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FRAUEN
19.08.2020

Testspielsieg, Training und Teamevent im Schwarzwald

Mit vielen neuen Impulsen kehrten die TSG-Frauen am Dienstag aus ihrem fünftägigen Trainingslager in Zell am Harmersbach zurück. In sieben Trainingseinheiten feilte Chef-Trainer Gabor Gallai mit seinen Spielerinnen insbesondere an der Mannschafstaktik, gegen den KAA Gent feierte die TSG am Sonntagvormittag einen 4:1-Erfolg. Bei einem Teamevent stärkten die Bundesliga-Frauen ihren Mannschaftsgeist.

„Wir haben im Trainingslager einen guten Schritt in die richtige Richtung gemacht“, freute sich Gabor Gallai über die Entwicklung seiner Mannschaft, die sich seit gut drei Wochen in der Vorbereitung auf die Saison 2020/21 befindet. Der neue Chef-Trainer der TSG-Frauen läutete mit dem Start des fünftägigen Trainingslagers die zweite Phase der Vorbereitung ein, der Schwerpunkt im Schwarzwald sollte vor allem auf der Mannschaftstaktik liegen. Am Freitagmorgen trat die TSG die Reise nach Zell am Harmersbach an, schon am Vormittag versammelte Gallai sein Team zur ersten Einheit auf dem örtlichen Rasenplatz. „Die Motivation der Spielerinnen, aus dem Trainingslager möglichst viel mitzunehmen und die Inhalte umzusetzen, hat man von Beginn an gespürt“, lobte Gallai den Ehrgeiz seiner Mannschaft. „Die Spannung und der Fokus waren auf dem Platz immer hoch.“ Bis auf Torhüterin Martina Tufekovic, die sich aufgrund einer Schulterverletzung noch im Aufbautraining befindet, standen alle 20 Spielerinnen des Bundesliga-Kaders auf dem Platz. „Wir sind eine sehr homogene Mannschaft und auch die Integration der Neuzugänge hat sich im Trainingslager als unproblematisch erwiesen“, so Gallai. „Sie sind schon sehr gut eingebunden und versuchen auch fußballerisch möglichst schnell Fuß zu fassen.“

Nach jeweils zwei Trainingseinheiten am Freitag und Samstag stand am Sonntagvormittag in Zell ein Testspiel gegen den belgischen Erstligisten KAA Gent auf dem Programm. Mit einer bunt gemischten Startelf tat sich die TSG gegen einen druckvollen Gegner zunächst schwer, insbesondere im Spielaufbau wirkten die Hoffenheimerinnen verunsichert. „Die Grundordnung unseres Gegners war für uns neu, wir sind aber mit zunehmender Spielzeit immer besser reingekommen“, so Gallai. „Nach vorne haben wir sehr gute Ansätze gezeigt und uns gute Chancen herausgespielt.“ In der 17. Minute erzielte Isabella Hartig nach Vorarbeit von Tabea Waßmuth und Lena Lattwein die Führung, nach einer guten halben Stunde erhöhte Anne Fühner nach Querpass von Waßmuth aus kurzer Distanz auf 2:0. Noch vor der Halbzeit vergaben Hartig und Waßmuth weitere gute Möglichkeiten. In der Pause tauschte Trainer Gallai sein Team nahezu komplett aus, die neue Formation fand sich aber schnell ein. Nachdem eine Hereingabe der Belgierinnen zum Anschlusstreffer ins lange Eck segelte (58.), stellte Jana Beuschlein den alten Abstand wieder her (59.). Die Angreiferin hätte mit einem Kopfball erhöhen können (76.), doch erst Paulina Krumbiegel sorgte mit einen schönen Distanzschuss für das 4:1 (79.). „Wir hatten im zweiten Durchgang das Zepter in der Hand und waren mit vielen Dingen insgesamt schon sehr zufrieden“, resümierte Gallai.

Am Sonntagnachmittag stand für die Hoffenheimerinnen dann ein Teamevent auf dem Programm, beim gemeinsamen Brückenbau waren Kommunikation und Zusammenarbeit gefragt. Am Montag absolvierte die TSG erneut zwei Trainingseinheiten auf dem Platz, ehe der Tross am Dienstagmittag nach einer weiteren Einheit die Heimreise antrat. „Wir haben in vielen Bereichen nun erste Impulse gegeben, sind aber noch nicht auf dem Niveau, auf dem wir sein wollen“, erklärte Gallai, der sich auch mit der Zusammenarbeit im nahezu komplett neu formierten Trainerteam sowie Funktionsteam sehr zufrieden zeigte. „Bis zum Saisonstart haben wir noch drei Wochen Zeit, uns zu verbessern.“

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