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AKADEMIE
03.11.2018

U19 hinten stabil, aber vorne ohne Durchschlagskraft

Torlos hat sich am Nachmittag die U19-Bundesligamannschaft der TSG von Eintracht Frankfurt getrennt. Die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp überzeugte zwar defensiv und ist das erste Team, das gegen die Eintracht in dieser Saison kein Gegentor kassiert hat. Nach vorne präsentierten sich die Kraichgauer jedoch nicht zwingend genug.

Noch keinem Team der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest war es in dieser Saison bislang gelungen, am Frankfurter Riederwald zu gewinnen und auch der TSG blieb der Auswärtssieg bei der Frankfurter Eintracht verwehrt. Am Ende hieß es 0:0, so wie schon beim letzten Vergleich der beiden Teams im Dezember 2017.

In der höhepunktarmen Partie dominierte die Rapp-Elf zwar über weite Strecken das Spiel, doch zu hochkarätigen Torchancen kam sie zu selten. Die beste TSG-Chance hatte Enes Tubluk bereits in der Anfangsphase, doch sein Schuss nach vorangegangenem Dribbling landete am Pfosten. Auch in der Folge trugen die Kraichgauer immer mal wieder vielversprechende Angriffe vor, die jedoch selten zu Ende gespielt wurden und somit nicht für echte Torgefahr sorgen konnten.

Die Eintracht hielt zwar ordentlich dagegen und gestaltete das Geschehen über weite Strecken des ersten Durchgangs ausgeglichen, doch gegen die stabile Defensive der TSG hatte die Offensivabteilung der Hessen zunächst so gut wie gar nichts auszurichten.

Viele Standards, wenig Ertrag

In der zweiten Halbzeit bekam die Rapp-Truppe dann einen noch besseren Zugriff auf die Partie. Zu einer Fülle an Topchancen führte das jedoch auch nicht. Ein Schuss von Tobias Heiland und ein Freistoß von Tubluk waren in den zweiten 45 Minuten die besten TSG-Gelegenheiten. Vor allem aus den vielen Standardsituationen, die die Kraichgauer zugesprochen bekamen, machten sie zu wenig. „Wir müssen uns schon ankreiden lassen, dass wir bei den Standards zu schwach waren“, sagte auch Rapp.

Mit dem Ergebnis zeigte sich der U19-Cheftrainer ganz und gar nicht zufrieden, vor allem der Defensivleistung seiner Mannschaft konnte er jedoch einiges abgewinnen. Schließlich hatten die Frankfurt in ihren neun Saisonspielen zuvor immer mindestens ein Tor erzielt. Die TSG war also das erste Team, das gegen die Eintracht zu Null spielte. „Wir haben mit Ausnahme der letzten fünf Minuten nichts zugelassen und in der Phase wollten wir eben unbedingt noch gewinnen. Da wir das nicht geschafft haben, bin ich aber insgesamt nicht zufrieden“, so Rapp.

In der Tabelle fiel die TSG hinter den SC Freiburg auf Rang sechs zurück. Der Rückstand auf die fünf besser platzierten Teams ist aber noch im Rahmen. Bevor es nächste Woche daheim gegen den 1.FC Nürnberg um die nächsten Bundesligapunkte geht, steht für die A-Junioren der TSG noch die Reise nach Lyon an, wo am Mittwoch der vierte Spieltag der Youth League ansteht.

 

Eintracht Frankfurt – TSG 1899 Hoffenheim 0:0
Frankfurt: Stirl – Stich, Irorere, Orywol (55. Engel), Sarho, Cetin (81. Dejanovic), J. Kabuya (62. Siebert/66. Häuser), Safaridis, P. Kabuya, Finger, Makanda.
Hoffenheim: Klein – Curda (46. Landwehr), Lengle, Wallquist, Görlich (70. Keßler), Geschwill, Onana, Elmkies, Heiland, Linsbichler (64. Stojilković), Tubluk (81. Schappes).
Tore: Fehlanzeige. Zuschauer: 150. Schiedsrichter: Luca Marx (Brühl/Rheinland). Karten: Gelb für Cetin, Safaridis / Elmkies, Lengle, Geschwill, Görlich, Landwehr.

 

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