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MÄNNER
25.09.2020

Die nächste Herausforderung für den FC Bayern

Nur drei Tage nach dem Gewinn des UEFA-Supercups gegen den FC Sevilla in Budapest steht der FC Bayern München schon vor der nächsten Herausforderung: Am 2. Bundesliga-Spieltag treten die Münchner bei der TSG Hoffenheim (Sonntag, 15.30 Uhr) an.

Das erste Auswärtsspiel der Saison könnte für die Bayern eigentlich wie ein normaler Termin aussehen, aber Cheftrainer Hansi Flick räumt ein, dass die Belastung für seine Spieler aktuell sehr hoch ist. „Es nützt aber nichts, wenn wir immer sagen, wie kaputt wir sind. Das ist nicht meine Mentalität. Auch wenn man müde ist, kann man top Leistungen erbringen“, sagte Flick am Samstag, bevor um 14.30 Uhr ein lockeres Abschlusstraining und die Fahrt nach Sinsheim anstand. „Wir machen uns Gedanken, wie wir das händeln mit Belastung und Entlastung. Wir müssen jetzt alle Körner sammeln und uns ausruhen.“ So hatte Bayern-Trainer schon direkt nach der kraftraubenden, 120 Minuten dauernden Partie in Budapest reagiert.

Eine Feier gab es in der ungarischen Hauptstadt nicht, eben so wenig wie eine kleine Ruhepause am Freitag, als die Münchner in die Heimat zurückflogen. Über eine personelle Rotation in seiner Stammelf macht sich Flick Gedanken, die er aber nur mit seinen engsten Mitarbeitern teilt. „Zu Namen kann ich selbstverständlich nichts sagen. Hasan Salihamidžić und ich haben vereinbart, dass wir da Stillschweigen bewahren. Wir sind im Austausch. Sein Team und er machen die Arbeit im Hintergrund und es tut uns gut, wenn wir da den Ball flach halten“, sagte Flick, der die Bayern in diesem Jahr schon zur Deutschen Meisterschaft, zum DFB-Pokal, dem Triumph in der Champions League und zum UEFA-Supercup führte. Und am kommenden Mittwoch kann auch noch der deutsche Supercup gegen Borussia Dortmund gewonnen werden, doch die Vorbereitung auf diesen übernächsten Kraftakt beginnt für die Münchner erst mit dem Abpfiff des Duells gegen die TSG in der PreZero Arena.

Flick lobt Kramarić: „Einer der besten Stürmer“

„Zum Glück haben wir gegen Hoffenheim auch wieder die Möglichkeit, fünf Mal auszuwechseln. Das werden wir nutzen“, kündigte Flick an. Er und sein Mitarbeiterteam achten akribisch darauf, dass die Bayern-Profis optimal regenerieren. „Da gilt es langfristig auf die Fitness der Spieler zu achten. Auch Dinge wie gesunde Ernährung und viel Schlaf sind natürlich elementar“, sagte der FCB-Coach. Und selbst wenn einige Umstellungen in der Startelf vornehmen würde, hat Flick absolutes Vertrauen in seine Spieler. „Wir haben – egal wer spielt – eine gute Mannschaft auf dem Platz.“

Aber der aus Neckargemünd, Ortsteil Mückenloch, stammende Fußballlehrer kennt auch die Qualitäten seines früheren Klubs, für die er von 2000 bis 2005 als Trainer und in der Saison 2017/18 als Geschäftsführer tätig war. Vor allem Andrej Kramarić, der vor einer Woche drei Tore zum 3:2-Sieg beim 1. FC Köln erzielte, lobte er. „Andrej hat in den letzten Jahren eine hervorragende Quote gehabt. Er ist einer, der immer torgefährlich ist und immer mannschaftsdienlich spielt. Für mich gehört er zu den besten Stürmern der Bundesliga. Wir müssen aber nicht nur auf ihn achten. Ich bin überzeugt, die ganze TSG-Mannschaft wird heiß sein, wir müssen deshalb auf alle aufpassen.“ Ob für die Bayern Kingsley Coman wieder spielen kann, war am Samstagmittag noch offen. Die Corona-Quarantäne des Franzosen endet erst um Mitternacht. Wenn dessen Test auf keine Infizierung hinweise, könnte er gegen die TSG Hoffenheim eventuell zu einem Kurzeinsatz kommen, sagte Flick.

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