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MÄNNER
10.05.2019

Gebre Selassie: "Die Chance ist noch da"

Theodor Gebre Selassie (32) spielt seit 2012 bei Werder Bremen und hat in dieser Saison erst ein Spiel verpasst. Im Interview mit achtzehn99.de spricht der tschechische Rechtsverteidiger vor dem Duell am Samstag (15.30 Uhr, Liveticker auf achtzehn99.de) über den Kampf um die Europapokalplätze, seine persönliche Bilanz gegen Hoffenheim und die starke TSG-Offensive.

Theo, Ihr habt lange um die Teilnahme an Europapokal gekämpft und Euch mit der Aufholjagd gegen Borussia Dortmund (2:2) noch eine Restchance gesichert. Wie siehst Du Eure Chancen für die verbleibenden zwei Spiele?

"Wir wissen, dass die Chance noch da ist, auch wenn wir nicht die beste Ausgangsposition haben. Aber so lange es möglich ist, werden wir unser Bestes geben. Es sind nur noch zwei Spiele, dann ist Pause. Also brauchen wir uns in diesen Spielen nicht schonen, sondern können noch einmal alles raushauen. Wir wollen zwei Mal gewinnen und dann gucken, wo wir damit in der Tabelle landen."

Nun geht es gegen Hoffenheim. Im Hinspiel war es ein sehr ausgeglichenes Spiel und Du hast den 1:1-Endstand erzielt. Was hast Du für Erinnerungen an das Duell?

"Ich erinnere mich an ein intensives Spiel, in dem beide Mannschaften mit fußballerischen Mitteln erfolgreich sein wollten. Es war ein Flutlicht-Spiel im Weserstadion, was immer etwas ganz Besonderes ist. Und es war ein typisches Spiel für uns in dieser Saison: Wir haben zurückgelegen, dann den Ausgleich erzielt und sind dadurch besser ins Spiel gekommen, hätten es am Ende gewinnen können. Leider hat das nicht geklappt."

Du hast in drei der vergangenen vier Liga-Spiele gegen Hoffenheim getroffen. Ist die TSG so etwas wie ein Lieblingsgegner für Dich?

"Das ist natürlich Zufall (lacht). Ich freue mich über jedes Tor, denn so oft treffe ich ja nicht. Aber letztlich ist entscheidend, dass wir gewinnen – egal, wer die Tore schießt."

Als Außenverteidiger erwartet Dich am Samstag die drittbeste Offensive der Liga. Worauf müsst Ihr besonders achten?

"Es spricht für die ganze Mannschaft, wenn man offensiv so gefährlich ist. Allerdings haben wir in dieser Saison schon gezeigt, dass es für uns nicht darum geht, sich nach dem Gegner zu richten. Wir wollen unser Spiel machen und uns auf unsere Stärken konzentrieren."

Du hast in dieser Saison bis zum 31. Spieltag keine Minute in der Bundesliga verpasst, musstest zuletzt gegen Dortmund aber pausieren. Spürst du zwei Spieltage vor Ende die Strapazen dieser Saison?

"Jede Saison in der Bundesliga verlangt einem körperlich und mental alles ab. Da wird es am Ende immer schwieriger, den Fokus auf die Aufgaben zu behalten. Aber das ist unser Job, wir sind Profis. Und daher gibt es keinen Grund, sich zu beklagen. Es muss unser Anspruch sein, bis zum letzten Spieltag zu 100 Prozent mit Körper und Kopf dabei zu sein."

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