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AKADEMIE
24.08.2018

U15: Helene Fischer in Sternenfels

Ein spannendes wie vielseitiges Trainingslager mit allerlei Highlights hat die U15 in Sternenfels, dem Heimatort ihres Torwarttrainers Marjan Petković, hinter sich gebracht. Fünf Tage war das Team von Trainer Wolfgang Heller in der Pension „Krone“ untergebracht, absolvierte auf und neben dem Platz intensive Einheiten – und fuhr mit dem Fahrrad nach Tripsdrill.

Vor genau einem Jahr hatte die U15 ebenfalls ein Trainingslager in der bei Pforzheim gelegenen Gemeinde absolviert. Ein gutes Omen also, schließlich holte das Team anschließend das Double aus Süddeutscher Meisterschaft und Badischem Pokal. Das Programm, dass die 2004er in Sternenfels erwartete, war vollgepackt: Sechs Mal ging es auf den Platz, daneben standen Athletik- und Video-Einheiten auf dem Plan. So hatte Heller beispielsweise Schnitte von Standardsituationen oder Konter-Toren von der WM in Russland vorbereitet, um sie im Team zu besprechen. Zwischen den Einheiten war immer wieder Gelegenheit, sich im nahegelegenen Schwimmbad kurz abzukühlen.

Doch auch Live-Spiele wurden geschaut und besprochen, so etwa das spanische Supercup-Finale zwischen Real und Atlético gleich am ersten Abend oder der 6:1-Erfolg der Hoffenheimer Profis im DFB-Pokal beim 1.FC Kaiserslautern. Die Abende standen generell im Zeichen von Teambuilding-Spielen. Und, mittlerweile schon Tradition, die Neuen mussten ein Lied vortragen. Da ließ sich auch die neue Sportpsychologin Ann-Katrin Schmidt, die tagsüber ein psychologisches Training gegeben und Einzelgespräche geführt hatte, nicht zwei Mal bitten und sorgte mit einer beeindruckenden Darbietung von Helene Fischers „Atemlos“ für Ovationen.

Knapp 75 Minuten – einfach – dauert die Fahrt mit dem Fahrrad von Sternenfels in den Erlebnispark Tripsdrill. „Der eine oder andere hat die schmerzhafte Erfahrung gemacht, dass auch im Wald die Straßenverkehrsordnung gilt“, kommentierte Heller einen teilweise übermotivierten Fahrstil – und auch im Park waren die Jungs kaum zu bremsen. Während sich der Trainer immerhin zu einer Runde auf der Schlitten-Achterbahn „G’sengte Sau“ überreden ließ, jagte Tom Bischof gleich elf Mal mit der ungleich schnelleren Karacho-Achterbahn über das Gelände.

6:1 im Test gegen Mönchengladbach

Heller zog ein zufriedenes Fazit aus dem fünftägigen Trainingslager, zu dem neben Heller und „Gastgeber“ Petković auch die beiden Co-Trainer Benjamin James und Savaş Erinç sowie Athletiktrainer Johannes Engert sowie die Physiotherapeutin Verena Weiß angereist waren. „Die meisten Spieler kennen sich ja aus der U14, aber die Neuen müssen integriert werden und die Kommunikation ist auf jeden Fall schon mal deutlich besser, viele Abläufe sind klarer geworden.“ Am letzten Abend wurde die Spielführerwahl durchgeführt und Umut Tohumcu als Kapitän sowie Henock Liyew als dessen Stellvertreter bestimmt.

Wenige Tage nach dem Trainingslager traf die U15 in Altendiez auf die Altersgenossen von Borussia Mönchengladbach – und gewann mit 6:1. Dabei geriet die Heller-Elf zunächst nach einem Ballverlust in Rückstand, ließ sich aber nicht beirren und stellte dank zweier Freistoßtore von Leart Haskaj und Bischof auf 2:1. George Iorga bereitete mit einem Tempodribbling das 3:1 durch Haskaj vor, ehe Liyew nach einem Foul an Bischof per Strafstoß auf 4:1 erhöhte. Lucas Tamarez nach schönem Doppelpass mit Haskaj und erneut Liyew per Elfmeter, diesmal war Linus Weik gefoult worden, stellten das Endergebnis her.

„Das war nach dem Trainingslager eine weitere Steigerung in unseren Abläufen“, so Heller. „Die Jungs wissen aber auch, dass es noch einiges zu verbessern gibt.“

 

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