Niederlage gegen Wolfsburg fällt zu hoch aus
Durch einen Distanzschuss und zwei Eckbälle kassierte die U20 am Sonntag gegen das Nachwuchsteam vom VfL Wolfsburg drei unglückliche Gegentreffer und unterlag dem Tabellenführer der 2. Bundesliga am Ende deutlich mit 0:3 (0:1). Dabei fand die Mannschaft von Siegfried Becker und Lena Forscht gegen die Gäste aus Wolfsburg gut in die Partie, von Beginn an fand das Spielgeschehen hauptsächlich im Mittelfeld statt. Beide Teams versuchten ihren Gegner früh am Spielaufbau zu hindern, sodass nur wenige längere Ballstafetten endstanden. Da die U20-Mannschaften konsequent verteidigten, ergaben sich wenige Torchancen. In der 23. Minute ging Wolfsburg durch einen Schuss aus 30 Metern, den Ann-Kathrin Dilfer nur noch an die Unterkante der Latte lenken konnte, in Führung. Zehn Minuten später parierte die TSG-Torhüterin stark im Eins-gegen-Eins und bewahrte ihr Team vor dem zweiten Gegentreffer. In der Schlussphase des ersten Durchgangs spielte die TSG etwas zielstrebiger nach vorne, kurz vor dem Pausenpfiff verpassten die Hoffenheimerinnen in einer Aktion gleich drei Mal, den Ball im Tor unterzubringen. Erst war Nationaltorhüterin Almuth Schult bei einem Schuss von Meryem Cal zur Stelle, die beiden nachfolgenden Versuche blieben in den Beinen der Defensive hängen. „Wir haben es im Mannschaftsverbund geschafft, den Gegner weitestgehend von unserem eigenen Tor fernzuhalten“, so Becker und Forscht.
Unglücklich verlief aus Sicht der TSG dann die Anfangsphase der zweiten Halbzeit. In der 56. Minute bugsierte Anna Hausdorff den Ball nach einer Ecke des VfL Wolfsburg ins eigene Tor, keine zehn Minuten später führte erneut ein Eckball zum Gegentreffer: das 3:0 für die Gäste (65.). „Das war natürlich sehr ärgerlich“, haderten Becker und Forscht. Doch trotz des deutlichen Rückstands gab die U20 der TSG nicht auf und hielt die Wolfsburgerinnen weiter gut in Schach. Da sich auf beiden Seiten kaum noch Torchancen ergaben, endete die Partie für die Hoffenheimerinnen mit einer deutlichen Niederlage. „Wenn man das gesamte Spiel betrachtet, wollte Wolfsburg vielleicht einfach ein bisschen mehr, war körperlich präsenter und agiler“, resümierte das TSG-Trainerduo. „Mit dem Ausgang sind wir natürlich nicht zufrieden, auch wenn die Tore unglücklich waren.“ Am kommenden Wochenende reist die U20 zum FSV Gütersloh.