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24.05.2018

Gebete statt Fangesänge in der Silbergasse

Am Pfingstmontag hat im Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim eine besondere Veranstaltung stattgefunden. Der Evangelische Kirchenbezirk Kraichgau lud zum traditionellen Bezirksgottesdienst ein, an dem rund 900 Menschen teilnahmen. Neben Predigten und musikalischen Beiträgen wurden auch vier Taufen durchgeführt.

Die 46 Gemeinden des Evangelischen Kirchenbezirks Kraichgau feierten am Pfingstmontag gemeinsam ihren traditionellen Festgottesdienst, der einmal jährlich an wechselnden Orten ausgerichtet wird. In diesem Jahr lud die Kirchengemeinde Hoffenheim dazu ins Dietmar-Hopp-Stadion ein. Statt der üblichen Fangesänge hallten an diesem Tag also Gebete und Choräle über den Rasen. Durch das Programm führten die Pfarrerinnen Birte Wielage und Ulrike Walter, die Pfarrer Martin Moehring und Jörg Sandvoss sowie die Dekanin Christiane Glöckner-Lang.

Bei bestem Wetter fanden sich rund 900 Menschen in der Hoffenheimer Silbergasse ein und nahmen auf der Haupttribüne des Stadions Platz. Neben Predigten und musikalischen Beiträgen der Vereinigten Kirchenchöre und der Vereinigten Posaunenchöre gab es in diesem Jahr ein besonderes Highlight: Die Taufen dreier Kinder und eines Erwachsenen, die von den jeweils zuständigen Gemeindepfarrern durchgeführt wurden. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es für die Besucher ein reichhaltiges Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen.

Stadion als reizvoller Ort

„Es hat uns sehr gereizt, nach zehn Jahren wieder einen Gottesdienst im Dietmar-Hopp-Stadion abzuhalten. Die Idee war also nicht ganz neu, jedoch wurden erstmals sogar Taufen in diesem besonderen Rahmen abgehalten“, begründete Birte Wieland, Gemeindepfarrerin in Hoffenheim, die Wahl des für einen Gottesdienst eher ungewöhnlichen Ortes, der schon 2008 Schauplatz des alljährlichen Ereignisses war.

„Es war eine großartige Erfahrung mit ganz vielen fröhlichen Menschen auf den Rängen“, ergänzte Wielage, die außerdem betonte, dass die große Herausforderung nur durch die Zusammenarbeit aller Beteiligten gemeistert werden konnte: „Der Dank geht neben unseren ehrenamtlichen Helfern aus der Kirchengemeinde auch an die örtlichen Vereine und an die Verantwortlichen der TSG Hoffenheim, die bereitwillig das Stadion und das Clubhaus zur Verfügung gestellt haben.“

 

Foto: Wolfgang Leucht, Sinsheim

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