TSG leiht Grifo an SC Freiburg aus
Sonntag
TSG leiht Grifo an SC Freiburg aus
Vincenzo Grifo kehrt für sechs Monate an seine alte Wirkungsstätte zurück. Die TSG Hoffenheim leiht ihren Mittelfeldspieler bis zum 30. Juni dieses Jahres an Liga-Wettbewerber SC Freiburg aus. Zwischen 2015 und 2017 trug der Italiener bereits 61 Mal das Trikot der Breisgauer, dabei erzielte er 20 Treffer. Nach Ablauf der Leihe kehrt der frischgebackene italienische Nationalspieler wieder zur TSG Hoffenheim zurück, bei der er noch bis zum 30. Juni 2022 unter Vertrag steht.
Bereits zu Beginn der aktuellen Spielzeit feierte Vincenzo Grifo ein Wiedersehen mit alten Bekannten, als er von Borussia Mönchengladbach zur TSG wechselte. Bei der stand "Vince" schon zwischen 2012 und 2015 unter Vertrag, ehe es ihn zum SC Freiburg zog. "Vince ist ein hochveranlagter Spieler, der nach einer für ihn komplizierten Saison in Gladbach in den ersten sechs Monaten nach seiner Rückkehr noch nicht die Rolle bei uns einnehmen konnte, die er von sich selbst erwartet", resümiert TSG-Direktor Profifußball, Alexander Rosen. Der Manager verweist aber auf zahlreiche Neuzugänge, die in der jüngeren Vergangenheit ebenfalls eine gewisse Anlaufzeit benötigten, um bei der TSG Fuß zu fassen. "Von unserer Seite war es daher trotz einer gewaltigen Nachfrage zunächst nicht geplant, den Spieler zu verleihen." Grifo selbst sieht in dem ihm bestens bekannten Umfeld in Freiburg aktuell aber deutlich höhere Chancen über Einsätze wieder in Topform zu kommen. Schließlich stimmten die TSG-Verantwortlichen einer Leihe zu, da auch "sämtliche Rahmenbedingungen zu unserer absoluten Zufriedenheit gestaltet werden konnten", erklärt Rosen.
Vincenzo Grifo absolvierte für die TSG Hoffenheim, den SC Freiburg und Borussia Mönchengladbach bislang insgesamt 66 Bundesliga-Partien (sieben Tore), in 77 Zweitliga-Partien traf er 22 Mal, in acht Pokalspielen markierte er drei Treffer. Seine Bilanz komplettiert ein Kurzeinsatz in der Champions League. Am 20. November 2018 debütierte Grifo beim Spiel gegen die USA in der italienischen A-Nationalmannschaft.
Freitag
"kicker"-Rangliste: Baumann und Bicakcic im Blickfeld
Oliver Baumann und Ermin Bicakcic sind vom "kicker" für ihre starken Leistungen in der Hinrunde geehrt wurden und gehören im Ranking des Fachmagazins zu den besten Spielern auf ihrer Position. Beide TSG-Profis wurden in der Rangliste des deutschen Fußballs in die Kategorie "Blickfeld" eingestuft.
Zu Ermin Bicakcic schreibt der "kicker": "Der stabilste Hoffenheimer Innenverteidiger, überzeugte als bissiger Zweikämpfer und steigerte sich in der Spieleröffnung."
Donnerstag
Gregor Kobel auf Leihbasis zum FC Augsburg
TSG-Torhüter Gregor Kobel wird in den nächsten sechs Monaten für Liga-Wettbewerber FC Augsburg spielen. Beide Klubs einigten sich auf ein entsprechendes Leihgeschäft. Der 21 Jahre alte Schweizer besitzt bei der TSG Hoffenheim noch einen bis zum 30. Juni 2020 datierten Vertrag.
"Gregor verfügt nicht nur über großes Talent, sondern er ist auch extrem ehrgeizig und im besten Sinn ungeduldig. Von daher bietet ihm diese Leihe die Möglichkeit, sich in einem anderen Umfeld zu beweisen", sagt TSG-Direktor Profifußball, Alexander Rosen. "Gregor hat in seinen viereinhalb Jahren bei der TSG eine enorme Entwicklung genommen und dieser Schritt ist ein weiterer auf dem Weg, seinen ambitionierten Zielen näher zu kommen", ergänzt Rosen.
Kobel wechselte 2014 von Grashopper Zürich ins Nachwuchsleistungszentrum der Kraichgauer. Am 12. August 2017 feierte er beim 1:0-Erfolg im DFB-Pokal in Erfurt sein Profi-Debüt. Seitdem sind drei weitere Pokal-, ein Bundesligaspiel (in der abgelaufenen Hinrunde beim 3:1 in Hannover), sowie ein Einsatz in der Europa League (beim 1:1 gegen Ludogorets) hinzugekommen. Sein großes Potenzial führte Kobel auch in den erweiterten Kader der schweizerischen A-Nationalmannschaft. Für die U-Auswahlteams seines Heimatlandes stand er insgesamt 25 Mal zwischen den Pfosten.
Ein externer Ersatz für Kobel ist beim offiziellen Trainingsauftakt der TSG Hoffenheim am 7. Januar nicht zu erwarten. "Wir haben spannende Talente in unserer Akademie und wollen ihnen auch die Chance geben, sich zu zeigen, ehe wir über die Zusammensetzung unseres Torwart-Teams für die Rückrunde entscheiden", erklärt Alexander Rosen. "Gerade auf dieser Position haben wir in der jüngsten Vergangenheit sehr gute Erfahrungen mit dieser Vorgehensweise gemacht", sagt Rosen und verweist auf die Beispiele Marvin Schwäbe (mittlerweile Stammtorwart beim dänischen Spitzenteam Bröndby Kopenhagen) und Kobel. Beide haben den Weg aus der TSG-Jugend in den Kader der Lizenzspielermannschaft geschafft.
