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MÄNNER
02.02.2018

Mathew Leckie: "Tagesform wird wichtig sein"

Im Sommer wechselte Mathew Leckie vom FC Ingolstadt 04 zu Hertha BSC. Im Interview mit achtzehn99.de spricht der Stürmer über die Anpassung an die Metropole Berlin, seinen Erfolg vor dem Tor und natürlich über das Duell der TSG mit der Hertha am Samstag (15.30 Uhr) in Berlin.

Mathew, Du bist zu Saisonbeginn aus dem beschaulichen Ingolstadt in die Hauptstadt nach Berlin gezogen. Wie groß war die Umstellung für Dich, deine Frau und euren Hund?

Mathew Leckie: "Es ist schon sehr viel geschäftiger hier in Berlin – viel Verkehr, viele Menschen, aber auch viele Möglichkeiten, was Geschäfte oder Restaurants angeht. Das ist schon eine sehr hohe Qualität, die wir hier vorgefunden haben. Mir gefiel aber auch das ruhige Leben in Ingolstadt – beide Seiten haben ihre Vorzüge, deshalb war auch die Umstellung nicht schwierig."

Beim FC Ingolstadt 04 hast Du in zwei Bundesliga-Jahren insgesamt drei Tore erzielen können, bei der Hertha sind Dir bereits nach 16 Spielen vier Treffer gelungen. Wie erklärst Du Dir diese Leistungssteigerung?

Leckie: "Da kommen einige Dinge zusammen: Im Fußball hilft dir schon so etwas wie ein Wechsel. In Ingolstadt mussten wir uns die Tore sehr hart erkämpfen, insbesondere in meiner zweiten Saison dort. Die Möglichkeiten, Tore zu schießen, sind hier größer. Mir hat auch das Momentum am Anfang der Saison geholfen, dass ich hintereinander gleich ein paar Mal getroffen habe. Im Fußball durchläuft man Phasen, in denen es mal besser, mal schlechter klappt, die Kiste zu treffen (lacht)."

Eure bisherige Saison verlief mit sechs Siegen, acht Unentschieden und sechs Niederlagen ausgeglichen. Wie bewertest Du die Spielzeit für euch als Team und Dich persönlich bisher?

Leckie: "Die Hinrunde war mit der Dreifachbelastung eine echte Herausforderung für uns – manche von uns haben auch noch mit ihren Nationalmannschaften gespielt. Wir haben 24 Punkte in einer nicht einfachen Bundesliga-Saison geholt. Es gibt viele starke Mannschaften und genauso viele enge Spiele. Kleinigkeiten machen dabei den Unterschied. Uns fehlt noch ein bisschen die Konstanz, das müssen wir noch hinbekommen, um auf einem guten Level zu spielen."

Das Hinspiel zwischen der TSG Hoffenheim und Hertha BSC endete 1:1-Unentschieden. Welche Erinnerungen hast Du an die Partie in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena und was erwartest Du vom Rückrunden-Duell? 

Leckie: "Im Hinspiel hat Hoffenheim in der Anfangsphase eine Menge Druck gemacht. Das Gegentor nach der Ecke hätten wir besser verteidigen können, aber wir sind danach gut zurück gekommen. Wir haben auswärts ein gutes Spiel gemacht und haben verdient den Ausgleich gemacht. Es war ein enges Spiel und das erwarte ich auch im Rückspiel. Hoffenheim hat zwar 2:5 gegen Bayern verloren, aber sie haben eben auch zwei Tore in 15 Minuten gegen sie erzielt – daran erkennt man ihre Qualität, auch wenn sie wie wir noch nicht ihre Konstanz gefunden haben. Am Wochenende wird die Tagesform besonders wichtig sein."

Lass uns einen Blick voraus wagen: Im Sommer steht für Dich ein Großereignis an. Du konntest dich mit Australien für die Weltmeisterschaft in Russland qualifizieren. Was bedeutet Dir dieses Turnier und welche Chancen rechnest Du Dir mit den „Socceroos“ aus?

Leckie: "Das ist für jeden Fußballer eine ganz besondere Sache. Für uns ist es nochmal besonderer, weil wir einen wirklich langen Weg bis zur Teilnahme zurücklegen mussten. Wir hatten 22 Spiele – ich glaube, so viele Spiele musste noch kein Land spielen, um sich zu qualifizieren. Aufgrund dieser harten Arbeit haben wir es auch verdient und werden alles daran setzen, ein gutes Turnier zu spielen und die K.O.-Phase zu erreichen."

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