Zwei Konter, zwei Tore: erster Sieg 2018
Personal & Taktik
Etwas defensiver als gewohnt - nämlich in einer 5-3-2-Grundordnung - versuchte es Wildersinn diesmal gegen Steinbach. Nach zuletzt vier Niederlagen im Duell mit dem TSV sollte es nun mit einer auf eine stabile Defensive und schnelle Konter angelegten Taktik klappen.
Gegenüber der 0:1-Niederlage gegen die U23 des SC Freiburg wechselte der TSG-Coach auf drei Positionen. Justin Hoogma und Felix Passlack waren diesmal nicht vom Profiteam dazugestoßen, außerdem blieb Joahnnes Bender zunächst auf der Bank. Neben ihm nahmen aufgrund der langen Ausfallliste gleich vier U19-Spieler Platz, von denen Moody Chana kurz vor dem Ende auch zum Einsatz kam.
Im Tor der TSG stand erneut Dominik Draband, davor postierten sich mit Tim Hüttl, Marco Engelhardt und Nikals Schaffer drei Innenverteidiger, von denen mit Hüttl und Schaffer zwei gegen Freiburg noch auf der Bank gesessen hatten. Auf der rechten Abwehrseite agierte Jannik Dehm, links Startelfdebütant Tim Michael. Als Sechser lief Robin Szarka auf, die Achter vor ihm waren wie schon gegen Freiburg Johannes Bühler und Theodoros Politakis. Das Sturmduo bestand aus Meris Skenderović und Robin Hack.
Steinbachs Trainer Matthias Mink sah keine Veranlassung seine Startelf zu verändern. Kein Wunder, hatte seine Mannschaft doch am vergangenen Samstag mit dem 7:0-Sieg gegen Röchling Völklingen den höchsten Regionalligasieg der Vereinsgeschichte herausgeschossen. Somit standen mit Toptorjäger Fatih Candan sowie Dennis Wegner, Shqipon Bektasi und Fatjon Celani erneut vier nominelle Stürmer auf dem Platz.
Die Szene des Spiels
Das 1:0 in der 71. Minute war nicht nur schön herausgespielt. Die gnadenlose Effektivität der TSG versetzte den Steinbacher zudem einen schmerzhaften Stich und ebnete der Wildersinn-Elf den Weg für den Sieg.
Die Zahl des Spiels
1 - Mit ihrem jeweils ersten U23-Treffer sorgten Meris Skenderović und Robin Hack für den ersten Sieg gegen Steinbach seit beinahe zweieinhalb Jahren und den ersten Dreier in diesem Jahr. "Für die beiden freut es mich sehr, denn sie haben heute richtig gut für diese Tore gearbeitet und viel im Spiel gegen den Ball gemacht", sagte Wildersinn.
Das Stenogramm
TSV Steinbach – TSG 1899 Hoffenheim II 0:2 (0:0)
Steinbach: Löhe – Kunert, Herzig, Bremer, Strujic – Trkulja, Bisanović – Wegner (77. Felek), Bektasi (77. Heister) – Candan, Celani (63. Marquet).
Hoffenheim: Draband - Dehm, Hüttl, Engelhardt, Schaffer, Michael (89. Chana) – Szarka – Bühler (82. Bender), Politakis – Skenderović, Hack (88. Viventi).
Tore: 0:1 Skenderović (71.), 0:2 Hack (85.). Zuschauer: 931. Schiedsrichter: Luca Schlosser (Montabaur). Karten: Gelb für Celani, Bisanović, Trkulja / Politakis, Skenderović, Michael.