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FRAUEN
03.11.2018

Drei Tore, drei Punkte – Sieg in Leverkusen

Am 8. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga feierte die TSG einen 3:0 (1:0)-Erfolg bei Bayer 04 Leverkusen. Gegen den taktisch gut eingestellten Aufsteiger erspielte sich die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann bereits im ersten Durchgang mehrere Torchancen, ein schöner Treffer von Leonie Pankratz blieb jedoch die einzige Ausbeute (32.). Nach der Pause sorgten dann Nicole Billa (54.) und Lena Lattwein (89.) für klare Verhältnisse.

TAKTIK & PERSONAL:

Bei Bayer 04 Leverkusen vertraute Chef-Trainer Jürgen Ehrmann auf das gewohnte 4-1-4-1-System, mit dem sich die TSG nun schon seit dem Saisonstart gut schlägt. Im Vergleich zur Partie gegen Borussia Mönchengladbach startete die TSG aber mit zwei personellen Änderungen. Michaela Specht begann für Luana Bühler in der Innenverteidigung, Judith Steinert startete als rechte Außenverteidigerin, sodass Maximiliane Rall erneut auf die linke offensive Außenbahn rückte. Anne Fühner nahm auf der Bank Platz.

Im Ulrich-Haberland-Stadion begegneten sich zwei taktisch gut eingestellte Teams, die mit klarem Matchplan in die Partie gingen. Schon in der ersten Spielminute hatte die TSG die erste Möglichkeit, doch Tabea Waßmuth verpasste es, den frühen Führungstreffer zu erzielen. Im Anschluss stand Leverkusen in der Defensive gut organisiert, die Hoffenheimerinnen kamen im Schatten der BayArena aber immer wieder über die Außenbahnen zu gefährlichen Angriffen. Als größtes Manko der TSG stellte sich die Chancenverwertung heraus, denn nach überlegten Querpässen zwangen die Hoffenheimerinnen Leverkusens Torhüterin Laura Sieger meist nicht mal zu Paraden. So dauerte es eine gute halbe Stunde bis zum 1:0, das gleichzeitig den Pausenstand bedeutete.

Im zweiten Durchgang blieb die TSG das spielbestimmende Team und erhöhte folgerichtig auf 2:0. Doch der zweite Treffer brachte Unruhe in die Partie, viele Ballverluste auf beiden Seiten unterbrachen den Spielfluss. Leverkusen konnte die unsortierte Phase der TSG nicht nutzen und die Begegnung beruhigte sich wieder. Nach mehreren vergebenen Großchancen köpfte Lena Lattwein kurz vor Schluss zum Endstand ein. Ein auch in der Höhe verdienter Sieg, durch den die TSG in der Tabelle den Anschluss an die Spitze hält.

Die Zahl des Spiels: 3

Fehlende Torgefahr? Nicht mit der TSG! Das große Manko der vergangenen Saison ist zur neuen Stärke der Hoffenheimerinnen geworden. Auch in Leverkusen traf das Team von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann drei Mal. Und das, obwohl die TSG noch zahlreiche Hochkaräter liegen ließ. Mit 20 Toren stellt die TSG die drittbeste Offensive der Liga. Und mit dem Sieg in Leverkusen schiebt sich der Kraichgau-Club in der Allianz Frauen-Bundesliga - zumindest über Nacht - auf den dritten Rang. 

 

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