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15.02.2018

Umsatz: DFL-Rekord & TSG im 100-Millionen-Klub

Der deutsche Profifußball hat in der Saison 2016/17 eine weitere Rekordmarke erreicht. Durch eine erneute Steigerung wurde von den 36 Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga erstmals ein Gesamtumsatz von mehr als vier Milliarden Euro und damit der 13. Rekord in Folge erzielt. 14 der 18 Bundesliga-Klubs erwirtschafteten einen Umsatz von mehr als 100 Millionen Euro - so auch die TSG Hoffenheim.

Mit exakt 4,01 Milliarden Euro liegt diese Summe um 4,2 Prozent über dem Wert von 2015/16. Allein für die Bundesliga präsentierte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert bei der Vorstellung des "DFL Report 2018" einen Gesamtumsatz von 3,37 Milliarden Euro – ein Zuwachs von rund vier Prozent im Vergleich zu 2015/16 (3,24 Milliarden Euro) und eine Verdreifachung im Vergleich zu 2003/04 (1,09 Milliarden Euro).  Auch die 18 Klubs der 2. Bundesliga steigerten ihren Gesamtumsatz erneut. Nach 608,3 Millionen Euro in der Saison 2015/16 lag der neuerliche Bestwert 2016/17 bei 635,2 Millionen Euro, was einer Erhöhung um 4,4 Prozent entspricht. 14 der 18 Bundesliga-Klubs erwirtschafteten einen Umsatz von mehr als 100 Millionen Euro.

Zu diesen Klubs gehört auch die TSG Hoffenheim, die ihre Zahlen für das per 30. Juni 2017 abgelaufene Geschäftsjahr bereits im November 2017 präsentierte. Die TSG setzte in der Saison 2016/17 111 Millionen Euro um und knackte damit zum zweiten Mal nacheinander die 100-Millionen-Euro-Marke. Rund ein Drittel des im abgelaufenen Geschäftsjahrs generierten Umsatzes stammt aus den Medien- und TV-Rechten. Weitere markante Posten sind Erlöse aus Transfers (29 Prozent), Sponsoring und Werbung (17) sowie Tickets und Hospitality (13). Merchandising und sonstige Erlöse komplettieren diese Bilanz.

Mit einem Eigenkapital von 1,31 Milliarden Euro kamen die Bundesligisten auf einen erneuten Rekordwert, der im Vergleich zum Ergebnis nur drei Jahre zuvor eine Steigerung um 60 Prozent bedeutet. Erneut lagen 34 der 36 Klubs auf EBITDA-Basis, dem Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen, im positiven Bereich. 16 der 18 Bundesligisten erwirtschafteten – wie 2015/16 – einen Gewinn nach Steuern, der mit insgesamt 150 Millionen Euro zwar unter dem Rekordergebnis von 2015/16 lag (206 Millionen Euro), aber deutlich höher als 2013/14 und 2014/15 ausfiel.

Wieder bei mehr als einer Milliarde Euro lagen die Steuern und Abgaben der 36 Vereine und Kapitalgesellschaften. Mit der Rekordsumme von 1,17 Milliarden Euro in der Saison 2016/17 stiegen die Zahlungen des Profifußballs an den Staat sowie die Sozial- und Unfallversicherungen in den vergangenen zehn Jahren seit 2007/08 auf insgesamt 8,57 Milliarden Euro. Erhöht hat sich 2016/17 erneut auch die Zahl der direkt oder durch Beauftragung tätigen Beschäftigten im Profifußball auf 54.275 solcher Jobs. Dabei waren bei den 36 Klubs selbst und deren Tochtergesellschaften direkt erstmals mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig.

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