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20.09.2018

TSG und Sparkasse Heidelberg bauen Partnerschaft aus

Die TSG Hoffenheim und die Sparkasse Heidelberg haben ihre bewährte Zusammenarbeit vertieft. Neben der bis 2020 bestehenden Business Premium Partnerschaft schlossen das Finanzinstitut und der Fußball-Bundesligist eine weitere Kooperation bis 2023 ab.

In den nächsten fünf Jahren wird das Finanzinstitut zu einem Servicepartner der TSG. Davon können alle Besucher der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena profitieren, denn bereits in dieser Saison wird das so genannte "kontaktlose Bezahlen" ihre Einkäufe an den 16 Arena-Kiosken erheblich komfortabler und schneller machen. "Wir freuen uns sehr, als Servicepartner der TSG Hoffenheim die technischen Voraussetzungen sowie die Logistik für innovatives Bezahlen im Stadion schaffen zu können", betont Rainer Arens, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Heidelberg.

Da es sich beim "kontaktlosen Bezahlen" um ein offenes System handelt, können auch Kunden anderer Banken und Kreditinstitute die Vorteile dieser Abrechnungsmodalität nutzen.

Beim Bundesliga-Heimspiel gegen Borussia Dortmund am 22. September (Samstag) wird der Service seine Premiere feiern. Für den Bezahlvorgang ist eine EC-Karte erforderlich, auf der sich ein WLAN-Symbol (ein Wellensymbol in einer kleinen Ellipse) befinden muss. Diese Karte wird an das EC-Cashgerät gehalten - ohne direkten Kontakt mit wenigen Zentimetern Abstand und muss nicht in den EC-Terminal gesteckt werden.

Der Höchstbetrag beim "kontaktlosen Bezahlen" liegt bei 24,99 Euro, höhere Summen sind durch die Eingabe des persönlichen Karten-PIN zu bestätigen. Der große Vorteil der neuen Technik liegt in der Schnelligkeit, mit dem auch geringe Beträge beglichen werden können, ohne dass dafür Gebühren fällig werden. Die Sicherheitsstandards sind sehr hoch, es werden bei dem Bezahlvorgang auch keine Daten erfasst. Abgebucht werden die Beträge vom Girokonto des EC-Karten-Inhabers. Wer sich bei seiner Bank erst eine EC-Karte mit WLAN-Symbol besorgen muss, kann seine bisherige Karte trotzdem noch nutzen oder auch weiterhin in der Arena entweder mit Bargeld oder demnächst auch mit seiner Kreditkarte (außer American Express) bezahlen.

"Wir werden im deutschen Fußball zurecht als ein besonders innovativer Klub wahrgenommen. Dass wir nun in Zusammenarbeit mit unserem langjährigen Partner eine vermeintlich kleine, aber besonders wirksame Innovation für den Alltag unseren Fans  anbieten können, freut uns", sagt Dr. Peter Görlich, Geschäftsführer der TSG Hoffenheim. "Der Bezahlvorgang wird mit EC-Karten für das kontaktlose Bezahlen erheblich beschleunigt, sodass die Wartezeiten an Kiosken deutlich verkürzt werden können. Zudem sind diese bei vielen anderen Alltagseinkäufen ebenfalls nutzbar."

"Die Besucher der Arena werden profitieren"

Im Interview erklärt Rafael Hoffner, Leiter IT und Infrastruktur bei der TSG Hoffenheim, die Vorteile des Projekts „Kontaktloses Bezahlen“ an den Verkaufsständen der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena.

Wo liegen für den Arena-Besucher die Vorteile des kontaktlosen Bezahlens?

"Der Bezahlvorgang wird für alle wesentlich schneller. Es gibt eine Studie, der zufolge das Bezahlen bisher durchschnittlich 21 Sekunden bei jedem Kunden der Verkaufsstände gedauert hat. Diese Zeit wird deutlich optimiert und die Wartezeit damit verkürzt. Während der Kassierer beispielsweise zwei Bier, eine Cola, zwei Bratwürste und einmal Pommes abrechnet und der Kunde seine Bankkarte an den Terminal hält, kann ein Verkäufer die Ware schon auf die Theke stellen. Niemand muss mehr das Geld aus der Börse holen, keiner mehr das Wechselgeld rausgeben. Darüber hinaus ist das Bezahlen mit Karten hygienischer, weil es keinen Kontakt mehr mit Münzen oder Geldscheinen gibt."

Wie und wer kann mit seiner Bankkarte den neuen Service nutzen?

"Jeder, der eine EC-Karte seiner Bank oder eine Kreditkarte besitzt (Anmerkung der Redaktion: außer American Express). Bei EC-Cash sind dies in den meisten Fällen die Karten, die nach 2016 ausgestellt wurden. Wer mit einer älteren Karte noch nicht den Vorteil des kontaktlosen Bezahlens nutzen kann, hat künftig die Möglichkeit, die Karte in den Bezahlterminal zu stecken und mit seiner PIN den Bezahlvorgang abzuschließen, so wie er es vom Supermarkt oder von anderen Stellen her kennt."

Mit welchem Aufwand war diese Innovation für die TSG Hoffenheim verbunden?

"Sie ist für die TSG mit erheblichen Investitionen verbunden. Wir haben 139 EC-Cash-Terminals an den 16 Verkaufsständen im Arena-Umlauf, an einem Außenkiosk, im Fanhaus, auf den Business-Ebenen, im Fanshop und beim Ticketverkauf installieren müssen. Das war technisch aufwändig, weil jedes Gerät verkabelt und mit einem Netzwerk verbunden wurde, das den Bezahlvorgang in wenigen Millisekunden abwickelt. Die Umsetzung des Projekts war nur mit der Unterstützung unseren Partners Sparkasse Heidelberg möglich. Wir haben uns bewusst für die komfortabelste Lösung entschieden und sind überzeugt, dass die Besucher unserer Arena davon profitieren werden."

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