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AKADEMIE
15.02.2020

Schwarzer Samstag für Bundesliga-Teams

Sowohl die U19 als auch die U17 haben am Samstag empfindliche Dämpfer im Titelrennen ihrer jeweiligen Bundesliga-Staffel hinnehmen müssen. Das Team von Trainer Marcel Rapp unterlag beim FC Bayern München mit 0:6 (0:3), die Elf von Coach Danny Galm quittierte zeitgleich eine 2:4 (1:1)-Heimniederlage gegen die SpVgg Greuther Fürth.

U19 verliert in München

Auf dem FC Bayern Campus geriet die U19 bereits nach sechs Minuten auf die Verliererstraße, als Oliver Batista Meier den ersten seiner am Ende fünf Treffer markierte. Vor der Pause verbuchte der Junioren-Nationalspieler einen lupenreinen Hattrick, in der Schlussphase netzte er zwei weitere Male ein.

Rapp konnte zwar nach dessen Verletzung wieder auf Amadou Onana zurückgreifen, musste aber weiterhin auf den gesperrten Melayro Bogarde verzichten. „Wir haben heute der individuellen Klasse eines Spielers Tribut zollen müssen“, sagte der Fußballlehrer nach der höchsten Niederlage seiner Amtszeit. „Das Ergebnis spiegelt den Verlauf wider. Wir haben nichts schönzureden, sondern müssen schauen, dass wir unsere Spieler auch auf dieses Niveau bringen“, so Rapp.

Die U17-Spieler Nahuel Noll, Mamin Sanyang und Noah König standen erneut in der Startelf, mit Valentin Lässig kam im zweiten Abschnitt noch ein vierter U17-Akteur zum Einsatz.

FC Bayern München – TSG Hoffenheim 6:0 (3:0)
Bayern: Schneller – Waidner (81. Herold), Brückner, Arrey-Mbi, Daniliuc, Rhein, Tillman, Booth (72. Herrmann), Musiala (61. Mosandl), Günther (61. Cuni), Batista Maier.
Hoffenheim: Noll – Mele. Frauendorf (39. K. Çalhanoğlu), König, Sejdinović, Selensky (46. John), Onana (67. V. Lässig), Landwehr, Krüger, Butler (78. Khan Agha), Sanyang, Beier.
Tore: 1:0 Batista Meier (6.), 2:0 Batista Meier (18.), 3:0 Batista Meier (32.), 4:0 Tillman (74.), 5:0 Batista Meier (84.), 6:0 Batista Meier (89.). Zuschauer: 250. Schiedsrichter: Gahis Safi. Karten: Gelb für Selensky, Noll.

Erste Heimniederlage für U17

Die U17 hat es nach der neunwöchigen Winterpause kalt erwischt. Nach 14 Heimspielen ohne Niederlage – die letzte gab es im Dezember 2018 beim 1:2 gegen Heidenheim – stand Galms Team nach 80 Minuten erstmals wieder in der Akademie-Arena ohne Punkte da.

Dabei erwischten die Hoffenheimer gegen den Tabellenvorletzten den besseren Start und hatten nach sieben Minuten die erste Chance, doch nach einer schönen Angriffskombination bekam der aufgerückte Benjamin Hausmann zu wenig Druck hinter den Ball. Kurz darauf hatten alle bereits den Torschrei auf den Lippen, doch die Hereingabe von Rolands Bočs von der linken Seite trudelte an der Linie entlang und der heranrutschende Turan Çalhanoğlu schaffte es nicht, die Kugel ins Tor zu bugsieren.

Ohne die vier abgestellten Spieler – für sie rückten die U16-Talente Lukas Petersson, Tim Ottilinger, Leart Haskaj und Cem Demir auf – sowie ohne den gesperrten Armindo Sieb fanden die Hoffenheimer in der Folge nicht zu ihrer gewohnten Dominanz. Und plötzlich ging das „Kleeblatt“ in Führung, als Lukas Kuschka einen Flachpass von rechts von Yannick Raab zum 0:1 abfälschte (31.). Immerhin gelang Çalhanoğlu nach einem Patzer der Fürther Defensive der schnelle Ausgleich.

Nach dem Wechsel wirkten die Hoffenheimer verunsichert und übernahmen nicht wie erwartet die Kontrolle. Im Gegenteil: Die Franken drückten die Hausherren in die eigene Hälfte – und platzierten einen demotivierenden Doppelschlag. Nach einem Eckball traf Seymen Deniz zum 2:1 (57.), nur eine Minute später erhöhte Nico Grimbs nach einem Fehlpass im Aufbau auf 3:1.

Die drei Punkte waren nun in weite Ferne gerückt, aus „schwer“ wurde in der 70. Minute „unmöglich“, weil Nik Leupold einen weiteren Fürther Treffer draufpackte. Das 2:4 – Lukas Mrozek fälschte eine Hereingabe von Luka Ðurić ins eigene Tor ab (75.) – war nur noch Ergebniskosmetik.

„Das war insgesamt ein enttäuschender Auftritt von uns“, redete Galm Klartext. „Nach einem angespannten und nervösen Beginn haben die Jungs nicht die Geduld aufgebracht, die Partie zu ihren Gunsten zu gestalten.“

TSG Hoffenheim – SpVgg Greuther Fürth 2:4 (1:1)
Hoffenheim: Petersson – Hausmann (67. Demir), Unrath, Ottilinger (73. Campanile), Bähr, Haskaj, Ðurić, Breitenbücher, Melk. Frauendorf, T. Çalhanoğlu, Bočs (48. Tohumcu).
Fürth: Böhnke – Mrozek, Zimmermann, Raab, Ortius, Angleberger, Kiesel (79. Müller), Kuschka, Lein, Deniz (76. Krasniqi), Grimbs (59. Leipold).
Tore: 0:1 Kuschka (31.), 1:1 T. Çalhanoğlu (36.), 1:2 Deniz (57.), 1:3 Grimbs (58.), 1:4 Leipold (70.), 2:4 Mrozek (75., Eigentor). Zuschauer: 200. Schiedsrichter: Lukas Koch. Karten: Gelb für T. Çalhanoğlu.

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