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FRAUEN
16.02.2018

Jürgen Ehrmann: „Gut verteidigen“

Zum ersten Spiel der Rückrunde 2017/18 empfängt die TSG am Sonntag (17 Uhr) den VfL Wolfsburg im Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim. Gegen den Tabellenführer der Allianz Frauen-Bundesliga will sich die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann bestmöglich präsentieren. Die Partie wird live auf Sport1, DFB-TV und TELEKOM SPORT übertragen.

Trainer Jürgen Ehrmann über…

…den Gegner.

"Der VfL Wolfsburg hat in der Allianz Frauen-Bundesliga zwei Punkte mehr gesammelt als der SC Freiburg, ist jedoch nochmals eine ganze Klasse stärker als unser Pokal-Gegner. 14 Spielerinnen aus Wolfsburg waren im vergangenen Sommer bei der Europameisterschaft, im Kader stehen im Grunde ausschließlich Nationalspielerinnen. Darunter sind zahlreiche Ausnahmespielerinnen, mit Almuth Schult im Tor angefangen über Nilla Fischer bis hin zur Offensive mit Caro Hansen, Ewa Pajor oder Pernille Harder. Für die Wölfinnen ist es wie für uns der erste Auftritt in der Liga in diesem Jahr. Nach der Vorbereitung und ihrem Trainingslager in Portugal werden sie mit hundertprozentiger Spannung ins Spiel gehen und auch während der Partie keinen Gang rausnehmen."

…das Personal.

"Für Ricarda Schaber und Lina Bürger ist es nach langer Verletzungspause gut, dass sie im Zweitligateam auf gutem Niveau Spielpraxis sammeln können. Bis auf Dóra Zeller und Martina Tufekovic (beide Reha nach Kreuzbandriss) werden uns nach dem aktuellen Stand am Sonntag alle Spielerinnen zur Verfügung stehen."

…die sportliche Situation.

"Das Pokal-Aus tut immer weh, schließlich hat man keine Chance zur Wiedergutmachung. Wir haben die Niederlage am Sonntag im Training nochmal besprochen. Unter dem Strich war es kein Spiel, mit dem wir komplett unzufrieden sein müssen, mit einem Blick auf die Statistiken hat sich aber auch gezeigt, dass Freiburg eben einen Tick besser war. Da spielt auch die Erfahrung eine große Rolle. Deshalb wird auch die Partie gegen den VfL Wolfsburg, der viele gestandenen Nationalspielerinnen in seinen Reihen hat, eine sehr schwere Aufgabe. Wir müssen realistisch sein: Wolfsburg hat andere Ziele als wir, verfolgt diese mit einem anderen Konzept als wir. Das darf aber keine Ausrede sein. Wichtig wird sein, dass wir am Sonntag gut verteidigen. Unsere Ziele werden sein, uns besser zu präsentieren als im Hinspiel, im torgefährlichen Raum eine gute Zuordnung zu haben und entschlossen zu stören und unser Bestmöglichstes abzuliefern. Dazu bedarf es einem selbstbewussten Auftritt der Mannschaft."

Die bisherigen Duelle:

Beim VfL Wolfsburg kassierte die TSG im September nach guter Sommervorbereitung eine ernüchternde Auftaktniederlage. Nach einer halben Stunde ohne Gegentore klingelte es bis zum Schlusspfiff gleich sechs Mal im Kasten der Hoffenheimerinnen. Dass das Team von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann mit dem Champions League-Viertelfinalist mithalten kann, bewies es allerdings in der vergangenen Saison. Im Dietmar-Hopp-Stadion entwickelte sich eine spannende Partie, die Alexandra Popp mit einem Treffer in der 88. Minute für Wolfsburg entschied (1:2).

Die Form des Gegners:

Nur eine Niederlage kassierten die Wölfinnen an den ersten elf Spieltagen der Saison 2017/18, dem stehen neun Siege und ein Unentschieden gegenüber. Und die bisherigen Leistungen deuten an: Der VfL steuert mit viel Dampf auf die zweite Deutsche Meisterschaft in Folge zu. Diese Ambitionen unterstreicht auch eine Neuverpflichtung im Winter. Vom schwedischen Top-Team Linköpings FC wechselte Claudia Neto zu den Wölfinnen. Die erste Pflichtspiel-Herausforderung meisterte die Mannschaft von Chef-Trainer Stephan Lerch ebenfalls mit Bravour. Im Achtelfinale des DFB-Pokals schlug der VfL den Zweitligisten BV Cloppenburg mit 5:0 (2:0). 

Daten & Fakten zum Spiel »

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