38. Min.

Wieder Dilfer! Ein Eckball der Frankfurterinnen landet am langen Pfosten, wo Laura Störzel frei zum Kopfball kommt. Ihr Abschluss aus spitzem Winkel bereitet Dilfer keine Probleme. 

45. Min.

Gute Aktion der TSG! Nicole Billa setzt sich im Zentrum stark durch und bedient Maximiliane Rall, die frei von rechts in den Strafraum zieht und den Ball wuchtig in Richtung des langen Pfostens spielt. Dort verpasst Paulina Krumbiegel aber knapp.

45 + 1. Min.

Wieder Frankurt. Laura Freigang spielt sich mit Geraldine Reuteler bis in den Strafraum, dort holt Luana Bühler der Angreiferin den Ball in letzter Sekunde mit einer Grätsche vom Fuß. 

48. Min.

Glück gehabt! Frankfurt startet mit der eingewechselten Lara Prasnikar schwungvoll. Die Angreiferin setzt sich links an der Grundlinie stark durch und bedient die im Zentrum lauernde Laura Freigang, die aus kurzer Distanz an Dilfer scheitert. 

59. Min.

Chance für die TSG! Franziska Harsch führt einen Freistoß im Mittelfeld schnell aus und Fabienne Dongus findet Tabea Waßmuth auf der rechten Seite, die scharf ins Zentrum flankt. Dort rauscht Nicole Billa am Fünfmeterpunkt nur knapp vorbei. Schade!

62. Min.

Waßmuth und Billa mit der nächsten guten Offensivaktion. Ein Ball von Chantal Hagel erreicht Waßmuth, die von rechts wieder eine gute Hereingabe schlägt, Billa setzt das Leder im Strafraum aber über das Tor.

74. Min.

Die Möglichkeit zur Führung! Tabea Waßmuth steuert nach einer guten Kombination von der rechten Seite in den Strafraum der Frankfurterinnen und zieht aus spitzem Winkel ab. Den wuchtigen Schuss lenkt Merle Frohms um den Pfosten.

86. Min.

Glanztat von Dilfer! Lara Prasnikar setzt sich auf der linken Seite durch und legt quer zur freistehenden Geraldine Reuteler, die den Ball aus elf Metern ins linke Eck schießt. Die TSG-Torhüterin ist mit den Fingerspitzen dran und lenkt das Leder neben den Pfosten. Stark!

Die Szene des Spiels:

Nach einer guten Stunde fand die TSG über die schnelle Tabea Waßmuth immer wieder den Weg nach vorne, doch im Abschluss fehlte den Hoffenheimerinnen in Frankfurt einfach das Glück. Nach einer guten Hereingabe der Flügelstürmerin setzte sich Nicole Billa im Strafraum gegen ihre Gegenspielerin durch, schob den scharfen Querpass ihrer Mitspielerin dann aus kurzer Distanz aber über das Tor. Nicht besser erging es an diesem Herbstsonntag den Gastgeberinnen, die ihre Chancen ebenfalls nicht nutzten. 

Daten & Fakten zum Spiel »

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