"Hoffe zwo" mit deutlichem Sieg zum Hinrundenende
Personal & Taktik
Auf das enttäuschende 0:5 beim 1.FC Saarbrücken reagierte U23-Chefcoach Wildersinn gleich fünf Mal. Torhüter Stefan Drljača, Verteidiger Emilian Lässig, Mittelfeldspieler Andreas Ludwig und Stürmer Meris Skenderović blieben zunächst auf der Bank. Alfons Amade erhielt nach seinem Youth-League-Einsatz unter der Woche eine Verschnaufpause und stand gar nicht im Kader. Für das Quintett rückten Alexander Stolz, Stefan Posch und David Otto aus dem Profikader sowie Filip Rettig und Theodoros Politakis in die Startelf.
Im Tor stand Stolz, davor ließ Wildersinn mit einer Dreierkette agieren, die aus dem zentralen Verteidiger Posch sowie Moody Chana als rechtem und Philipp Strompf als linkem Innenverteidiger bestand. Auf die Sechser-Position rückte Kapitän Robin Szarka vor, die Außenbahnen wurden von Nicolas Wähling (rechts) und Rettig (links) beackert. Das offensive Mittelfeld bestand aus Christoph Baumgartner und Politakis. Als Sturmduo liefen Otto und U23-Toptorjäger Thomas Gösweiner auf.
Die Gäste aus Mittelhessen veränderten ihre erste Elf im Vergleich zur 0:1-Niederlage in der Vorwoche gegen den SSV Ulm nur einmal. Für den verletzten Yannick Wolf begann Amar Zildzovic. Mit Linksverteidiger Arne Schütze (Hessen Kassel) sowie dem aus Felix Nolte (FC Ederbergland) und Eintracht-Toptorjäger Antonyus Celik (SC Wiedenbrück) bestehenden Sturmduo standen zudem drei Stadtallendorfer Sommerneuzugänge von Anfang an auf dem Rasen des Dietmar-Hopp-Stadions.
Die Szene des Spiels
Das 1:0 in der 59. Minute glich für die immer wieder anrennenden U23-Talente der TSG einer Erlösung. Nach dem wunderschönen Schuss von Christoph Baumgartner in den Winkel spielten sie befreiter auf und hatten auch mehr Räume. Drei weitere Treffer waren die Folge.
Die Zahl des Spiels
3 - Drei der vier TSG-Treffer gingen auf das Konto von Einwechselspielern. U23-Chefcoach Wildersinn bewies mit seinen drei Einwechslungen, der der Torschützen Chinedu Ekene und Meris Skenderović, aber auch der des agilen Domenico Alberico, ein gutes Händchen. "Es ist für einen Trainer natürlich schön, wenn er solch gute Spieler nachlegen kann", so Wildersinn.
Das Stenogramm
TSG 1899 Hoffenheim II - TSV Eintracht Stadtallendorf 4:0 (0:0)
Hoffenheim: Stolz - Chana, Posch, Strompf - Szarka - Wähling, Rettig - Baumgartner, Politakis (57. Alberico) - Otto (68. Skenderović), Gösweiner (57. Ekene).
Stadtallendorf: Vincek - Gaudermann, Baltic, Vier, Schütze - Abdel-Ghani - Döringer (65. Vogt), Zildzevic - Solak - Nolte (39. Bunjaki), Celik.
Tore: 1:0 Baumgartner (59.), 2:0 Ekene (67.), 3:0 Skenderović (86.), 4:0 Ekene (90.). Zuschauer: 200. Schiedsrichter: Fabian Knoll (Kleinottweiler). Karten: Gelb für Strompf, Skenderović / Döringer Schütze, Abdel-Ghani.