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MÄNNER
16.12.2019

Parensen: „Wir wollen der TSG unsere Art aufzwingen“

Michael Parensen spielt seit knapp elf Jahren bei Union Berlin. Vor dem Spiel am Dienstag (20.30/Liveticker auf achtzehn99.de) spricht der 33-Jährige über die Entwicklung des Klubs, die starke Hinserie des Aufsteigers und die TSG Hoffenheim.

Ihr habt als Aufsteiger bereits 20 Punkte geholt und steht auf Rang zehn. Habt Ihr die eigenen Erwartungen übertroffen?

„Es läuft wirklich sehr gut und wir genießen das total.  Am Anfang wussten wir nicht wirklich, wo wir stehen und mussten uns erst in der Liga zurechtfinden. Mittlerweile haben wir unseren Weg gefunden und wir versuchen, ihn dem Rest der Liga aufzudrücken. Das ist vielleicht nicht immer schön anzuschauen, aber Union-typisch und so erfolgreich, wie wir es niemals erträumt hätten.“

Union hat 15 Punkte zu Hause geholt, was zeichnet Euch an der Alten Försterei aus?

„Die Atmosphäre hier ist schon eine andere, an die sich manche Mannschaften erst gewöhnen müssen – auch wenn sie regelmäßig vor deutlich mehr Zuschauern spielen. Es ist ein kleines, enges Stadion, in dem die Fans Teil des Spiels sind und uns nach vorn treiben. Das beflügelt uns und da unser Spiel ohnehin auf Leidenschaft und Zweikämpfen beruht, können wir so noch zwei Prozent mehr rauskitzeln. Das ist unser Riesenpfand.“

Im Januar bist Du seit elf Jahren bei Union. Wie hat sich der Verein in dieser Zeit verändert?

„Generell ist natürlich alles viel größer geworden. In der Infrastruktur hat sich sehr viel getan, an ein Stadion wie heute war damals nicht zu denken. Die Stehplätze wurden damals gerade gebaut und es gab eine kleine Haupttribüne. Aber auch die Trainingsmöglichkeiten haben sich entwickelt, früher haben wir uns noch in Containern umgezogen. Insgesamt ist der Verein wahnsinnig gewachsen, auch medial. Die Aufmerksamkeit ist viel größer, medial wird Union anders wahrgenommen und es kommen viel mehr Leute. Der Kern des Klubs ist aber über die Jahre gleichgeblieben: Solidarität und füreinander einzustehen gehören zum Wesen von Union. Das ist eine große Stärke von uns und bringt dem Klub viele Sympathien ein. Viele Menschen in Deutschland finden gut, was wir machen und gönnen uns den Erfolg.“

 Was erwartest du von der TSG?

„Die TSG hatte einen schwierigen Start, dann eine sehr gute Phase und zuletzt dann wieder nicht so gute Ergebnisse. Aber dennoch treffen wir auf eine spielstarke Mannschaft, die viel Ballbesitz und eine große Qualität im Spiel nach vorn hat. Es wird sehr interessant, da zwei Teams mit völlig unterschiedlichen Ansätzen aufeinandertreffen. Wir wollen Hoffenheim unsere Art aufzwingen – mal sehen, ob uns das gelingt.“

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